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Sport 2000 Putz

Ingo Ortner @ the Lounge

Den Mehrwert durch einen bewussten Griff zu regionalen Produkten beleuchtet Teil 18 der Serie RespektAmBerg im neuen Bergauf. Von Jasmin Marinngele

Zunächst eine begriffliche Einordnung: Unter Wertschöpfung versteht man vereinfacht die Umwandlung von produzierten und vorhandenen Gütern in finanzielle Werte. Wird die Wertschöpfung auf ein bestimmtes geografisches Gebiet bezogen, spricht man von regionaler oder lokaler Wertschöpfung, wovon in erster Linie die ansässige Bevölkerung profitiert.

Eine "partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung" wurde im gemeinsam vom Österreichischen, Deutschen und dem Alpenverein Südtirol verabschiedeten Grundsatzprogramm im Jahr 2013 als wesentlicher Punkt für eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums festgehalten. Der Alpenbogen ist ein einzigartiger Natur- und Kulturraum, der in einer zunehmend globalisierten, monetarisierten und touristisch verwerteten Zeit vor besonderen Herausforderungen steht. Insbesondere die Aufgabe traditioneller landwirtschaftlicher Betriebe, der demographische Wandel und die Abwanderung vor allem der jüngeren Landbevölkerung sind Anzeichen eines fortschreitenden Strukturwandels in vielen peripheren Tälern und Seitentälern.

Demgegenüber stehen zahlreiche Initiativen und Möglichkeiten, insbesondere strukturell benachteiligte Räume unmittelbar und nachhaltig zu unterstützen. Saisonale Produkte, kurze Transportwege und das Bewahren von überliefertem Wissen sind Grundpfeiler einer regionalen Kreislaufwirtschaft.

Die überregionale Kampagne "So schmecken die Berge" der drei Alpenvereine zeigt exemplarisch, wie eine gute und wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Hüttenwirten, Bergbäuerinnen und Lebensmittelproduzenten gelingen kann. Knapp 80 Alpenvereinshütten tragen das Gütesiegel "So schmecken die Berge".

Die Devise lautet: So regional und lokal wie möglich. Viele der Produkte stammen aus einem Umkreis von 50 Kilometern - und wenn möglich aus biologischer Berglandwirtschaft. RespektAmBerg bedeutet für den und die Einzelne auch lokale Wertschöpfung durch Wertschätzung. Dem Credo "Weniger ist mehr" haben sich die 40 Bergsteigerdörfer der Alpenvereine verschrieben und fördern dadurch - ganz im Sinne der Alpenkonvention - in der Region verankerte Erzeugnisse. Das natürlich Vorhandene schätzen, das durch Tradition organisch Gewachsene respektieren und damit dem Lokalen einen materiellen und immateriellen Wert zusprechen: Regional - nachhaltig - individuell.

Jasmin Maringgele
ist Mitarbeiterin der Abteilung Raumplanung und Naturschutz im ÖAV




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Hannes Pieler-Lexer
Als hätte die Welt keine anderen Sorgen. Allein beim Lesen des Artikels darf sich jeder fragen, wo in der modernen Zeit noch Raum für Hausverstand und Freiheit bleibt. Wie konnte es überhaupt soweit kommen, dass Grundbesitzer und Ausnahmekletterer vor Gericht treffen müssen? Abgesehen davon, dass der Grad von Reglementierungen des Alltags inzwischen ohnehin vielfach unerträglich ist, darf man nachfragen: "Wer hat beim Grundeigentümer gepetzt und warum?"

Dem Petzer sei gesagt: 
... Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd’ ich nun nicht los.



Markus Sebestyen, KLEINE Kärnten, 10. September 2024

Kletterer wurden von Grundbesitzer wegen Anbringen von Bohrhaken geklagt.

Wird das vom Gericht als Besitzstörung bewertet, hätte das laut Alpenverein weitreichende Konsequenzen. Nur einmal wurde die "Grüne Nase" über diese Route erklommen

Über drei Jahre hinweg wurde in den Karnischen Alpen eine Kletterroute auf den Gabelekopf in 2289 Metern Seehöhe erschlossen. Die Wand gilt als eine der längsten in Kärnten und ist sicher nichts für Amateure oder gar Hobbybergsteiger. Ein Absturz würde mit großer Wahrscheinlichkeit tödlich enden.

Auf ihrem Weg zum Gipfel haben zwei Kärntner Bergführer dann vor zwei Jahren in Abständen von 15 bis 20 Metern rund 40 sogenannte Bohrhaken eingeschlagen. Diese werden mit einem Durchmesser von einem Zentimeter rund acht Zentimeter tief im Felsen verankert. Vor einiger Zeit bekamen die beiden Kletterer, die die Löcher gebohrt haben, unerwartet Post. Der Grundbesitzer hat geklagt.

In der alpinen Community ist die Aufregung seither groß. Bekommt der Kläger recht, hätte das mit großer Sicherheit weitreichende Folgen. "Das wäre der Tod des alpinen Kletterns, wie wir es kennen", heißt es von den beiden Beklagten, die vom Alpenverein einen Anwalt gestellt bekommen haben. Auch im umgekehrten Fall kann ein Urteil einen Flächenbrand in der Beziehung zwischen, Natur, Privatpersonen, Tourismus und Grundbesitzern nach sich ziehen. Das ist auch allen Beteiligten bewusst. So oder so kann man davon ausgehen, dass das Urteil den Weg zum Obersten Gerichtshof findet. Ein Präzedenzfall ist im Werden.


Vergleich gescheitert

Am Dienstag wurde am Landesgericht Klagenfurt mehr als vier Stunden lang verhandelt. Auf einen Vergleich konnte man sich nach zwischendurch durchaus wohlwollenden Diskussionen nicht einigen, ein Urteil fiel wenig überraschend ebenso noch nicht. Im Oktober will sich der zuständige Richter auf dem Weg zu einem Lokalaugenschein machen. Ob mit dem Auto und anschließend zu Fuß oder gleich mit dem Helikopter dürfte noch offen sein. Das wird am Ende auch die Witterung mitentscheiden.

Vor Ort soll dann unter anderem geklärt werden, ob die beiden Alpinisten mit den Bohrungen in den Kalkstein für ihre Haken einen unzulässigen Eingriff in das Eigentum eines Dritten getätigt haben oder ob der Grundstücksbesitzer diese Form des Alpinismus dulden muss. Die beiden Beklagten verstehen jedenfalls die Welt nicht mehr. "Seit es Erstbesteigungen gibt, sind wir die ersten, die dafür vor Gericht landen", sagen sie. "Bohrhaken sind seit Jahrzehnten State of the Art. Und das auf der ganzen Welt. Jeder macht das so. Von Reinhold Messner und allen Stars abwärts", gaben sie vor Gericht zu Protokoll.

Besteigen würden sie den Gabelekopf - auch Grüne Nase genannt - aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades und der enormen Gefahr über diese rund 750 Höhenmeter lange Route, die in einem Magazin des Alpenvereins auch "Tag des jüngsten Gerichts" genannt wurde, nicht mehr. Das sei eine einmalige Sache gewesen. "Warum dann dieser enorme Aufwand?", wollte der Richter wissen. "Die Liebe zum Alpinismus und dafür, etwas zu entdecken. Natürlich spielen auch Ehrgeiz und Stolz eine Rolle", sagten die Beklagten. In Kärnten gebe es laut ihnen maximal noch zwei andere Personen, die in der Lage wären, diesen Anstieg zu meistern. Um das Ziel zu erreichen, müsste man auch eine Nacht in der Wand verbringen, was bei der Erstbesteigung auch passiert ist.


Besitzer pocht auf Entfernung

Der Kläger befürchtet Nachahmer und sieht sich in seiner forstwirtschaftlichen Tätigkeit sowie in seiner Jagdausübung gestört. Er wirft den beiden Bergführern vor, mit dieser Erstbesteigung auf seinem Grund Werbung in eigener Sache betrieben und damit auch einen wirtschaftlichen Nutzen daraus gezogen zu haben. Die Bohrhaken müssen wieder entfernt werden, wird gefordert. In den Vergleichsgesprächen zeigte man sich auch bereit, sich mit der Entfernung jedes zweiten Hakens zufriedenzugeben. Ein ausschlaggebender Punkt des Rechtsstreits dürfte auch die Tatsache sein, dass vor der Besteigung der Grünen Nase nicht um Erlaubnis gefragt wurde.




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Ingo Ortner @ the Lounge

Mit der Ortsentwicklung von Kötschach-Mauthen bin ich überhaupt nicht zufrieden, obwohl ich sehe, dass sich viele dafür freiwillig einsetzen, um den totalen Untergang zu verzögern.

Ich bin als "Habenichts" 1940 im Arbeiterhaushalt von 40m² Wohnfläche geboren worden und habe schulisch nur mittelmäßige Leistungen gezeigt. Meine Eltern waren "kaisertreu" und ein bisschen "bigottisch" und dadurch vom großen "Führer" nicht begeistert. Dafür haben sie das Wort "Urlaub" nicht gekannt und nur am Sonntag weniger gearbeitet und sich besser gekleidet.

Bis zum Bau des überdimensionierten Rathauses waren die 4 Gemeinden Kötschach, Mauthen, Würmlach und St. Jakob beliebte Sommerfrischorte mit jeweils einer guten Infrastruktur von Kirchen, Gast- und Kaufhäusern und schönen Bädern und einem vorzeigbaren Mauthner Almlift. Jedes freie Zimmer wurde an Gäste vermietet, so dass die Rekordzahl von 300.000 Nächtigungen erreicht werden konnte, hunderte neue Häuser weitestgehend schuldenfrei gebaut werden konnten.

Eine Vielzahl von Betrieben schaffte Arbeitsplätze und ich fand mit vielen Gemeindebürgern einen schönen Arbeitsplatz in Deutschland und konnte schuldenfrei mein Bürohaus errichten, um mich mit einem Kompagnon im Alter von 27 Jahren als selbstständiger Holzhändler in kleinen Schritten weiterzuentwickeln. Heute sind wir mit 30 Mitarbeitern eine europaweit bekannte Holzhandlung mit Werkskantine.

Leider ist die Gemeindeentwicklung von Kötschach-Mauthen ganz seitenverkehrt verlaufen und die Sperre der Plöckenpassstraße war eine logische Folge, dass man 1971 den italienischen Vorschlägen, einen Plöckentunnel zu bauen in den Rücken gefallen ist. Dieselben Akteure haben auch den Bau des Gailtalzubringers um 10 Jahre verzögert. Mit dem Bau des gigantischen Rathauses wollte man auch einen neuen Ortskern mit der Errichtung der Einkaufszentren außerhalb der gewohnten Zentren in der Nähe der jeweiligen Pfarrkirchen, zu schaffen.

Vor 10 Jahren wurde ohne deutlichen Protest die Gailtalbahn bei uns eingestellt und den Personen und LKW Verkehr durch die einzelnen Ortschaften stark umweltzerstörend durchrollen lassen. Nun hat man das Postamt geschlossen, das Rathaus weitgehendst ausgeleert und den Kultursaal unleistbar und ohne Bewirtschaftung einschlafen lassen. Es werden noch vielen Kleinbetriebe ihre Tore für immer schließen müssen.


Es ist nun höchste Zeit den Untergang zu stoppen.

Ein einfaches und klares Zukunftsprogramm: der Plöcken-Scheiteltunnel ist mit 3,5km eine Kleinbaustelle für die großen österreichischen/italienischen Tunnelbauer. Die Felsstürze vom Kleinen Pal und Piz Timau sind auch in Zukunft eine immer wieder auftretende lebensgefährliche Dauererscheinung.
So wie der Pipelinetunnel mit 8km Länge in 2-3 Jahren Bauzeit vor über 50 Jahren möglich war, sollte der kurze Scheiteltunnel sofort in Angriff genommen werden und in zwei Jahren fertig sein.

Die Bahn wird vom Verein für die Gailtalbahn (Gott sei Dank) im befahrbaren Zustand gehalten und könnte sofort wieder in Betrieb gehen und dafür könnte man die umweltschädigenden leeren Busse und die vielen schweren LKW's auf ein notwendiges Maß reduzieren.

Die fast verschwundene Hotellerie bräuchte zumindest wieder einen Leitbetrieb. Das Hallenbad braucht die sichere Verbindung nach Italien, sonst kann es niemals erfolgreich die Infrastruktur unterstützen. Dasselbe gilt für unseren sympathischen Kinderübungslift am Kries.

Nachdem die Zentrumsbildung um das Rathaus gescheitert ist, sollte man die Zentren rund um die Pfarrkirchen wiederbeleben.

Oberkärnten und Osttirol leiden unter der schlechten Verkehrsanbindungen zu den Zentralräumen und Lienz braucht mit dem Raum Tolmezzo sehr nötig für eine Partnerschaft.

Jährlich wieder einige notwendige Infrastruktureinrichtungen aufzulassen und Betriebe zum Schließen einzuladen, kann für Kötschach- Mauthen keine Zukunftsvision sein.

Holzköpfe sind kluge Köpfe
www.thu.at
www.zursaege.at


Josef Thurner
10.08.2024
+43 664 30 777 85




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Ingo Ortner @ the Lounge

Gailtaler Almkäse g.U. (geschützter Ursprung)
Am 27.07. offizieller Almkäseanschnitt auf der Watschiger Alm
Am 28.07. Almkäseanschnitt auf allen anderen Gailtaler Käsealmen

Die Käseerzeugung hat im Gailtal eine lange Tradition. Die Almkäsereien dienten früher dazu, die täglich frisch gewonnene Alpenmilch haltbar und lagerfähig zu machen. Diese Tradition ist bis heute erhalten geblieben und weiterentwickelt worden.

#almkaesechallenge mit dem MTB

Oberhalb der Dörfer des Gailtals wird auf 13 Almen von den Gailtaler Almsennern der europaweit-ursprungsgeschützte Gailtaler Almkäse erzeugt. Diese gilt es zu Fuß und mit dem MTB zu erkunden. Damit ihr ein gemeinschaftliches Erlebnis habt, rufen wir zur Almkäsechallenge auf.

Am 28. Juli finden heuer die Almkäseanschnitte auf den heimischen Käsealmen statt. Kontakte findet ihr auf der #heimischengenussliste und unter www.gailtaler-almkaese.at




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Die Ermöglichung von "unmöglichen Treffen" nennt das Aspen Institute Deutschland als eines seiner Ziele. Die US-amerikanische Denkfabrik mit Sitz in Washington, D.C. wurde 1950 in der damals verfallenden Bergbaustadt Aspen von Walter Paepcke gegründet und verfügt heute über weitere Tagungsstätten in Colorado, Wye Plantation, Maryland, Deutschland, Italien, Rumänien, Indien und Japan.

Umso größer die Freude, als mir gestern mein Nachbar Dr. Reinhard Putz, ehem. Vorstand der Anatomischen Anstalt der Universität München, seinen Gast Aaron F. Mertz, Ph.D. vorstellte. Mertz gilt als Gründervater des "Science & Society Programs", das als Labor zur Erprobung von Ideen und Ansätzen dient, die dazu beitragen, den Nutzen der Wissenschaft für das öffentliche Wohl zu erklären, zu verbinden und zu maximieren.


Dem Denken von Paepckes folgend, interessierte sich Aaron sehr für die Denkansätze im und für das Dorf, die Ideen und Konzepte der Bergsteigerdörfer als offene alpine Ortschaften, "wo die menschliche Seele blühen kann" und wo sich Künstler, Führungskräfte, Philosophen und Musiker zurückgezogen von ihrem alltäglichen Leben treffen können.

Für mich bedeutet die neue Bekanntschaft jedenfalls die Chance eines regen Ideen- und Denkaustausches mit Aaron und Reinhard mit Hilfe moderner, weltweiter Kommunikationsmöglichkeiten aus dem kleinen Dorf, wo "weniger mehr ist" und wo Zeit zum "klarer Denken" bleibt. Zum Wohl aller, Gäste und Dorfbewohner.

#denkdorf




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Weniger, dafür besser | Bergsteigerdorf Mauthen | PodCast aufrufen ...

Mauthen liegt eingebettet in die malerische Kulisse der Karnischen Alpen. Ein idyllischer Rückzugsort für Bergliebhaber und Naturfreunde. Die Region Gailtal-Lesachtal-Weißensee zeichnet sich durch ihre atemberaubende Landschaft, klare Bergluft, gute Kulinarik und schier unendlichen Freizeit-, Wander- und Klettermöglichkeiten aus.

Als mich Jörg Wunran und Christof Schett im Frühjahr 2023 angerufen haben und bestätigten, dass Mauthen einen prominenten Platz in ihrer neuen PodCast-Serie bekommt, habe ich ohne Zögern sofort zugesagt. Die beiden waren es auch, die für jedes Bergsteigerdorf eine/n prominente/n Alpinistin/en ausgesucht haben, die als zentraler Gesprächspartner das Bergsteigerdorf erkunden.

"Eine wunderschöne Herausforderung", dachte ich mir. Als sie mir dann sagten, dass mein Promi Andy Holzer sein wird, war die Freude und gleichzeitig mein Respekt gleich um Einiges größer.

"Den Sehenden die Augen öffnen!",
steht auf Andys Website zu lesen. Als "Blind Climber" ist der gebürtige Lienzer ein weltweit bekannter Bergsteiger, Extremsportler und begeistert als Vortragsreisender vor allem die Jugend.

Bis Andy dann Anfang Mai zu Besuch kam, habe ich mich ordentlich angestrengt, um ein Ganztageserlebnis für alle Sinne zusammenzustellen. Als roter Faden durch den Tag diente uns beiden der GeoTrail vom Gailtaler Dom bis zum Waldbad Mauthen.

GeoTrails und Basisgedanken
Nachdem ich mein bescheidenes Wissen zur Erdgeschichte der Südalpen zum Besten gegeben hatte, ertastete Andy die großen Gesteinsbrocken, u.a. den "Löwen von der Kellerwand" mit Begeisterung und erzählte mir seine ersten Klettergeschichten. #geopark

Wofür steht die Marke? Was ist die Besonderheit des Bergsteigerdorfs Mauthen? Wie übersetzen wir die großen Denkansätze des Projektes in alltagstaugliche Maßnahmen im Dorf?

"Mauthen war historisch gesehen seit jeher Ausgangspunkt für die großen alpinistischen Entdecker. So klingende Namen wie Grohmann und Kugy - sie alle starteten von Mauthen aus ihre Bergtouren in die mächtigen Kalkgipfel der Karnischen und Gailtaler Alpen", hörte Andy aufmerksam zu.

In einer sehr reizüberfluteten Zeit brauchen besonders die kleinen Alpendörfer einen gemeinsamen Gedankenbogen, der gut zu ihnen passt. Unter diesem gilt es die vielen orts- und traditionsbewussten Vereine, Aktivitäten und Betriebe wie Alpenverein, Bergrettung, Feuerwehr, Kirche, Kultur, Schule bis hin zu bäuerlichen Direktvermarktern und örtlichen Geschäften zu sammeln, zu vernetzen und damit zu stärken. Im Unterschied zu x-beliebigen Marketingmaßnahmen, die nur vom zugrundeliegenden Fördertopf abhängig sind, geht es darum, respektvoll das Funktionierende wieder zu entdecken und zu schätzen.


Museum 1915-18
Mit Karin Schmid und Raphael Gressel erkundete Andy für seine Zuhörer das Museum der Dolomitenfreunde im Rathaus und hörte gespannt zu. "Ich will eine dieser fürchterlichen Granaten angreifen", bat er tief beeindruckt. #dolomitenfreunde

Werkskantine zur Säge
Wir marschierten weiter und machten einen kurzen Zwischenstopp bei der "Säge". Dort stellte ich ihm Anna und ihr Team vor. Neben dem herrlichen Mittagessen zu leistbaren Preisen, ist es der tagtägliche Kontakt von Menschen aus dem Ort, der die THU-Werkskantine zu etwas ganz Besonderem macht. Alt und jung, Arbeiter und Lehrer, Pensionisten und Bankdirektoren, … in der Säge trifft sich der ganze Ort und findet im Alltag kurz Zeit zum Reden und Gedanken austauschen. #zursaege

LONCIUM, Mauthner CraftBeer
Ein Besuch in der weit über die Landesgrenzen bekannten CraftBeer Brauerei LONCIUM stand gleich anschließend am Programm. Wie das Bierhotel steht die Brauerei für Innovation und Fleiß. Weniger, dafür besser. Während Klaus Details zur Technik verriet, verwies Alois zurecht und mit Stolz auf die zahlreichen internationalen Preise des Mauthner Biers. #bierhotel

ÖAV Zentrum
Das Herz der örtlichen Alpenvereinssektion ist das AV-Camp, gleich neben dem Waldbad Mauthen. Obmann Sepp Lederer begrüßte Andy persönlich und erklärte ihm Funktion und Entstehungsgeschichten zu den verschiedenen Anlagen. Vom Kletterturm, der einst als Strommasten in Niederösterreich stand, bis zum Centrum Carnicum, in dem zahllose Gemälde und Bücher als Alpinarchiv ausgestellt sind. #camp


Energievoll beim Edelgreißler
Und weil der Mensch bekanntlich nicht von Luft und Liebe alleine lebt, genossen wir als letzten Programmpunkt eine wunderbare kulinarische Leistungsschau beim Edelgreißler Herwig Ertl. Eine kleine Geschichte zu jedem Stück Gailtaler Almkäse g.U., zum Speck, zum Lesachtaler Brot, gepaart mit Besonderheit aus dem Friaul und Slowenien. Dazu ein gutes Glas Wein und Bier.

Eine gute Gelegenheit um noch einmal über das zu reden, was ist, was wir schätzen und lieben und über die einzig richtigen Bestrebungen, um diese Besonderheiten auch für die Zukunft zu erhalten und darauf einen guten Entwicklungspfad aufzubauen - für uns, die Jugend und unsere Gäste.

Direkt zum PodCast ...

Andy Holzer (*1966, Lienz)
… ist von Geburt an blind, ist verheiratet und lebt in Tristach. Nach Schule und Ausbildung zum Heilmasseur steigerte er sich in verschiedene Sportarten rein. Bekannt wurde Andy für seine Leistungen im Klettern und Bergsteigen. Schon im Jahr 2007 bekam er den Life Award in der Kategorie Sport.




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Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler hat am 22. April 2024 im Casino Velden am Wörthersee den 6. Österreichischen Innovationspreis Tourismus an innovative, kulinarische Initiativen und Erlebnisse verliehen.

Der ÖIT wurde gemeinsam von Bund und Bundesländern in den Kategorien "Einzelbetriebliche Initiativen" und "Überbetriebliche Kooperationen" ausgelobt.

"Ein nachhaltiger und zukunftsfitter Tourismus lebt von beständiger Innovation. Im Bereich der Kulinarik ist die Innovationskraft ein unverzichtbarer Motor, um unseren Gästen authentische gastronomische Erlebnisse zu bieten. Maßgeblich dafür sind natürlich auch die hochqualitativen Lebensmittel, die erst durch Österreichs Naturlandschaften ihren eigenen Charakter entfalten. Wie man Innovationskraft und die heimischen Qualitätsprodukte perfekt verbindet, zeigt sich auch bei den Gewinnerinnen und Gewinnern des Österreichischen Innovationspreis Tourismus und ebenso bei den Einreichungen insgesamt. Kulinarik ist für unseren Tourismus ein essentieller Bestandteil: Für ein Drittel unserer Gäste ist sie ein entscheidendes Reisemotiv für einen Österreich-Urlaub. Gleichzeitig spielt Kulinarik eine wichtige Rolle dabei, den Ganzjahrestourismus zu verstärken. Mit dem diesjährigen ÖIT tragen wir dem Rechnung und machen die österreichische Kulinarik bekannter und erlebbarer", so Kraus-Winkler.

BMAW, Studio Horst

Vom Sonderling zum Sonderpreis:
Der Erfolg auf der Bühne des Genusses

Vor 25 Jahren betrat ich erstmals die Genussbühne bei Sissy Sonnleitner, der Alpen Adria Köchin. Gemeinsam erkannten wir den Wert des Gemeinsamen und haben ihn uns geteilt - ganz ohne Neid.

Sissy sagte immer: "Im Alpen Adria Raum haben wir den größten und besten Warenkorb überhaupt." Diesen Reichtum wussten wir vor und hinter den Landesgrenzen zu schätzen, und die Region wurde zu unserer kulinarischen Heimat. Viele schöne Momente haben wir erleben dürfen.

Heute ist das Erlebnis die Bühne des Genusses. Die Edelgreisslerei. Mit ihren Bühnenbildern und ich werde nicht müde und lass mich nicht aufhalten, meine Botschaften zu verkünden. Hier bin ich der Genussfestspiel-Intendant, die ProduzentInnen sind mit ihren Produkten die Hauptdarsteller und in der Edelgreisslerei sorgen wir alle gemeinsam für die Inszenierung. Für den Applaus seid ihr zuständig. ;)

Am Anfang wurde ich oft als "Sonderling" angesehen, doch ich hab mich von meinem Weg nie abbringen lassen weil ich wusste, dass dieser ein besonderer ist. Und ab und zu, trägt die Arbeit dann Früchte. Vor kurzen wurden die Bühne des Genusses und ich mit dem Österreichischen Innovationspreis Tourismus 2024 für "besondere kulinarische Erlebnisse" in Kärnten ausgezeichnet. Und jetzt sogar noch österreichweit mit dem Sonderpreis.



Überzeugt haben die regionalwirtschaftlichen Impulse, der Bildungsauftrag, die touristische Strahlkraft und der Innovationsgeist. Was für ein großes Kompliment.
Eine ganz besondere und lange Reise, die wir gemeinsam erlebt haben. Und weil ich mich darüber so freue und diese Freude auch mit euch teilen möchte, gebe ich euch bei einer Bestellung der Genussbox Best of Malvasia eine besondere Köstlichkeit dazu. Was genau, wird nicht verraten 😊.

Weiterführende Links:
Presseaussendung Ministerium

Herwig Ertl

Onlineshop Herwig Ertl




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Runder Tisch "Plöckenpass Sperre"
Montag, 8. April 2024 in Kötschach-Mauthen

Auf Einladung des Standortmarketing-Vereins "So viel mehr Kötschach-Mauthen" trafen sich am Montag, dem 8. April 2024, rund 80 Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft Kärntens und Friauls mit UnternehmerInnen der Region.

Inhalt des Treffens war vor allem ein Informationsaustausch über die aktuellen und geplanten Maßnahmen zur Wiedereröffnung der Straßenverbindung zwischen Österreich und Italien über den Plöckenpass. Die derzeitigen Informationen aus Italien lassen auf eine Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen bis Jahresende 2024 schließen.

"Es geht um Planbarkeit und Perspektiven für unsere Betriebe, die seit Dezember in Unsicherheit agieren. Der regionale und grenzüberschreitende Handel ist ebenso betroffen wie der Tourismus und das gesellschaftliche Leben in seiner Gesamtheit. Dutzende Arbeitsplätze sind jetzt schon in Gefahr. Wir fordern rasche und unkomplizierte Unterstützung für die Zeit der Sperre und klare Aussagen der Verantwortlichen", meint Mag. Adolf Klauss, Obmann des Vereins.

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser bestätigte, dass das Thema im direkten Kontakt zwischen ihm und Friauls Präsidenten Massimiliano Fredriga auf der Tagesordnung steht. Den Spitzenvertretern beider Länder sei die Dringlichkeit bewusst und es gäbe keine Denkverbote. Bereits am kommenden Donnerstag bei der Generalversammlung der Euregio Senza Confini in Triest wird weiterverhandelt. Eine finanzielle Unterstützung der Betriebe stellte Kaiser ebenfalls in Aussicht. Diese könnte beispielsweise aus dem KWF-Stabilisierungsfonds und aus Überbrückungshilfen des Bundes kommen.

Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber verwies auf das letztwöchige Treffen mit seiner Amtskollegin Cristina Amirante, bei dem ein exakter Fahrplan zur Öffnung der bestehenden Straße besprochen wurde. Weiters wurde eine grenzüberschreitende Expertengruppe unter der Leitung von DI Volker Bidmon, dem Leiter der Abteilung 9 Land Kärnten, mit der Ausarbeitung einer langfristigen Lösung für den Plöckenpass fixiert.



Der heimische Unternehmer Baumeister Friedrich Seiwald spricht unmissverständlich davon, dass man sich nicht mit einer Notlösung zufriedengeben darf. "Ich war am Wochenende selbst noch einmal am Plöckenpass, um mir ein klares Bild der betroffenen Fels- und Straßenabschnitte zu machen und ich zweifle stark an einer sicheren und zeitnahen Sanierung auf der Bestandsstraße laut Plänen der ANAS". Daher fordert Seiwald umgehend zwischenstaatliche Vereinbarungen auf Ebene der Landeshauptleute am 11. April in Triest. Es brauche einen Staatsvertrag zwischen Italien und Österreich zum unverzüglichen Bau einer Notstraße auf einer Alternativtrasse und den Beginn von Verhandlungen rund um ein Scheiteltunnelprojekt.

Mag. Karl Poppeller von der Felbertauernstraße AG appellierte an alle Verantwortlichen, dass es nur mit gemeinsamer Kraftanstrengung möglich sei, Naturereignisse wie hier am Plöckenpass im Sinne einer dauerhaften Verkehrsverbindung zu lösen. Er verwies dabei auf die vergleichbaren Ereignisse an der Felbertauernstraße im Jahr 2013 und den enormen Zusammenhalt aller Beteiligten.

Kötschach-Mauthens Bürgermeister Josef Zoppoth und mit ihm alle Bürgermeister der Region zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Man hoffe nun auf die in Aussicht gestellten Wirtschaftshilfen des Landes. Wichtig dabei ist, dass im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch geholfen werden kann. Es stehen herausfordernde Monate für die Marktgemeinde, den Bezirk und den gesamten, grenzüberschreitenden Lebens- und Arbeitsraum vor uns.

Zusammenfassend war dieser Runde Tisch ein eindeutiges Bekenntnis dazu, dass die Verbindung ins benachbarte Friaul eine notwendige und wichtige Lebensader für beide Regionen ist und dass im Sinne des europäischen Gedankens der Völkerverbindung die Straße in gemeinsamer Planung saniert und ganzjährig abgesichert werden muss.

Weiterführender Link | Medienspiegel


Bürgerpetition

www.ploeckenpass.at | www.passomontecroce.at



Rückfragen und Kontakt
Marktgemeinde Kötschach-Mauthen Bürgermeister Mag.(FH) Josef Zoppoth




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Am 26. Oktober 1883 in Cedarchis di Arta Terme (UD) geboren, begann er als Mechaniker zu arbeiten und bekannte sich bereits in den ersten Jahren des 20-ten Jahrhunderts zu libertären und antiklerikalen Ideen.

Im Jahr 1908 heiratete er Maria Monai aus Amaro und emigrierte nach zwei Jahren ins Piemont, nach Venetien, in die Schweiz, in die Vereinigten Staaten und nach Sizilien. In dieser Zeit engagierte er sich in den Gewerkschaften und wurde 1919 für einige Monate 1. Präsident der Arbeiterkammer der Carnia.

In den folgenden Jahren begann Candoni als Fotograf in Tolmezzo zu arbeiten, ohne sein politisches und gewerkschaftliches Engagement aufzugeben. Er gründete und leitete den Karnischen Freiheitsverband und die lokale Sektion der Italienischen Gewerkschaft. Im Jahr 1924 wanderte er erneut nach Frankreich, Rom und Kampanien aus und ließ sich dann in Imola nieder, wo er ein Fotostudio betrieb. 1932 wurde er heimlich nach Frankreich ausgebürgert, wo er Kontakte zu italienischen antifaschistischen Kreisen knüpfte. Nach dem Ende des Krieges ließ er sich in Comeglians nieder.

Sein fotografisches Werk aus den ersten Jahrzehnten seiner Tätigkeit ist nicht bekannt. Sehrwohl aber die Fotografien nach dem 2. WK, mit denen er mit besonderen Sensibilität die gesellschaftlichen Veränderungen in den friaulischen Bergen zu interpretieren vermochte. Stets dem Schwarz-Weiß treu, beschränkte er sich nicht auf die Studienarbeit, sondern reiste durch die Täler, um den Spuren einer Moderne zu folgen, die sich in der Region abspielte.

Zum ganzen Artikel in Italienisch ...




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(c) Peter AngermannDer Bildhauer Georg Planer hat im Vorjahr eine der größten Skulpturen Österreichs in viermonatiger Arbeit geschaffen. Der vom Oberkärntner bearbeitete Felsen liegt direkt am Wanderweg zwischen Italien und Österreich. Er hat eine Höhe von rund fünf Metern und ein Gesamtvolumen von 45 Kubikmetern.

"Die finanzielle Umsetzung der Idee wurde durch das Zusammenwirken vieler Institutionen ermöglicht", freut sich der Initiator Werner Radl vom Österreichischen Alpenverein. So erwähnt er das Amt der Kärntner Landesregierung, den österreichischen Alpenverein, den Gemeindeverband Karnische Region mit den Gemeinden St. Stefan/Gailtal, Hermagor, Gitschtal, Kirchbach, Dellach/Gailtal, Kötschach-Mauthen und Lesachtal, die Tourismusregion Nassfeld-Pressegger See und die Agrargemeinschaft Wolayer Alpe.

Kleine Zeitung, 07.03.2024




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(c) KLEINEAm Weißensee wurden Anleitungen für eine weitgehend friktionsfreie Wegnutzung und Freizeitgestaltung im Naturraum für Gäste und Einheimische erarbeitet.

KLEINE ZEITUNG, Leopold Salcher

Das "Naturforum Weißensee 2024", das die vergangenen zwei Tage im Weißenseehaus in Techendorf stattfand, suchte nach Antworten auf die zunehmende Freizeitnutzung von Naturräumen durch Wanderer, Mountainbiker, Radfahrer, Langläufer, Winterwanderer oder Skitourengeher. Ungezählte Wanderwege, Bike- oder Skirouten gibt es im 1000 Quadratmeter großem Naturraum der acht Gemeinden der Region Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weißensee. Sie führen mancherorts unweigerlich zu Nutzungs- und Interessenskonflikten zwischen Land- und Forstwirtschaft, Almwirtschaft, Grundbesitzern, Jagdinteressen, Freizeitanbietern und den leider oft respektlosen Freizeitnutzern.

"Um hier Konflikten auszuweichen und das gegenseitige Verständnis zu erreichen, braucht es den respektvollen Dialog mit den Grundbesitzern", sagte NLW-Geschäftsführer Christopher Gruber. Für Bürgermeisterin Karoline Turnschek (ÖVP) gebe es zur jahrzehntelang gelebten "Weißensee-Doktrin", nämlich "Tourismus nur im Einklang mit der Natur und im Miteinander" zu schaffen, keine Alternative. Tourismus-Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) bezeichnete dieses Forum als wesentlichen Schritt, "ein gutes Miteinander von Tourismus, Bewirtschaftern, Grundeigentümern und Infrastrukturentwicklern gemeinsam sicherzustellen".

Laut Philosophen und Interventionsforscher Horst Peter Groß habe der Umgang des Menschen mit der Natur, beginnend von der Anpassung an naturgegebene Verhältnisse bis hin zum Objekt der Freizeitnutzung schon immer eine Herausforderung bedeutet. Aber: "Der pflegliche Umgang mit der Ressource Natur ist für die Gattung Mensch langfristig überlebensnotwendig."

Den WechselbezugTourismus und Regionalentwicklung stellte Martin Heintel, Georgraphie- und Regionalforscher, in den Raum: "Um hier Akzente zu setzen, brauche es aber die Voraussetzung, Räume richtig zu lesen und so eine gemeinsame Sprache entwickeln zu können." Unter Einbeziehung aller Anspruchsgruppen, konkret Grundbesitzer, Landwirtschaft, Jagd, Forstwirtschaft, Tourismus, Naturpark, Bundesforste, Alpenverein, Betroffene aus Gemeinden, kam es zur Entwicklung eines Musterprozesses, in dem Vorgangsweisen und Umsetzungsmaßnahmen benannt werden, die zur Lösung und zur Entflechtung der aufgezeigten Nutzungskonflikte beitragen können.

Beispiele aus dem Kleinwalsertal dokumentierten, dass solche Konfliktlösungen sehr wohl möglich seien. Verwiesen wurde auch auf die neuen Gefahrenpotenziale in den heimischen Bergen als Folge des Klimawandels. "Die Sicherheit in der Bergwelt ist angesichts der Felsstürze unter Aktivierung des Hausverstandes neu zu denken", sagte Walter Würtl.

70 Interessenten aus Österreich, Deutschland und Südtirol nahmen an diesem Naturforum teil. Im Zug der Diskussionen wurde der dringende Wunsch deponiert, dass dieses Naturforum kein Einzelfall sein soll, sondern seine Fortsetzung finden wird, zumal auch die Problemstellungen nicht enden werden und auf neue Herausforderungen reagiert werden müsse.




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Gerald Köstl
In der Regierungssitzung am kommenden Dienstag wird das Almgebiet Mussen zum Europaschutzgebiet erklärt. Das Almgebiet im Lesachtal ist bekannt für artenreiche Bergblumenwiesen. Auch geschützte Arten, wie Frauenschuh und Goldener Schneckenfalter, kommen dort vor.

Die Regierungssitzung am kommenden Dienstag wird sich mit der Verordnung eines weiteren Natura-2000-Gebietes in Kärnten befassen. "Das Gebiet ,Mussen' zwischen dem Lesachtal und dem Gailtal mit einer Fläche von rund 387 Hektar wird zum Europaschutzgebiet erklärt", so die zuständige Naturschutz-Referentin Sara Schaar (SPÖ) in einer Aussendung. Das Gebiet steht seit 1978 unter Naturschutz und wurde im Mai 1995 der Europäischen Kommission gemeldet und als Natura-2000-Gebiet nominiert. "Die nun zu behandelnde Verordnung stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die bestehenden Schutzgüter und Lebensräume im Bereich ,Mussen' langfristig zu erhalten", so Schaar.

Ein umfassendes Begutachtungsverfahren fand bereits statt. Eine eigene Informationsveranstaltung wurde mit der Interessensvertretung und den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern organisiert, um offene Fragen zur Verordnung im Vorfeld zu klären.


Bekannt für artenreiche Bergblumenwiesen

Schaar ist überzeugt, dass Natura 2000 ein Qualitätssiegel für die intakte Natur Kärntens darstellt: "Natura 2000 umfasst spezielle Schutzgebiete, die als Lebensraum für gefährdete Arten und bedrohte Lebensräume von besonderer Bedeutung sind." Im Fall "Mussen" sind demnach nach der FFH-Richtlinie geschützte Lebensräume sowie Tier- und Pflanzenarten anzutreffen, darunter Bergmähwiesen, der Goldene Scheckenfalter oder der Frauenschuh. Bekannt ist das Gebiet vor allem für seine artenreichen Bergblumenwiesen.


Mehr Förderungen für Bewirtschaftung

Um die Bewirtschaftung von naturschutzfachlich hochwertigen Bergmähdern für Bergbäuerinnen und Bergbauern attraktiver zu gestalten, wurde von der Kärntner Naturschutz-Abteilung ein Vorschlag erarbeitet, um mehr Fördermittel durch EU, Bund und Länder ausschütten zu können. Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft hat diesen Vorschlag in die Verhandlungen rund um die ÖPUL-Programmänderung für 2025 mit der Europäischen Kommission aufgenommen.

red, kaernten.ORF.at




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Klimaneutralität & Nachhaltigkeit

Der Österreichische Alpenverein hat sich ein weiteres wichtiges Ziel zur Aufgabe gemacht. Er will seinen Beitrag für eine nachhaltige, klimaschonende und lebenswerte Umwelt verstärken.

Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Es lohnt sich der Blick auf die SDG´s, auf das Zusammenspiel von ökonomischem, sozialen und ökologischem Klima, auf unsere Einflussmöglichkeiten. In einer "Klimastrategie" sollen die wichtigsten Handlungsfelder beschrieben, Maßnahmen und Zielpfade definiert werden. Die letzten beiden Jahre wurde bereits viel Vorarbeit geleistet.

Im Rahmen dieses Zukunftsdialogs soll nun "Kopf, Hand und Herz" angelegt werden, um einen gemeinsamen Feinschliff des Vorliegenden zu schaffen und die Strategie für die Beschlussfassung bei der Hauptversammlung 2024 vorzubereiten.


Zukunftsdialog 2024
Parkhotel Brunauer

Salzburg, 11.-13.4.2024
Start: 11.04.2024 um 10:00 Uhr


Programmübersicht
Anmeldung


#sdg #suedalpenraum




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Darum zieht es Österreichs Founder aus der Stadt

Quelle: brutkasten.at - Wir haben ausgewählte Startup-Gründer:innen aus Österreich gefragt, warum sie "am Land" gegründet haben, wo es Verbesserungspotenzial gibt und was man bei Gründungen in den Bundesländern beachten sollte.


Wien ist zwar ein beliebter Hotspot für Gründungen, unsere Bundesländer ziehen aber allmählich nach: Mit rund 47 Prozent wurden in Wien seit 2011 die meisten Startups gegründet, auf Platz zwei liegt die Steiermark mit 12,6 Prozent der nationalen Gründungen; Platz drei nimmt Oberösterreich mit 11,3 Prozent ein, gefolgt von Niederösterreich mit 8,4 Prozent und Tirol mit 8 Prozent. Am seltensten fassen Startup-Gründer:innen im Burgenland Fuß - dorthin verschlug es nur 1,4 Prozent der nationalen Neugründungen seit 2011 (Daten aus dem Austrian Startup Monitor 2022).

Wir haben unsere Fühler in Österreichs Bundesländer ausgestreckt und Startup-Gründer:innen gefragt, warum sie "am Land" gegründet haben, wo es Verbesserungspotenzial gibt und was man bei Gründungen in den Bundesländern beachten sollte. Schon mal vorweg: "Wir sind einfach Landeier" ist nur eines der vielen Argumente, warum sich Land und Gründung nicht ausschließen.


Trastic in Kärnten

Arno Trinkl hat mit Wolfgang Rauter das Startup Trastic gegründet. Die Kärntner stellen Designermöbel aus recyceltem Plastikmüll her.

brutkasten: Was ist der Vorteil, in Kärnten zu gründen?
Arno Trinkl: Wir haben hier in Kärnten ein großes soziales Netz, das hat uns bei der Startup-Gründung vieles erleichtert. Außerdem wäre es für uns in Wien viel schwerer gewesen, einen Produktionsbetrieb aufzuziehen. Hier stehen uns genügend und kostengünstigere Flächen für Lager und Produktion zur Verfügung - und wir haben Ausblick auf den Mittagskogel.

Wie könnte sich das Startup Ökosystem deines Bundeslands verbessern?
Was uns fehlt, ist der direkte Kontakt mit Kund:innen. Wir sind Sales Guys, und wenn man ein neues Produkt auf den Markt bringen will, geht es einfach um die Haptik. Da unsere Kund:innen in Wien, München und Berlin sitzen, sind wir viel unterwegs. Dein Tipp für Gründer:innen (to be), die ein Startup in den Bundes ländern gründen wollen? Es gibt in Kärnten sehr große Betriebe, da muss man einfach hingehen! Anfangs waren wir zu scheu, diese Möglichkeiten wahrzunehmen. Gerade wenn es um einen Produktionsbetrieb geht, muss man einfach Leute fragen, die das schon lange machen.

Dein Tipp für Gründer:innen (to be), die ein Startup in den Bundesländern gründen wollen?
Es gibt in Kärnten sehr große Betriebe, da muss man einfach hingehen! Anfangs waren wir zu scheu, diese Möglichkeiten wahrzunehmen. Gerade wenn es um einen Produktionsbetrieb geht, muss man einfach Leute fragen, die das schon lange machen.

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Gezielte Wirtschaftsförderung pusht Unternehmen in Kärnten




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Die spätromanischen Wandmalereien
Quelle: kath-kirche-kaernten.at / Grafendorf im Gailtal

St. Helena am Wieserberg nimmt wegen seiner bedeutenden Fresken eine wichtige Stellung unter den mittelalterlichen Denkmälern Kärntens ein. Bildrepertoire und Stil dokumentieren die im Wandel von der Romanik zur Gotik begriffene Kunstentwicklung des 13. Jhs. in der von vielen Einflüssen bestimmten Grenzregion.

Die romanische Saalkirche liegt im Gailtal in der Gemeinde Dellach, einer durch den Reiz ihrer Unberührtheit ausgezeichneten Kulturlandschaft im Grenzgebiet zu Italien. Sie bietet durch ihre malerische Ausstattung von Apsis, Triumphbogen und Südfassade ein heterogenes Programm im Wechselspiel zwischen Tradition und Neuerung. Bisher kunsthistorisch nur wenig gewürdigt, stellen die Wandmalereien einen interessanten Beitrag zur Stilgeschichte der Romanik im Süden Österreichs dar. Großer Kunstführer zu einem Kleinod der Romanik in Kärnten.

Thomas Steppan ist Professor am Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck. Seine Forschungen gelten der byzantinischen und der hochmittelalterlichen Kunst.

Erschienen in der Reihe Großer Kunstführer des Verlags Schnell und Steiner.
Weitere Buchtipps aus der Reihe "Berge lesen - Bergsteigerdorf Mauthen"



Pilgern senza confini

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Weniger, dafür besser reicht vollkommen.


Eisdisco

Fr., 05.01.2024 | ab 16:00 | AVcamp Mauthen
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Eishockey

Mi., 03.01.2024 | Eishockey Heimspiel
Sa., 13.01.2024 | Eishockey Heimspiel - EC Sillian Bulls
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Stocksport

Sa., 13.01.2024 | 08:00 | Eisstock - Gemeindemeisterschaft
So., 21.01.2024 | 08:00 | Eisstock - Kulinarisches Turnier
Sa., 27.01.2024 | 18:00 | Eisstock - Nachtturnier
Sa., 03.02.2024 | 08:00 | Eisstock - Dauben Jagan
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Skitouren

Sa., 07.01.2024 | ganztägig | Skitour mit Marc Oberluggauer
Sa., 03.02.2024 | ganztägig | Skitour mit Toni Leitinger
So., 25.02.2024 | ganztägig | Praxis Firnskitour mit Toni Leitinger
So., 03.03.2024 | ganztägig | Skitour mit Klaus Hohenwarter
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Schneeschuhwanderungen

Sa., 06.01.2024 | ganztägig | Familienwanderung, Christian Kogler
Sa., 17.02.2024 | ganztägig | Wanderung St. Daniel-Kronhofgraben, Hannes Guggenberger
Sa., 02.03.2024 | ganztägig | Wanderung Collina Grande, Hannes Guggenberger
Weitere Infos ...


Mitdenken und Mitgestalten

Di., 09.01.2024 | 14:00 | Zoom-Termin Mobilität
Sa., 13.01.2024 | 14:00 | 21. Almkäseprämierung, Kirchbach
Fr., 19.04.2024 | 18:00 | Wildes Kirgistan, Rathaus Kötschach
Fr., 31.05.-02.06.2024 | Bergsteigerdörfer Tagung Luce/Slowenien
Mi., 12.-14.06.2024 | Forum Alpinum 2024, Kranjska Gora
Weitere Infos ...


Einladung an alle

Das Bergsteigerdorf Mauthen ist, wie es ist und es wird, was wir daraus machen. Ganz nach dem Motto findet ihr unter #blog ganzjährig Beiträge und Kommentare, die sich motivierend aber auch kritisch mit dem Dorf und seinen Menschen auseinandersetzen und Stoff zum Nachdenken liefern. Die Themenpalette ist umfassend breit gestreut und basiert auf den inhaltlichen Säulen der Bergsteigerdörfer: Apenkonvention, Raumplanung, Klima-/Naturschutz, Kulinarik/So schmecken die Berge/Slow Food Travel, Ehrenamt, Kultur/Religion/Tradition, Demographie, Mobilität, Arbeitsplatz-/Freizeitangebote, Bürgerproteste, Jugendprojekte sowie eine wohl durchdachte Ortsentwicklung zum Nutzen aller - insbesondere unserer Jugend, ...

Wer Lust hat mitzudenken, eigenen Beiträge zu liefern, ... eine E-Mail an info@bergsteigerdorf-mauthen.at reicht.


Winterprogramm

AV Sektion Obergailtal-Lesachtal


Sommerpogramm


Kultur/Tradition

Kirchtage/Messen/traditionelle Feste
VA der Trachtenkapellen/VA der Chöre
VA des Kulturverein Mauthen
Via Iulia Augusta Konzertsommer
Berge lesen Festival 2024


Literatur in dünner Luft

Fr., 24.-26.05.2024 | Seminarwochenende beim Lamprechtbauer
Aufbauend auf den Veranstaltungen des "Berge lesen Festivals" organisieren wir heuer erstmals ein Jugendliteraturseminar im Bergsteigerdorf Mauthen - gemeinsam mit dem Kärntner Schriftstellerverband.



Sicherlich fehlt hier noch die eine oder andere Veranstaltung. Bitte schickt mir eine E-Mail, damit ich das ergänzen kann. Danke und euch allen ein Gutes Neues Jahr in einem lebendigen Bergsteigerdorf Mauthen.

Ingo Ortner




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Ingo Ortner @ the Lounge

Mit einem kalten, schnee- und veranstaltungsreichen Jänner sind wir in das Jahr gestartet. Allen voran die Alpenvereinsjugend unter der Leitung von Gerald Ebner.



Ganzjahresprogramm · Besser geht's nicht

Von Jänner bis Dezember wurde von mehreren Mitgliedern der Sektion ein abwechslungsreicher Veranstaltungsreigen mit Sport, Camps, Blumen-/Wanderungen, ..., Kulturveranstaltungen angeboten und durchgeführt. Allen voran vom Obmann Sepp Lederer. Sogar ein Tanzkurs in Dellach war dabei. Neben den etablierten Jugend-Veranstaltungen von Melanie und ihrem Team gelang es Ruth ein besonders attraktives Angebot (ab Herbst 23) für die Kleinsten auf die Beine zu stellen.

Anfang Februar hat uns Robert Schabus mit seinem Film ALPENLAND einen faszinierenden und Bewusstsein-schaffenden Kinoabend bereitet.


Am 15./16. März waren wir zur 1-Jahresfeier "Bergsteigerdorf Paularo" eingeladen. Miro Erzen (Slowenien), Jan Salcher (Lesachtal), Alessandro Plozner (CAI Ravascletto), Camillo De Pellegrin (Val di Zoldo), Ingo Ortner (Mauthen) und Stefano Mazzolini (vicepresidente del Consiglio Regionale) diskutierten mit Marco Clama (Paularo) über bisherige Erfolge und zukünftige Pläne des neuen Bergsteigerdorfs.


Am 28. April 2023 fand in der THU Säge eine weitere Sitzung zum Thema MTB-Strecken im Gemeindegebiet statt. Initiator Rene Kristler ist zu gratulieren, dass es ihm gelungen ist, sehr viele Menschen - Radsportler, Grundbesitzer, Vereins- und Gemeindevertreter - an einem Ort zu versammeln und der Diskussion damit neuen Schwung zu geben. Die für heuer geplante Streckenverbindung Bischof - Promosalm wurde leider (noch) nicht realisiert.


Die Bergrettung Kötschach-Mauthen hat am 15. Juli zum KLAMMFEST.Revival beim Felsentor eingeladen und zahllose Einheimische und Gäste sind der Einladung gefolgt. Flying Fox, Konzert der TK-Mauthen, viel Musik und gute Stimmung.


Der Sommer war schön, lang, warm und niederschlagsreich. Unzählige Veranstaltungen für Einheimische und Gäste prägten die Monate Juli bis September. Neben den Sportveranstaltungen des Alpenvereins waren die traditionellen Feste (Kirchtage, …) und andere Kulturveranstaltungen in der Region ein Hochgenuss. Besonders erwähnenswert:

- der Mauthner Alm Berglauf fand heuer wieder statt
- der KUT80 von Sillian bis Mauthen war ein großer Erfolg
- das Kulturprogramm der Via Iulia Augusta



Kultur/-leben


Sehr großen Wert habe ich heuer darauf gelegt, Veranstaltungen der Senza-Confini-Region Lesachtal, Gailtal, Val-But abzubilden und in einem umfassenden Terminkalender aktuell zu halten. Die jährliche Ausstellung in Illegio ist ein ganz besonderes Highlight und damit ein Ausflugstipp der Extraklasse.

Viel Arbeit und Energie hat Robby Peters in die Erstellung des neuen und umfassenden 2-bändigen Katalogs zum Alpenvereinsarchiv gesteckt. Nachzulesen unter www.bstd.at/centrumcarnicum

Die Veranstaltungen des Kulturvereins Mauthen und der Via Iulia Augusta - Konzertsommer genießen großes Publikumsinteresse und sind fixer Bestandteil des Kulturprogramms im Bergsteigerdorf Mauthen.



Neues Öffi-/Almtaxiangebot


Jahrelange Bemühungen um ein besseres Öffi-Angebot Richtung Plöcken waren heuer von Erfolg gekrönt. Ein Ruf-Busangebot bis Paluzza, die Haltestelle Lamprechtbauer-Kreuzung und das neue Almtaxi stehen nun jährlich Einheimischen und Gästen zur Verfügung.


Dazu passend auch der Hinweis, dass der Karnische Höhenweg im Internet unter www.karnischer-hoehenweg.com ein vielgenutztes und top-verlinktes Informationsportal für Weitwanderer ist.




Bautätigkeiten & Neuer Zollnerseewirt

Den vielen Neumitglieder der letzten 2-3 Jahre (Stand 12/2023 - knapp 5.000) sei Dank, verfügt unsere Sektion über einen satten Budgetpolster, der für Baumaßnahmen (Zubau Geologie, Außenhaut Zollnersee, etc.) verbraucht wurde. Sogar ein Tiefbrunnen und eine Brücke über den Mühlbach konnten gebaut werden. Besonderer Dank an dieser Stelle dem Bauteam, insbesondere Herrn Rudi Kies. Auch in den nächsten Jahren stehen entsprechend hohe Budgetmittel zur Verfügung. Die Sanierung des Klettersteigs auf den Trieb, ... sind schon in Planung.

Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass mit Wolfgang ein guter neuer Wirt für die Zollnersee-Hütte gefunden werden konnte. Im heurigen Winter betreibt er sogar das AV-Camp!



Pfarre Mauthen

Ostern, Pfingsten, Kirchtag, Allerheiligen, Totensonntag, Xaveri, Weihnachten, … Was wäre das Bergsteigerdorf Mauthen ohne seinen traditionellen kirchlichen Feste? Im Oktober ist es gemeinsam gelungen einen neuen Pfarrgemeinderat zu wählen und damit den Grundstein für den Fortbestand der Pfarre Mauthen zu legen. Den Wenigen, die bis heute nicht verstanden haben, warum ich mich/wir uns für das Gelingen massiv eingesetzt haben: es drohte ein Vakuum und damit das große Problem für das Dorf und die Dorfgemeinschaft, denn "Ohne Pfarrgemeinderat keine Pfarre" und damit auch keine kirchlichen Feste mehr.




Bergsteigerdörfer Tagung

Anfang Oktober fand heuer die Tagung der Bergsteigerdörfer in Innervillgraten statt. Als Vertreter Mauthens war ich zum x-ten Mal gerne mit dabei. Einen ausführlichen Nachbericht gibt es hier …




Café Eck, s'Beisl, PoschiBar

Mit der Wiedereröffnung des Café Eck und des s'Beisl in Mauthen, sowie die Teilöffnung der PoschiBar ist der Ortskern glücklicherweise rundum neu belebt. Danke an dieser Stelle an Herbert Spörk, Sascha Kristler und Familie Postemer, die damit den Einheimischen und Gästen, dem Dorfkern als Ganzes und den umliegenden Lokalen einen zusätzlichen Impuls und Attraktivität verleihen.

Nutznießer dieses Engagement sind u.a. die Veranstaltungen des Kulturvereins und Eigenveranstaltungen wie das Berge-Lesen-Festival, das Konzert der Herzschrittmacher, … sind Ausdruck eines guten Dorflebens.




Integrationspreis des Landes Kärnten

Als Zeichen des guten Miteinanders wurde das "zivilgesellschaftliches Engagement" der Bürger*innen mit dem Integrationspreis des Landes Kärnten ausgezeichnet.




Plöckenpass seit 2.12.2023 gesperrt

Die Vorbereitungen auf das Treffen von LH Kaiser und Regionspräsident Fredriga am 10. Jänner 2024 sind auf vielen Ebenen voll im Laufen. Jede/r gibt sein Bestes, um ausgehend (von italienischer Seite) allen Möglichkeiten eine rasche, gemeinsame und grenzüberschreitende Lösung zu bieten. Zum Medienspiegel ...

Damit wir als dünn besiedelte Talschaft und als Region in den zahllosen Alltagsthemen nicht untergehen, gibt es hier eine Bürgerpetition an LH Kaiser, LH Mattle und LHStv. Gruber ...




Xaveri, Perchtenlauf, Gang im Advent, Weihnachten

Mit einer besinnlichen Advents-/Weihnachtszeit und wertvollen Traditionen im Dorf ist das Jahr schön ausgeklungen. Besonderer Dank gebührt den örtlichen Vereinen (Trachtenfrauen, MGV, Perchtengruppe, TK Mauthen, ...)

Einziger Wermutstropfen ist die Fehl-/Entscheidung des Ortsmarketings den Adventmarkt heuer nicht - wie geplant - in Mauthen abzuhalten.




Wir gedenken den Verstorbenen

Stellvertretend für alle: am 11. Mai verstarb unser langjähriger Freund Ottone Del Stabile im Alter von 83 Jahren. Am 30. Juli 2023 unsere liebe Anni Dabernig im 93. Lebensjahr: Einen kleinen Nachruf gibt's hier …

Kürzlich erreichte uns die traurige Nachricht, dass Simone Spörk (29) - Zollnersee-Hüttenwirtin 2022 - leider ihrem Krebsleiden erlegen ist. Hier geht's zur Parte ...




Auf in ein Gutes Neues Jahr!

Das Neue Jahr startet mit zahlreichen Veranstaltungen. Unter dem großen Leitmotiv "Bergsteigerdorf Mauthen" werde ich/werden wir auch heuer viel Positives für das Dorf, seine Menschen und unsere Gäste bewegen. Wer Lust hat mitzumachen, ...

Gäste, Exil-Gailtaler, ... werdet Mitglied in unserer Sektion. Alle Vorteile der Alpenvereinsmitgliedschaft sind inkludiert und ein Teil eures Jahresbeitrags bleibt vor Ort für all die zahlreichen Aktivitäten, die in und rund um das Bergsteigerdorf Mauthen gemacht werden. DANKE!





Helft mit! Bitte meldet euch hier zum Newsletter an.
... und erzählt davon bitte auch euren Freunden und Bekannten.





Alle digitalen Services des BERGSTEIGERDORF Mauthens stelle ich - wie bisher - dem Ort kostenlos zur Verfügung. D.h. mein Engagement, jeder Text, jedes Bild, jeder Veranstaltungshinweis ... unter www.bergsteigerdorf-mauthen.at, auf Facebook, Instagram und Youtube ... kostet der örtlichen ÖAV-Sektion wie bisher keinen einzigen Euro. Ganz im Gegenteil - durch die umfassende Berichterstattung und Online-Know-How ist es gelungen die Mitgliederzahl der örtlichen Alpenvereinssektion in lichte Höhen zu katapultieren und damit nachhaltig zahlreiche Projekte überhaupt erst (finanziell) zu ermöglichen.

Für den Inhalt verantwortlich: Ingo Ortner
T 0699 12647680 · info@bergsteigerdorf-mauthen.at




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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Thomas Hude
Durch Zufall lernte Martina Ranner - kurz nach Kriegsbeginn im März 2022, bei einer Zugfahrt von Wien nach Kärnten - eine aus der Ukraine mit zwei Kindern geflüchtete Frau kennen und nahm sie bei sich auf. In einem zivilgesellschaftlich einzigartigen Prozess entwickelte sich ein hauptsächlich weibliches Netzwerk aus ukrainischen Frauen und Frauen aus der Gemeinde, welches seitdem bei Alltagsproblemen unterstützt - von der Kleidersammlung bis zur Arbeitsplatz-Suche.


Zivilgesellschaftliches Engagement

Private Ukrainehilfe im Dorf

Es war der 19. März 2022, kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine. Eine zufällige Begegnung zweier Damen auf der Zugfahrt von Wien nach Klagenfurt. Die eine auf der Heimfahrt nach einer Arbeitswoche in Wien, die andere mit ihren zwei kleinen Buben vertrieben vom Bombenhagel auf ihre Heimatstadt. In zwei kleinen Koffern die notwendigsten Dokumente und Kleidungssachen, dutzende Stunden Irrfahrt hinter sich und nur wenige Worte Englisch - der Beginn einer sehr langen und guten Geschichte.

Heute bringt die junge Ukrainerin ihre Jungs tagtäglich in den Kindergarten und zur Schule. Danach geht's für sie ins Bierhotel LONCIUM, wo sie seit April 2022 einen fixen Arbeitsplatz als Stubenmädchen hat. An ihren freien Tagen wandert sie mit den Buben rauf zu Maria Schnee, ins Waldbad und besucht hin und wieder eines der vielen kleinen Dorffeste. Nach einem Jahr bei ihrer Gastfamilie ist es ihr gelungen einen eigene Wohnung zu finden und ihr gesamtes Leben eigenständig zu organisieren.

Wenige Wochen nach ihrer Ankunft in Mauthen, kam ihre Arbeitskollegin mit weiteren fünf Erwachsenen und einem Kleinkind ins Dorf. Der leerstehende Pfarrhof konnte in einer gemeinschaftlichen Hilfsaktion als Unterkunft zur Verfügung gestellt werden. Die Zeit verging und letztendlich fanden bis zu 50 Mitmenschen Hilfe im Kärntner Gailtal.

Unterkünfte, Möbel, Behördenwege, Formalitäten, Deutschkurse, Arztbesuche und vor allem Arbeitsplätze - die Lernkurve für die Ukrainevertriebenen und die privaten Helfer*innen war und ist immer noch steil - das kommunale soziale Engagement der Bevölkerung groß.


Alle Ukrainer*innen sind Alpenvereinsmitglieder

In den Sommerwochen finden im ÖAV Freizeitpark Abenteuercamps für Jugendliche aus ganz Österreich statt. Wer immer Zeit hat, trifft sich am Samstag zum gemeinsamen Camp-Putzen mit anschließendem Zusammensitzen, Unterhalten und Volleyball-Spielen. Als Gegenleistung die kostenlose Alpenvereinsmitgliedschaft, nicht nur - aber auch aus Versicherungsgründen.


Kommunale soziale Intelligenz

Wo viele Vieles können und bereit sind ein wenig mitzuhelfen, entsteht Gutes. Tägliche kleine Erfolgsgeschichten sind der Boden, auf dem ein soziales Miteinander und große Freundschaften gedeihen. Die beiden Damen haben es vorgezeigt: ein wenig Mut, sich auf ungewisse Abenteuer einzulassen. Dankbarkeit, Respekt und Freundschaft sind der Lohn für alle, die an dieser guten Geschichte teilhaben.

Was folgt, sind die Beiträge der vielen Mitbürger*innen, die jeder und jede auf ganz besondere und wertvolle Art eingebracht haben und immer noch einbringen.

Wir alle wünschen uns Frieden. Wir wünschen uns, dass unsere Freunde aus der Ukraine wieder selbstbewusst und ohne Angst entscheiden können, ob es für sie in ihrer Heimat eine Zukunft gibt. Bis dahin wird es wohl noch ein langer Weg sein. Wir nutzen die Zeit, um in unserem Rahmen, in unserem Dorf, das Beste aus jedem einzelnen Tag zu machen. Und weil uns das gemeinsam wirklich sehr gut gelingt, gilt die Würdigung des Landes Kärnten im Rahmen des Integrationspreises tatsächlich dem Engagement der Zivilgesellschaft unseres Dorfes: den vielen Quartier- und Arbeitgebern, sehr vielen helfenden Mitmenschen, hilfsbereiten Vereinen, der Pfarre, den Kindergärten und Schulen, den helfenden Mitarbeiter*innen bei den Behörden und Ämtern, ... und insbesondere auch den Menschen aus der Ukraine, die sich trotz ihres Vertrieben-Seins, bei uns sichtbar wohlfühlen und ihren Teil für ein noch besseres Dorfleben beitragen.

Wer (nicht nur in der Adventzeit) den Wunsch zum Mitmachen und Mithelfen verspürt. hier noch der Rückfragekontakt und das Ukraine-Spendenkonto von Kiwanis Club Gailtal. DANKE!

Bericht Kärntner Landesregierung, 8.12.2023
inkl. Fotodownloads für Print

Volltreffer Osttirol-Oberkärnten
Kleine Zeitung
facebook.com/alpenverein
Gailtal Journal
Bergsteigerdörfer international
Kärnten aktuell KT1
Land Kärnten kaernten.tv90 2023/95



Ukraine Spendenkonto

Kiwanis Gailtal hat von Anfang an eine Spendenkonto für die Ukrainehilfe in unserer Region eingerichtet und achtet mit ihrer Charity-Kompetenz darauf, dass die Geldspenden zielgerichtet für gute Projekte im Tal eingesetzt werden.

Wenn auch ihr ein wenig mithelfen wollt:

AT05 4073 0107 6001 0852

Ukraine Hilfskonto Kiwanis Gailtal | Helft uns helfen | DANKE!


www.kiwanis-gailtal.at/integrationspreis



Rückfragen: Mag. Martina Ranner
T. 0676 4195640
martina.ranner@gmx.at


Text: Ingo Ortner, info@bergsteigerdorf-mauthen.at




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Ingo Ortner @ the Lounge

EnerCharge & Glockner E-Power - Zwei starke Partner für High Level Energy
Die E-Ladeinfrastruktur an der Großglockner Hochalpenstraße gehört zu den höchstgelegenen der Welt und mit Ihrem E-Mobilitätskonzept nehmen sie eine absolute Vorreiterrolle ein.

Die Hochalpenstraße zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen Österreichs. Der achtsame Umgang mit dem sensiblen Lebensraum Hochgebirge und mit den wertvollen Ressourcen sowie das Forcieren der Elektromobilität sind ein zentrales Anliegen der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG), der Betreibergesellschaft der Panoramastraße. In Sachen E-Mobilität nimmt die Großglockner Hochalpenstraße eine absolute Vorreiterrolle ein: Angefangen beim intensiven Ausbau der Ladeinfrastruktur über den grünen Strom, der zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen stammt, bis hin zum touristischen Angebot der "Großglockner-E-Genusstour" und den Einsatz einer eigenen E-Flotte. Außerdem zahlen E-Autos auf der Hochalpenstraße weniger. Erklärtes Ziel der GROHAG ist es, entlang der Großglockner Hochalpenstraße und in der Region rund um den Großglockner ein Netz aus rund 200 bis 300 E-Ladepunkten zu errichten, an denen Gäste unkompliziert und ohne Grundgebühr günstigen und nachhaltig produzierten Strom tanken können. Und damit natürlich: Zero Emission zum Schutz der Natur!

Dr. Jens Winkler, Geschäftsführer der EnerCharge GmbH, eröffnet: "Wir freuen uns über den Weitblick der Großglockner Hochalpenstraße AG, die Strecke mit einer Dichte an Schnellladestationen aufzuwerten, die ihresgleichen sucht. So wird der Fahrtraum auch absolut e-tauglich."



EnerCharge: Schnelles Laden &
einfaches Bezahlen made in Austria

Um dem wachsenden Bedarf nach mehr und vor allem auch leistungsfähigeren und damit schnelleren Ladestationen gerecht zu werden, arbeitet die GROHAG bereits seit einiger Zeit mit EnerCharge, dem österreichischen Schnelllader-Spezialisten, zusammen. Das Unternehmen, das seine hochwertigen und innovativen Produkte in Österreich entwickelt und produziert, zählt zu den technischen Marktführern im Bereich der Ladetechnik. Darüber hinaus gilt EnerCharge auch als Vorreiter, was die Einbindung einer Vielzahl von Payment-Optionen betrifft. Aus diesem Grund können E-Mobilisten bei allen EnerCharge-Ladesäulen an der Großglockner Hochalpenstraße direkt via Debit- oder Kreditkarte zahlen und problemlos zahlreiche weitere internationale Paymentfunktionen in Anspruch nehmen.

Energie auf den höchsten Level: EnerCharge goes Glockner-E-Power
Neben der benutzerfreundlichen Software punkten die EnerCharge-Ladesäulen auch mit ihrer robusten Verarbeitung. Ideal also, um auch unter den teilweise rauen, hochalpinen Witterungsbedingungen kompromisslose Funktionalität und einen reibungslosen E-Lade-Ablauf zu garantieren. Denn die höchsten EnerCharge-Ladepunkte liegen immerhin auf einer Seehöhe von 2.262 Metern knapp unterhalb des Fuschertörls, direkt neben der Fuscher Lacke, und es geht demnächst noch höher. Das Fazit nach der ersten Saison: Die Charger haben sie mit Bravour gemeistert!

Johannes Hörl, Vorstand der GROHAG, betont: "Wir haben von unseren E-Mobilisten sehr viel positives Feedback zur einfachen Handhabung und der super Ladegeschwindigkeit der EnerCharge-Ladesäulen bekommen. Und auch wir als Betreiber der Ladeinfrastruktur an der Großglockner Hochalpenstraße und im Umfeld der Hohen Tauern sind mit der Top-Funktionalität der Infrastruktur absolut zufrieden. Wir arbeiten sehr gerne mit einem derart erfahrenen und kompetenten Partner zusammen! Gemeinsam werden wir die Glockner-E-Power mit den Kern-Kompetenzen des einfachen und zuverlässigen Ladens und unkompliziertes Zahlen von Green Energy made in Austria - weiter forcieren können."



Rückfragen & Kontakt:
Kontakt EnerCharge GmbH
Ing. Ruth Klauss-Strasser / EnerCharge GmbH
Kötschach 66, 9640 Kötschach-Mauthen
T: +43 4715 22901 / M: +43 (0)664/84 19 861
ru.klauss@aae.at / www.enercharge.at

Kontakt Großglockner Hochalpenstraße AG
Mag.a (FH) Patricia Lutz / Großglockner Hochalpenstraßen AG
Rainerstraße 2, 5020 Salzburg
T: +43 (662) 87 36 73-116 / M: +43 (664) 531 94 69
lutz@grossglockner.at




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge

Live-Event zum kulinarischen Erbe der Alpen mit Josef Mühlmann im Gannerhof - Bergsteigerdorf Villgratental

Am Donnerstag, den 7.12.2023 um 13 Uhr kocht Josef Mühlmann live im Online-Stream zum "kulinarischen Erbe der Alpen" direkt aus dem Gannerhof in Innervillgraten. Er ist prämierter "Gastronom des Jahres 2024" und wurde vom Gault-Millau mit 4 Hauben ausgezeichnet.

Hier geht's zur Neuausgabe "Alpenkulinarisches Reisebuch"
Bergsteigerdorf Mauthen, Restaurant ERLENHOF, Franz Guggenberger (Seite 59)

Josef Mühlmann wird sein Rezept daraus - "Roggenmuis, Haferreis und Beerentraum" - kochen und uns seine Interpretation des kulinarischen Erbes der Alpen veranschaulichen. Der Gannerhof ist seit Jahrzehnten weit über die Grenzen des Villgratentals hinaus bekannt, preisgekrönt - und seit vielen Jahren Partnerbetrieb der Bergsteigerdörfer. "Zeitgemäßes zulassen und gleichzeitig das Alte nicht verlieren" - lautet die Formel, nach der Josef Mühlmann seine Speisen kreiert und so zur Erhaltung einer alpinen Esskultur beiträgt.

Webzugang auf einen Klick
Meeting ID: 825 6508 7192
Passcode: 370685

Diese Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten und Kochbegeisterten! Während des Live-Events könnt ihr Fragen zum Thema im Chat an Josef Mühlmann stellen. Außerdem gibt es einen Gutschein für ein Wochenende "kulinarische Auszeit" im Gannerhof zu gewinnen.


Kontakt

Josef Mühlmann
Der Gannerhof
A-9932 Innervillgraten, Gasse 93 +43 4843 5240
www.gannerhof.at gannerhof@gannerhof.at




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(c) ÖBB/Wolfgang Werner
Kommentar, KLEINE Oktober 2023 

Dass die Koralmbahn weit in den Alpen-Adria-Raum hinein Wirkung zeigen wird, war seit Planungsbeginn klar. Durch das Zusammenrücken Kärntens mit der Steiermark entsteht jetzt die zweitgrößte Wirtschaftsregion Österreichs. Sie wird derzeit als „Area Süd“ in einer Roadshow der Wirtschaftskammer vorgestellt. Der Koralm-Turbo wird durch Erhalt und Ausbau der Nebenbahnen über die Ballungszentren hinaus auch für das Umland wirksam – so steht es auch in einer Studie von Joanneum Research Graz.

Die Realität ist in Kärnten und im Gailtal leider eine andere. Mit der 2016 erfolgten Einstellung der oberen Gailtalbahn und der damit einhergehenden Abnabelung des größten Kärntner Skigebietes vom Schienennetz ist das Gegenteil passiert. So leitete kürzlich in der Wirtschaftskammer Spittal sogar ein ÖBB-Vertreter sein rhetorisches Feuerwerk für die Koralmbahn mit dem Eingeständnis jahrelanger Versäumnisse in Kärnten ein.

Durch die Jahrhundertchance „Koralmbahn“ sollten wir schleunigst darangehen, kapitale Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu korrigieren und die Wiederaufnahme der gesamten Gailtalbahn einleiten. Koralm-Slogans wie „Erschließung von Synergiepotenzial“ und „Erweiterung funktionaler Räume“ wollen auch in unserer so bezeichneten „Klima- und Energie-Modellregion“ mit Leben gefüllt werden. Damit das passieren kann, müssen Entscheidungsträger und Verantwortliche von Wien bis Klagenfurt mit ihren Vertretern in der Region endlich vor den Vorhang und an die Arbeit. Ob der Koralm-Zug mit oder ohne uns abfährt, liegt in ihrer Hand! Hannes Guggenberger, Mauthen


KLEINE, Kärnten ist beim Öffi-Angebot Schlusslicht in Österreich
VCÖ und Momentum-Institut stellen vor allem ländlichen Regionen ein schlechtes Zeugnis in Sachen öffentlichem Verkehr aus. Angebot werde zwar mittlerweile verbessert, aber der Aufholbedarf ist groß.

Bis dahin kann jede/r von uns zumindest eines tun:
Mitglied im Verein Gailtalbahn werden und damit die Arbeiten des Vereins unterstützen.




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Tolmezzo, 21.11.2023
Strategiesitzung 𝗛𝗘𝘂𝗿𝗢𝗽𝗲𝗻 𝟮𝟬𝟮𝟭-𝟮𝟬𝟮𝟳
Natur & Biodiversität & Naturtourismus.

Wir bauen an neuen Brücken und neuen Ideen zwischen den Menschen dies- und jenseits der Karnischen Alpen. Die Strategie Interreg VI-A Italien-Österreich 2021-2027 wurde auf der Grundlage der Ziele und Anforderungen der Europäischen Kommission sowie von öffentlichen Konsultationen und Analysen der Bedürfnisse, Möglichkeiten, Herausforderungen, Stärken und Schwächen im Programmgebiet entwickelt (s.u.). Auf dieser Basis wurden fünf Prioritäten festgelegt, in deren Rahmen das Kooperationsprogramm grenzüberschreitende Projekte unterstützen wird.

Mehr Informationen unter interreg.net, EVTZ Euregio Senza Confini, EVTZ Land Kärnten, ...
Ansprechpartner in der Region: Mag. Friedl Veider, region-hermagor.at
Ansprechpartner für das Bergsteigerdorf Mauthen, den GeoPark Karnische Alpen, die Gailtaler Almäse g.U.-Aktivitäten, ... Ingo Ortner, T. 0699 12647680

#interreg #italia #oesterreich #clld #heuropen #tolmezzo #evtz




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Die Universität im Dorf ist eine seit 2001 jährlich stattfindende Veranstaltung im Bergsteigerdorf Villgratental. Die Arbeitsgemeinschaft "Universität im Dorf" bemüht sich stets, für die Gemeindebevölkerung und Interessierte im weiteren Umkreis, ein passendes Programm zusammenzustellen. Vortragende sind Wissenschaftler:innen und Expert:innen aus den verschiedensten Bereichen. Die Vortragsreihe ist stets kostenlos und wird sehr gut angenommen.



Über Grenzen denken

2. - 3. Dezember 2023, Haus Valgrata

Grenzen prägen manchmal offensichtlich, manchmal indirekt unseren Alltag. Sie können etwas real, symbolisch oder auch nur im Kopf ein- aus- oder abgrenzen.

Sie markieren Übergänge und bieten viele spannende Anknüpfungspunkte für Wissenschaft und forschung. "Grenzen" werden den inhaltlichen Schwerpunkt der diesjährigen Universität im dorf bilden: Grenzen und Chancen in der Arzneimitteltherapiesicherheit, Tierwohl zwischen Stall und Forschung und die Zukunft des rechts sind einige der Themen, die am ersten adventwochenende beleuchtet werden.

Keynotes: Matthias Stefan, Anita Weidmann, Matthias C. Kettemann, Christoph Singer, Nadja Neuner-Schatz, Pius ten Hacken

Informationen 2023
Sa, 02.12.2023 - 14:00 Uhr
So, 03.12.2023 - 09:30 Uhr
Programm PDF Download



Linktipps:
Universität Innsbruck




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Auftakt-/Impulsveranstaltung

Mittwoch, 8. November | 9:00 - 16:00 Uhr
Stadtsaal Hermagor
Anfahrt | Download PDF Folder



Gesunde Ernährung, gesunde Gesellschaft?

Philosophische Anmerkungen zur Frage, ob Slow Food als Lebens- und Wirtschaftsphilosophie zur Stärkung der Ernährungssouveränität und Lebensmittelsicherheit beitragen kann?

Eine intakte Umwelt, natürliche Lebensgrundlagen und unsere Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden, letztlich basiert alles, was wir Menschen verarbeiten, auf Ökosystemleistungen der Natur. Unsere Ernährungssicherheit wurde in den letzten Jahrzehnten allerdings von der Agrarindustrie und global agierenden Lebensmittelkonzernen in die Hände genommen, die uns mit ihren weltweiten Logistikketten rund um die Uhr versorgen und Nahrungsmittel konsumgerecht aufbereiten. Deren Leistungen sind beeindruckend und für Konsumenten bequem, die damit verbundenen Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft jedoch problematisch. Können lokale Produzent:innen und qualitätsorientierte Konsument:innen eine nachhaltige, gesunde Ernährung dauerhaft sichern?

Prof. Mag. Dr. Horst Peter Groß, Präsident des Wissenschaftsverein Kärnten. Philosoph,
Unternehmensberater, Herausgeber der Edition Kunst/Wissenschaft/Gesellschaft, in der u. a. auch die Publikation "Ernährung und Gesundheit" erschienen ist.


(c) Slow Food Travel, NLW

Landwirtschaftliche Revolution - Essen der Zukunft

Warum wir eine landwirtschaftliche Revolution brauchen, um eine gesunde Zukunft
für unsere Pflanzen, Tiere und uns Menschen zu haben Die Art und Weise, wie unsere Lebensmittel produziert und verarbeitet werden, entscheidet über die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen. Der Aufbruch in ein neues ökologisches Zeitalter ist daher das Gebot der Stunde. "Regenerativ" lautet das neue Paradigma.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr. Martin Grassberger, Arzt und Biologe mit Diplomen in Umweltmedizin und Ernährungsmedizin sowie Ausbildung zum Facharzt für Gerichtsmedizin. Universitäre Lehre u. a. an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien sowie an der medizinischen Fakultät der Sigmund Freud Universität Wien. Er plädiert für eine integrative Betrachtungsweise von Evolution, Ökologie, Ernährung und Lebensstil sowie deren Bedeutung für Gesundheit und Krankheit. Er ist mehrfacher Buchautor und landwirtschaftlicher Facharbeiter.



Buchtipps:

Martin Grassberger - Das leise Sterben: Warum wir eine landwirtschaftliche Revolution brauchen , um eine gesunde Zukunft zu haben. Taschenbuch (2019)

Carlo Peltrini - Terrafutura: Gespräche mit Papst Franziskus über Ökologie, Migration und soziale Gerechtigkeit Taschenbuch (2021)






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Mit Christian Stangl durch Johnsbach im Gesäuse

Das "Xeis" - also das Gesäuse - und damit auch das Bergsteigerdorf Johnsbach kennt der Extrembergsteiger und Alpinist Christian Stangl wie seine eigene Westentasche. Stangl, aufgewachsen in den Ennstaler Alpen, ist als Interviewer für den Podcast der Bergsteigerdörfer unterwegs. In kaum einem anderen Bergsteigerdorf liegen das Irdische und das Religiöse so dicht beisammen. "Den Bergsteigerfriedhof in Johnsbach kenne ich seit meiner Kindheit", erzählt Christian Stangl. Früher hat ihn die letzte Ruhestätte namhafter Alpinisten kaum interessiert. "Heute bin ich einfach nur dankbar, dass ich noch lebe." Für Johnsbachs Dorfpfarrer, Pater Johannes Aichinger, ist der Friedhof ein Sinnbild des Endlichen. Stangl und der Benediktiner-Priester sind sich einig: "Der Tod gehört zum Leben dazu."

Das Gebiet bietet seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. "Letztlich zeigen wir damit, dass Naturschutz und Tourismus kein Widerspruch sein müssen," sagt Herbert Wölger, Geschäftsführer des Nationalparks.

Weiter zum PodCast #6



Linktipps:






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Eine Initiative des Alpenvereins als Umsetzungsprojekt der Alpenkonvention

Die Bergsteigerdörfer der Südalpen
PAULARO · MAUTHEN · LESACHTAL

Die Initiative wurde vom österreichischen Alpenverein (OeAV, Abteilung Raumplanung 2008) mit anfangs 16 Dörfern umgesetzt. Dabei war das Hauptziel die Umsetzung eines sanften, "naturnahen" Tourismus, der u.a. ohne technische Aufstiegshilfen und Groß-Hotellerie, unter Bewahrung des dörflichen Charakters auskommt. Ursprünglich war das Projekt als ein kleines Regionalentwicklungsprojekt gedacht, das Gemeinden alternative Entwicklungsmöglichkeiten abseits des Massentourismus eröffnen soll. Zielgruppe sind Bergsteiger:innen, Kletterer, Schitourengeher:innen etc. Im Laufe der Jahre hat sich die Initiative auf andere Alpen-Anrainerstaaten (D,CH,I,SLO) ausgedehnt. Die Kriterien der Initiative (Ausschluss-, Pflicht- und Zielkriterien) bilden ein Qualitätsversprechen für den Urlauber, weil sie die u.a. die Bewahrung der Landschafts- und Umweltqualität sicherstellen - dies im Gegensatz zum ressourcenintensiven Tourismus ("overtourism") in anderen, auch benachbarten Gemeinden, Regionen.

Zentraler Bestandteil der Initiative ist die Marketing-Plattform, die Homepage (https://www.bergsteigerdoerfer.org) , der Initiative. Diese wird vom OeAV betreut und laufend aktualisiert. Es gibt es aber auch eine Reihe von Printprodukten der Initiative u.a. das Mitgliedermagazin "Bergauf" (Auflage 312.000 Stück). Von großer Bedeutung sind auch die 123 touristischen Partnerbetriebe in den Dörfern (Pensionen, Hotels, Urlaub am Bauernhof etc.). Diese sind zumeist Familienbetriebe und stellen neben den Promotoren das Bindeglied zwischen der Leitung des OeAV in Innsbruck, den Gästen und den Promotoren dar. Ziel ist es, eine gleichmäßige, ganzjährige Auslastung und eine höhere Wertschöpfung bzw. ein gesichertes Einkommen durch die Gästebeherbergung zu erzielen. Eine große Herausforderung stellt die Etablierung der Marke "Bergsteigerdörfer" als touristisches Alleinstellungsmerkmal dar, wobei Umfragen zeigen, dass die Bekanntheit unter den Gästen ausbaufähig ist. Gleichzeitig ist evident, dass die Initiative notwendigerweise eine touristische Nischenstrategie ist, die nur begrenzt ausbaufähig ist. Als Zielgruppe werden alpinbegeisterte Personen beschrieben. Für das Gedeihen der Initiative ist auch die Erhaltung der dörflichen Infrastruktur (Gasthäuser, Nahversorgung, Dienstleister) von Bedeutung, weil sie auch der örtlichen Bevölkerung zugutekommt. Ein wichtiger wenngleich auch kritischer Faktor ist die Mobilität, abseits des motorisierten Individualverkehrs. In mehreren Dörfern gibt es diesbezüglich Anstrengungen (z.B. Wandertaxis). Bemerkenswert ist die strukturelle Heterogenität der teilnehmenden Dörfer, die vom Ausmaß der Peripherität und sozioökonomischer Struktur abhängig ist. Typischerweise können Pfadabhängigkeiten der Entwicklung bei dieser Form des Tourismus analysiert werden. Einige Dörfer der Gründungsphase sind als ausgesprochene Alpinpioniere zu bezeichnen, die über eine reiche Alpingeschichte zurückblicken und mit dem Alpenverein eng verbunden sind. In anderen ist "sanfter Tourismus" in Ermangelung von Alternativen, oder dem Ausbleiben von Großinvestitionen ein Entwicklungspfad. In anderen gab es Widerstand der örtlichen Bevölkerung gegen Großprojekte (Straßenprojekte, Kraftwerke, Schigebiete).

Zentrales Ergebnis der Befragung war, dass den jeweiligen Promotoren vor Ort große Bedeutung u.a. als Ansprechperson, Multiplikator etc. für das Gelingen der Initiative zugemessen wird. Weiters wurde es teilweise auch als Schwachpunkt gesehen, dass der Gemeindevertreter in einigen Fällen die Initiative direkt an die Tourismusverantwortlichen "übergeben" hatte, weil damit die sektorübergreifende Komponente zu kurz kam. Dieser Umstand mag auch dazu beigetragen haben, dass die örtliche Bevölkerung oftmals zu wenig in die Initiative eingebunden ist. Auch der Bezug zur Berglandwirtschaft (als Bewirtschafter der Kulturlandschaften) ist ausbaufähig, wird jedoch gestärkt durch die Tatsache, dass 31 der 123 Partnerbetriebe "Urlaub am Bauernhof" anbieten. Nutzungskonflikte mit Grundeigentümern, Landwirten, Jagdpächtern treten vor allem im Zusammenhang mit dem Verkehrsaufkommen ("überparken") oder der Frequenz von alpinen Steigen, Wanderwegen auf. Positiv wird die Zusammenarbeit der Initiative mit den Schutzgebietsverwaltungen beschrieben. Diese verfügen auch über die notwendige Alpinkompetenz und bieten ein Kurs- und Ausbildungsangebot vor Ort an. Insgesamt wird die Gefahr einer Intensivierung gering eingeschätzt, weil das Gästeaufkommen auch in Zusammenhang mit der vorhandenen Beherbergungsinfrastruktur limitiert ist.

Die Analyse der quantitativen Umfrage (T-Mona Gästebefragung) zeigt, dass der typische Gast in einem Bergsteigerdorf - signifikant höher - Natur- und Landschaft zu schätzen weiß bzw. Attribute wie naturnahe/nachhaltig, ursprünglich und gastfreundlich an seinen Aufenthaltsort vergibt. Die Urlaubenden äußern eine sehr hohe Zufriedenheit mit ihrem Aufenthalt und vergeben bessere Zufriedenheitswerte als der Durchschnitt der Gäste in anderen österreichischen Destinationen.

BAB Report 004/23
Die Initiative Bergsteigerdörfer
Oliver Tamme, Erika Quendler




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Bodenverbrauch | DIE Herausforderung der Zukunft

"Bodenlos mach brot-, schutz-, …, arbeitslos".

Ein Land mit immer weniger Böden ist wie ein Mensch mit immer weniger Haut - nicht überlebensfähig", startet Dr. Kurt Weinberger in seinen Vortrag zum Thema Bodenverbrauch in Österreich. "Die Böden brauchen uns nicht. Wir brauchen die Böden" ergänzt Weinberger und stellt unmissverständlich klar "wir rauben den Kindern die Zukunft"!


Österreich ist negativer Europameister

Mit rd. 15km Straßen pro Kopf, 60 Supermärkten pro 100.000 EW, 400 Mio m2 (Fläche Stadt Wien) leer stehenden Immobilien, … ist Österreich leider europäisches Schlusslicht.

Seit dem Jahr 2000 wurden 130.000 ha Fläche verbaut. Das entspricht der Ackerfläche des Burgenlands. Umgerechnet bedeutet das, dass rd 480.000 Menschen weniger durch österr. Landwirtschaft versorgbar sind. Täglich werden weitere 16 Fußballplätze an Boden zubetoniert.



Gefährdungspotenziale

- Lebensmittel (der Selbstversorgungsgrad sinkt bedenklich)
- Überschwemmung (wird zu einem immer größeren Risiko für die Menschen)
- Biodiversität (jeder, der Boden zerstört, zerstört Leben)
- Tourismus (wir zerstören unseren Markenwert)

In seinem Buch "Es existiert" weist DDr. Johannes Huber zB. darauf hin, was mit Kindern passiert, die auf Asphalt und Beton aufwachsen.



Kreisverkehrfeeling auf der ehemaligen Wiese zwischen den beiden Ortskernen


Fachmarktzentren außerhalb der Ortskerne haben in den letzten Jahrzehnten nicht nur die kleinen Geschäfte innerörtlich zerstört, bzw. massiv unter Druck gesetzt, sie haben darüber hinaus das gesellschaftliche Leben in den Gemeinden nachhaltig geschädigt. Die verantwortlichen Ortspolitiker waren nicht nur bei uns viel zu naiv, zukunftsgläubig und konsumgetrieben.



Lösungsansätze

- Raumplanerische Ansätze
Weinberger fordert ein weisungsfreies Gremium auf Landesebene. Ein Ansatz ist das Bauen in die Höhe statt in die Fläche.

- Fiskalische Ansätze
Die Kommunalsteuer steuert falsch. Weinberger ist für eine flächendeckend verpflichtende Leerstands- und Zweitwohnungsabgabe. Außerdem für eine Widmungsabgabe durch Gemeinden. Warum Straßen grundsteuerbefreit sind, ist nicht nachvollziehbar. Er empfiehlt einen Handel mit Flächenzertifikaten.

- Sonstige Maßnahmen
Die besten Böden sollen geschützt werden. Vor allem muss Bewusstsein geschaffen werden. Ein neues Wirtschaftsdenken und mehr Demokratie in Bezug auf Boden. Ein klares Bekenntnis zu öffentlichem Verkehr.



So weiter tun wie bisher ist keine Option!

Leben, Tourismus, Arbeitsplätze, Forst-/Landwirtschaft - das Thema muss ganzheitlich betrachtet werden. Wie beim Denkmalschutz ist Boden schützenswert.


Osttirol Online | Interview Audiobeitrag

Daten und Fakten

Bodenverbrauch pro Tag (ROT) pro Woche (ROT+GRAU) in Österreich


- täglich werden 16 Fußballplätze verbaut = 11,5 ha
- das Ziel der Regierung: 2,5 ha

- 400 Mio m2 Leerstand (Gewerbe-, Wohn- und Industriefläche)
- Gesamtgröße der Stadtgemeinde Wien

- mit einer Leerstandsabgabe soll Druck aufgebaut werden
- die Einnahmen sollen zum Revitalisieren verwendet werden

Was einmal tot ist, bleibt tot. Die Entwicklung in Ö ist grob fahrlässig. Die Raumordnung in Ö funktioniert nicht. Die Lebensmittelpreise sind daher um 15% teurer als in D.


Warum kümmert sich die Hagelversicherung darum?
Neben Hagel versichert man 10 andere Risiken (zB Überschwemmung). Zubetonierter Boden kann kein Wasser speichern. Es ist Pflicht darauf hinzuweisen.

Uni Cambridge
Der Wohlstand einer Gesellschaft darf nicht nur am BIP ausgewiesen werden. Zum Wohlstand gehört auch, inwiefern wir die Natur erhalten. Humankapital - wie geht es den Menschen bei dieser Wirtschaft. Neben dem BIP müssen Naturkapital und Humankapital berücksichtigt werden.


BERGSTEIGERDÖRFER Tagung Villgratental, 2023
Wie jedes Jahr für unseren Ort sehr gerne mit dabei, Ingo Ortner




Vortrag und Diskussion

20. November 2023 | 19:00 Uhr | THU Säge
KIWANIS CLUB GAILTAL | Nachbericht unter www.kiwanis-gailtal.at


Aktuelle Infos unter

2023/12/11
Bodenversiegelung für viele kein Thema
kaernten.ORF.at

2023/12/03 | OTS
26 Mio Euro für die Reaktivierung der Ortskerne
ÖROK legt erste Maßnahme aus der Bodenstrategie vor

2023/09/14
Raumordung gegen Altwidmungen zahnlos
kaernten.ORF.at

2023/05/30
Versiegelung: Kärnten wird zubetoniert
kaernten.ORF.at

2023/01/16
Gemeinden kritisieren Raumordnungsgesetz
kaernten.ORF.at

2022/11/29
Gefahrenzonenpläne werden angepasst
kaernten.ORF.at

2022/02/11
Was Bodenversiegelung auslösen kann
kaernten.ORF.at





Linktipps:

"Böden sterben stumm und schleichend"

KLEINE ZEITUNG, von Harald Schwinger | 02. Jänner 2022
Gerlinde Krawanja-Ortner studierte Bodenkunde in Wien und Gent. Sie stammt aus Laas bei Kötschach-Mauthen in Kärnten. Nach fast 30 Jahren in Wien, Belgien und Graz (Joanneum Research) kehrte Krawanja-Ortner 2009 ins Gailtal zurück, um die Leitung des Geoparks Karnische Alpen zu übernehmen. In Finkenstein betreibt sie mit ihrer Familie einen naturnahen Bauernhof und ist Ersatzgemeinderätin für die Grünen.



Bodenlose Gemeinheit

(c) screenshot | youtube | Wir Staatskünstler
Gemeinsam mit Paul Pizzera haben die Staatskünstler Thomas Maurer, Robert Palfrader und Florian Scheuba den Song BODENLOSE GEMEINHEIT aufgenommen - Kreisverkehr-Feeling garantiert! Es is so schiach do ... (youtube)



Klimabeirat Kärnten

Wie kann Kärnten bis 2040 klimaneutral werden? Auf solche Fragen soll der neue Klimabeirat Antworten finden. "Es geht ums Bauen, es geht um Energie, es geht um Ernährung, es geht um Landwirtschaft, es geht um Bodenverbrauch. Und was ganz wichtig ist, ist natürlich die Frage, sind beabsichtigte, durchgeführte Maßnahmen sozial verträglich oder nicht.", meint Initiator und Mitbegründer Franz Zlanabitnig - Mehr unter kaernten.ORF.at



EUROSPAR im Bergsteigerdorf Malta/Gmünd

(c) Martina Pirker, KLEINE
Kleine Zeitung, 12.10.2023 | BERGSTEIGERDORF Malta
EUROSPAR Neubau | Kaufleute befürchten einen "toten Hauptplatz"




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Ein Klimaticket Österreich bekommen alle Jugendlichen geschenkt und können dieses in den folgenden 3 Jahren einlösen. An der Umsetzung wird noch gearbeitet, der Starttermin wird jedenfalls 2024 sein.



KLIMATICKET

Derzeit besitzen 262.708 Men­schen in Ös­ter­reich ein Kli­ma­ti­cket (09/2023). Rund 80.000 davon sind unter 26 Jahre (Kat. Jugend). Die meisten Ticketbesitzer gibt's in Wien (83.038), gefolgt von NÖ (64.061) und Oberösterreich (45.149). In Kärnten sind 7.802 Personen mit dem Klimaticket unterwegs. Die regionalen Klimatickets sind in diesen Zahlen nicht enthalten.

Das reguläre Klimaticket kostet 1.095 Euro pro Jahr.
Vergünstigte Klimatickets für Senioren und Jugendliche 821 Euro.

www.klimaticket.at






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Online BUCHBESTELLUNG

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Bücher und die wunderbaren Geschichten, die darin erzählt werden, ermöglichen es uns, neue Menschen kennenzulernen sowie neue Welten und Ideen zu entdecken, wodurch der einfache Akt des Lesens zu einem Abenteuer und einer Reise wird. Das macht Bücher und Literatur auch zu einem Fundament des kulturellen Erbes.

Jedes Jahr würdigt das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention das literarische und kulturelle Erbe der Alpen mit dem "Berge lesen Festival", das aus einem Mosaik von Veranstaltungen besteht, die von unseren Partnern im gesamten Alpenraum und darüber hinaus organisiert werden.



Internationaler Tag der Berge

Das Berge lesen Festival, das jedes Jahr im Vorfeld bzw. am 11. Dezember, dem Internationalen Tag der Berge, stattfindet, bietet uns die Möglichkeit, die literarische und kulturelle Vielfalt der Alpen zu präsentieren und zu feiern.

Mitmachen und eine Veranstaltung organisieren (oder daran teilzunehmen)! Veranstaltungen können jede Form annehmen - sei es eine Filmvorführung, ein Vortrag, eine Lyrik-Lesung, eine Kunstinstallation oder eine geführte Wanderung.



BLICKverDICHTet

Online Buchbestellung | Versand Biachakastl
TextARTur von Christa Raich & Karin Herzele

wer wenn nicht wir I
wird sich erinnern an
die roten mohnblumen
im heißen sommerwind
das laute lachen
im eiskalten flusswasser
die tiefen krähenfüße
im strahlenden omagesicht
als es noch das gemeinsame lachen gab
zwischen alt und jung
auf der straße und im garten draußen
und in den warmen stuben drinnen
als die kinder noch keine erwachsenensorgen
zu tragen hatten
sondern sich spielend
auf der wiese und im wald vergnügten
und das abenteuer noch
in büchern und kinderköpfen lebte



Christa Raich
1967 geboren in Lienz, aufgewachsen in Kötschach/Mauthen im Gailtal.
1982-1987 HAK Klagenfurt;
1988-1993 Italienisch- und Germanistikstudium in Klagenfurt;
1995-2011 AHS/BHS-Lehrerin in Tirol;
seit 2011 BHS-Lehrerin an der HTL Villach.

Mehrere Auslandsaufenthalte in Italien und Spanien; nebenberuflich im Journalismus tätig. Veröffentlichungen von Prosa und Lyrik in Literaturzeitschriften und Anthologien des In- und Auslandes (Fidibus, 2010; Verstärker; Cognac & Biscotten; Texttürme, Nr: 6; Literaturzeitschrift DUM; Mölltaler Geschichten Festival, "Feinheiten 2022"; "Texte 3 verlegen").

Teilnahme an Lesungen; Mitglied des Turmbundes (Innsbruck), des Wortraums (Imst) und des Kärntner SchriftstellerInnenverbandes.

Preise:
2. Alfa-Multi-Media-Wettbewerb, 2007;
2. Preis der Literaturzeitschrift
Verstärker; Santa Claus Preis 2009 - Dulzinea;
Kurzgeschichtenwettbewerb von Redbull - OnlineVoting, 11/2010;
11. Platz bei Literatour am Zug 2014;
Newcomer Prosa Preisträgerin 2022 der Stadt Klagenfurt.



GERNOT RAGGER | der wolf verlag

9400 wolfsberg, paul hackhofer straße 3/3
derwolf@raggernot.net





Kärntner Schriftstellerverband

Alle SchriftstellerInnen ...
Christa Raich auf kaerntner-schriftsteller.at

Karin Herzele
Geboren 1967 in Villach, aufgewachsen in Aich bei Velden am Wörther See/Kärnten. 1986-92 Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Klagenfurt. 1995-98 Studium der Malerei und Kunstpädagogik an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Meisterklasse Prof. Markus Prachensky. Seit 2002 Mitglied des Kärntner Kunstvereins. Seit 2003 im BRG-Viktring/Klagenfurt als Kunstprofessorin tätig. Lebt und arbeitet in Kärnten.

Gedanken zu meiner Malerei
Bedeutend bei meiner Malerei ist die Dynamik des Malvorganges - ein ständiger Prozess des Entstehens und Veränderns, des Loslassens und Zurückhaltens. Meine Bilder wachsen somit aus sich heraus - werden Persönlichkeiten - mit Ausstrahlung und Selbstwert. Es wäre gegen meine Natur, würde ich von vornherein bestimmen, wie das noch zu malende Bild auszusehen hat. Ich will meine Bilder nicht zwingen, so zu werden, wie ich es vorgebe - ich will vielmehr mit ihnen gemeinsam wachsen. Meine Malereien sind lebendig und beweglich, sie gehen auf einen zu, sie suchen die Auseinandersetzung, sie wollen den Dialog. Jedes meiner Bilder verlangt mir viel Kraft ab - aber ich erhalte diese Kraft von ihnen zurück - es ist ein Austausch, ein Wechselspiel, rational wie emotional …

Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.
www.herzeleart.com


Cafè Eck | Mauthen
Freitag, 8.12.2023 | 18:00 Uhr | Lesung ab 19:00 Uhr




Buchtipps

Berge lesen | Buchempfehlungen findest du hier ...




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Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge

Angefangen hat alles damit, dass Vater Josef in den 90-er Jahren den Hof übernommen hat. Alle Kühe wurden verkauft und Schafe eingestellt. Als erste Marke baute er das Villgrater Frischlamm auf. Von Anfang an stand Zusammenarbeit im Fokus. Von der Produktion bis zum überregionalen Vertrieb.

Nachdem im ganzen Land kein passender Abnehmer für die Schafwolle zu finden war, kam der nächste Entwicklungsschritt. 𝗦𝗰𝗵𝗮𝗳𝘄𝗼𝗹𝗹𝘃𝗲𝗿𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴. Eine passende Maschine wurde in Deutschland gefunden, dort ab- und in Innervillgraten wieder aufgebaut. Derzeit wird 1/3 der Wolle Österreichs im Villgratental verarbeitet und in unterschiedlichen Produktlinien (Wohnen, Kleidung, Betten, Schlafen, Dämmstoffe, ...) veredelt. Expandiert wurde vom Tal aus v.a. auch mit Hilfe von guten Kontakten (wie zB Willi Dungl).

usw. usf. ... ein wirklich inspirierender Vortrag.

"Ist man in der Lage persönliche Befindlichkeiten beiseite zu schieben und das Wohl der Familie und der Allgemeinheit im Mittelpunkt zu halten, gelingt vieles", schloss Tochter Rebecca ihren spannenden Vortrag.

Den ganzen VIDEO-Beitrag auf Youtube gibt es hier ...
www.villgraternatur.at

Stores in Lienz, Schwaz und Wien als Marktöffnung und Ausgleich zur geografisch "schlechten Lage im Tal".

BERGSTEIGERDÖRFER Tagung 2023
www.bstd.at/villgratental

𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗦𝗰𝗵𝗮𝗳𝘄𝗼𝗹𝗹(𝗽𝗿𝗼𝗱𝘂𝗸𝘁)𝗲
1) Schafwolle ist ein nachwachsender und natürlicher Rohstoff.
2) Schafwolle ist antiallergen.
3) Schafwolle kann nicht schimmeln.
4) Schafwolle ist temperaturregulierend.
5) Schafwolle reinigt sich in der Sonne selbst.
6) Unsere Schafwolle ist völlig unbehandelt - nur gewaschen und getrocknet.
7) Schafwolle ist antibakteriell.
8) Schafwolle kann die Raumluft reinigen.
9) Schafwolle ist feuchtigkeitsausgleichend.
10) Schafwolle erhöht das Schlafklima um ein Vielfaches.

𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝗰𝗿𝗲𝗱𝗶𝘁𝘀: Rebecca Schett, Villgrater Natur




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Ingo Ortner @ the Lounge
(c) eventoplena.de, Jörg Wunram
BERGSTEIGERDÖRFER
Jahrestagung 2023 im Villgratental

Alpines Leben im Wandel

Bei herrlichstem Wetter präsentiert sich das Villgratental den TeilnehmerInnen der diesjährigen Jahrestagung der BERGSTEIGERDÖRFER von seiner schönsten Seite. Die Sorgen um den Verbleib im internationalen Reigen des Projektes sind wie weggewischt. 2014 der geplante Ausbau des Skigebiets Thurntaler, 2016 die gemeindeeigenen Kraftwerksbauten und 2018 die Skischaukel Sillian-Sexten gaben in den letzten Jahren immer wieder Grund zur Sorge. "Ein Ausstieg wäre ein veritabler Schaden", meinte der damalige LAbg. Josef Schett.

Heuer darf sich das BERGSTEIGERDORF Villgratental auf jeden Fall mächtig freuen. "Über 100 TeilnehmerInnen aus 38 Bergsteigerdörfern aus Italien, Schweiz, Deutschland, Slowenien und Österreich treffen sich zum wertvollen Austausch", freut sich Christof Schett (Vzbgm). Nach dem fulminanten HOCH-KULTUR-FESTIVAL zum 30-ten Geburtstag von Franui Mitte August, ein weiteres, viel beachtetes Veranstaltungsprogramm im Tal.


Der sanftere Weg

Wie schaffen es Menschen, Dörfer und Regionen, Taditionelles zu bewahren und trotzdem mit der Zeit zu gehen? Wie gelingt es, sich neuen Gegebenheiten anzupassen, dabei authentisch zu bleiben und wirtschaftlich rentabel zu produzieren? Welche nachhaltigen Lösungsansätze gibt es in den Bereichen Direktvermarktung, im Handwerk oder im Umgang mit nicht mehr genutzten Gebäuden?

"Wir gehen touristisch einen sanfteren Weg als viele andere Dörfer. Aber es passt zu uns. Die Initiative Bergsteigerdörfer hat dafür gesorgt, dass wir enger zusammenarbeiten. Frühere Rivalitäten gibt es nicht mehr. Gemeinsam sind wir stärker", meinen etwa die Bürgermeisterkollegen Matthias Scherer, Andreas Schett und Josef Mair.



Der Wandel | die Transformation

Nach der Begrüßung durch Roland Kals, den politischen Grußworten von BM Leonore Gewessler, BM Norbert Totschnig und LHStv. Josef Geisler, leiteten Clemens Matt (Generalsekretär ÖAV) und Wolfger Mayrhofer (Alpenkonvention) in das Themenprogramm ein.

Es gilt, gemeinsam gute Antworten auf den WANDEL zu finden, weil wir als Gesellschaften gezwungen sind (gut für unsere nachfolgenden Generationen) zu reagieren. Umwelt, Klima, Infrastruktur, Arbeit, soziale Sicherheit, Land-/Wirtschaft, Governance, … Weitermachen wie bisher ist jedenfalls keine Option! "Der Wandel muss so gestaltet werden, dass er für möglichst viele BewohnerInnen fruchtbringend ist", meint Roland Kals und fügt hinzu "nie und nimmer wollen wir vorschreiben, was und wie die Dörfer sich entwickeln wollen. Gemeinsam geht's jedenfalls leichter".


Keynote #1 | Michael Beismann

Alpines Leben im Wandel | Komplexe Systeme der Bergsteigerdörfer

(c) eventoplena.de, Jörg WunramWandel ist die wünschenswerte Transformation im Sinn einer Wende. Betrachtet man Flächen (Grund und Boden), so ist festzustellen, dass diese umso spannender empfunden werden, je intensiver sie genutzt werden. Viele Flächen der alpinen Agrargesellschaften wurden erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt. Durch Globalisierung/Urbanisierung und Abwanderung haben sich 2 Raumtypen entwickelt: zentrale alpine Räume und Räume mit Bedeutungsverlust (Abwanderung, Entvölkerung, Verlust von Funktionen, …).

Soweit es den Lebensstil der letzten Jahrzehnte betrifft, stellt Beismann klar, dass dieser - wenn überhaupt - nur für die Gegenwart (noch) funktioniert - nicht allerdings für die kommenden Generationen. Unser derzeitiges Konzept für den Alpenraum ist nicht anpassungsfähig genug und weil sich die Rahmenbedingungen ändern, ist der derzeitige Weg unpassend.



Namhafte Forscher weisen darauf hin, dass hin, dass mit dem derzeitigen System schon in wenigen Jahren in einigen Jahren mit Bevölkerungsverlust von bis zu 80% zu rechnen sei. Frankreich hat schon vor Jahrzehnten durch massive staatliche Eingriffe versucht gegenzusteuern. Große Tourismuszentren in den Westalpen wurden gebaut. Die gesamtgesellschaftlichen und -wirtschaftlichen Erfolge sind allerdings bescheiden.

Im alpinen Piemont und Friaul hingegen zeigt sich der Trend, dass Dörfer gezielt und gekonnt revitalisiert werden (zT nur in den Sommermonaten). Es sind die neuen Zuwanderer (new highlander), die als urbane Systemflüchtlinge, mit viel Respekt vor lokalen Gegebenheiten und mit noch mehr guten Ideen in den Dörfern viel weiterbringen. Sie schrecken nicht vor Hausverstand, Bürokratie, … zurück und "retten den Dörfern den A…". Sie machen freiwillig Versuchslabore für eine lebenswerte Zukunft, weil sie aus allen gekannten Rastern fallen.


Innovationspyramide

Betrachtet man Räume mit Systemrelevanz, so ist zuerst die STADT zu nennen. Für die, die sich's leisten können und wollen, ist die Stadt von Schlafdörfern umgeben, die mit dem Puls der Stadt mitleben. Erst danach kommt die PERIPHERIE. Diese umfasst Raumtypen, wo bis dato noch wenig Lebenspotenzial zerstört wurde und wo heute noch ausreichend Menschen leben, die Lust und Know How haben, diese Potenziale zu nutzen.

Als herausragendes Beispiel nennt Beismann den Vinschgau (Bergsteigerdorf Matsch). Er appelliert daran, dass egal wo und egal wie: "... die Neuen, die Jungen, die Zuwanderer … machen Transformation, bzw. bereiten den Wandel vor. Geht nicht, gibt's nicht. Die Regionen sind verpflichtet, Lösungen zu finden."

Gedankenspiele:
- Es kommen einschneidende Klimagesetze.
- Es kommt zu Wasserknappheit und Schneekanonen können nicht mehr laufen.
- Ein großer Teil der Gesellschaft lässt sich das einfach nicht mehr gefallen.

Alle, die irgendwas verstanden haben, müssen jetzt in die Gänge kommen und Leuchttürme in die Fläche bringen. Einzelnen Heldentaten müssen in die Masse kommen.

Überall dort, wo das nicht verstanden wird, die Älteren darauf bestehen, dass alles bleibt wie bisher, ist der Weg zum GEISTERDORF ein kurzer. Die Bergsteigerdörfer sieht Beismann irgendwo in der Mitte der Peripherie angesiedelt und am besten Weg. Sie haben in den letzten 15 Jahren schon viel Gutes erreicht.

Michael Beismann
beismann@regionalSynergie.com

Linktipps: Literaturtipp: Wo Bäume in Häusern wohnen





Kötschach-Mauthen | Bergsteigerdorf Mauthen

Daten und Fakten Gemeinde


Übernachtungen in der Gemeinde (PDF)

Statistik Austria | Kötschach-Mauthen




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Norbert Freudenthaler
Wer sich das Villgratental in Osttirol aus der Vogelperspektive anschaut, merkt schnell: Hier ist vieles herzlich. Und anders. Die HerzAss-Runde, ein Weitwanderweg, zwischen Heinfels und Kalkstein ist mit einem Herz markiert. Auf Teilen dieses Pfades ist auch der Alpinist Alexander Huber unterwegs. In Außer- und Innervillgraten trifft der er geschickte Handwerkerinnen und Handwerker, die ihre Heimat lieben und Außergewöhnliches leisten.

Sie und ihre Arbeit besucht Alexander Huber am Handwerker-Rundgang. Von der Glasbläserin über Schmiede und Köche bis hin zu einem Schafbauern, der die Qualitäten von Wolle erfolgreich in die Welt trägt – das Spektrum ist breit. Alexander Huber, der das Tal von zahlreichen Skitouren kennt, staunt und lernt: „Bergsteigen und Spitzengastronomie etwa haben sehr viele Parallelen.“ Nicht nur im Tal der fleißigen Handwerker, dort aber ganz besonders.

„Weil wir in dieser einzigartigen Kulturlandschaft das Leben in den Bergen mit kreativen Ideen gestalten“, findet der Bürgermeister von Außervillgraten, Josef Mair. Sein Innervillgrater Kollege Andreas Schett ergänzt: „Hier hat das Bergsteigen nicht nur Tradition, sondern ist gelebter Alltag.“ Der Alpen-Pionier Ludwig Purtscheller bezeichnete das Villgratental im 19. Jahrhundert als „Hochbelvedere ersten Ranges“. Mit Gipfelzielen wie Kreuzspitze, Hochgrabe, Gabesitten, Marchkinkele u.v.m. ist es im Sommer eine Destination für ausgiebige Wanderungen und im Winter für unvergessliche Skitouren.

Die Ruhe, die Kulturlandschaft und die herzliche Gastfreundschaft sind die Markenzeichen der Region. Ein Tal, das seine Traditionen behutsam pflegt und aufgeschlossen für Neues ist.

Weiter zum PodCast. Weiter zur Projektseite ...

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BERGSTEIGERDÖRFER Tagung Villgratental 2023




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15. Bergsteigerdörfer Tagung | Innervillgraten 2023

Berg und Mensch | Alpines Leben im Wandel

Alle 38 Bergsteigerdörfer jährlich vereint: zum Gedankenaustausch, Freundschaften knüpfen, Anregungen erhalten, und, und, und ...

Nach den Begrüßungsworten durch BM Leonore Gewessler, BM Norbert Totschnig, LH-Stv. Josef Geisler, Clemens Matt (AV) und Wolfgang Mayrhofer (Alpenkonvention), ... startete Michael Beismann mit einer ersten Keynote erfrischend mitten in das Tagungsthema.

Vom komplexen System Dorf, der notwendigen Charakterisierung, mit einem klaren Fokus, dem Wunsch auf Erweiterung auf den gesamten Lebensraum, etc. ist die Rede und wie startet man wünschenswerte Transformationsprozesse.

www.bergsteigerdoerfer.org
Villgratental

Keynote #1 | Michael Beismann
Keynote #2 | Kurt Weinberger
Villgrater Natur | Rebecca Schett

Hochwasser: Hilfe für Luče



Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen

BAB Report 004/23
Die Initiative Bergsteigerdörfer
Oliver Tamme, Erika Quendler


Für das Bergsteigerdorf Mauthen (wie immer) sehr gerne mit dabei: Ingo Ortner

Gruppenfoto Bergsteigerdörfer Tagung 2023 | Jörg WunranGruppenfoto Bergsteigerdörfer Tagung 2023 | Jörg Wunran




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Die umfassenden Ergebnisse aus den bisherigen Dialogformaten (Mobilität, Daseinsvorsorge, Natur & Lebensraum, Wirtschaft, Innovation und Soziales) werden gemeinsam diskutiert, adaptiert und ggf. ergänzt.

Programm:
18:00 Uhr - Eröffnung, Bgm. Johann Windbichler
18:10 Uhr - Präsentation der Zwischenergebnisse IREP_HE
18:50 Uhr - Diskussion, Ergänzung und Adaption im Bürger*innendialog
21:00 Uhr - Ende der VA

IREP_HE: www.region-hermagor.at
Integrierte, regionale Entwicklungsplanung Region Hermagor

12.10.2023 | ab 18:00 Uhr
Falkensteiner Hotel, Tröpolach · Goole Maps

#nachhaltig #innovativ #vital #mobil #kooperativ #sozial




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Alpenverein

ÖAV-Präsident Ermacora geht Ende 2023

ORF.at vom 20.03.2023

Die Präsidentschaft von Andreas Ermacora beim Österreichischen Alpenverein (ÖAV) wird mit Jahresende enden. Er zeigte sich im APA-Interview „enttäuscht“, dass er von der Politik – parteiunabhängig – „keine riesengroße Unterstützung“ erhalten habe.

Ermacora, der das Amt seit 2013 bekleidet, wird im Herbst bei der Hauptversammlung in Rankweil nicht mehr antreten. „Ich hätte mir schon gedacht, dass ich in den Jahren meiner Präsidentschaft die Frage der Förderung auf eine gesicherte Schiene bringe“, sagte Ermacora. Immerhin würde der Alpenverein – ehrenamtlich – rund 26.000 Kilometer an Bergwegen erhalten.


„Missachtung des Ehrenamtes“

„Wenn man das professionell aufstellen würde, würde das circa zwölf Millionen Euro pro Jahr kosten“, rechnete er vor. Dass die Politik hier nicht einlenke, empfand er als „Missachtung des Ehrenamtes“. Auch aus touristischer Sicht sei es nicht nachvollziehbar, immerhin werbe Österreich mit den Bergen intensiv: „Wenn es die alpinen Vereine nicht gäbe, müsste der Gast im Tal wandern.“


Förderungen nicht an Inflation angepasst

Seit 2013 sei die Förderung, die laufend aufs Neue mit dem Bund ausgehandelt werde, nicht an die Inflation angepasst und damit erhöht worden. Der Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVOE) als Fördernehmer erhält jährlich rund 2,7 Millionen Euro, der ÖAV bekommt als größter alpiner Verein mit aktuell rund 725.000 Mitgliedern davon 1,6 Millionen Euro. Als „Mindestforderung“ nannte Ermacora eine Erhöhung der VAVOE-Förderung auf 3,8 Millionen Euro, der ÖAV sollte davon 2,2 Millionen Euro erhalten. Um dies zu erreichen, stellte er – wie zuletzt im Jahr 2013 – eine Petition in den Raum.


Der Alpenverein leistet viel Arbeit für den Tourismus, seitens der Politik sieht er das kaum honoriert

Zwar habe man mit der Politik ein „gutes Auskommen“, ausreichend unterstützt werde der Alpenverein angesichts der ehrenamtlichen Leistung aber nicht, fand Ermacora. Keine Rolle spiele dabei die verantwortliche Partei: „Es hat sich in den vergangenen Jahren überhaupt nichts geändert. Egal ob die Grünen oder die Schwarzen am Ruder sind“, meinte er. Verantwortlich für die Förderung sei derzeit das Arbeits- und Wirtschaftsministerium.


Verwunderung über Gipfelkreuzdebatte

Ermacora hätte sich gewünscht, dass sich die ÖVP – statt einer zuletzt geführten Debatte um Gipfelkreuze – um die Förderungsproblematik oder um den Gletscherschutz kümmere. Tiroler ÖVP-Politiker von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig abwärts sowie die Tiroler FPÖ hatten sich über die Aussage Ermacoras empört, dass der Alpenverein laut einem Beschluss aus dem Jahr 1990 keine neuen Gipfelkreuze mehr aufstellen wolle. Aus „naturschutzrechtlichen Gründen“, wie der ÖAV-Präsident betonte.

Ermacora zeigt sich verwundert über die politischen Äußerungen zum Thema Gipfelkreuze: „Ich habe mich gewundert, dass die ÖVP so ein Thema – das ein Nichtthema war – aufgreift und zur Chefsache erklärt“, auch dass die „ÖVP das Heilige Land Tirol als gefährdet ansieht und die Leute deswegen nicht mehr nach Tirol kommen würden“, habe ihn erstaunt. „Diese ganze Debatte war so was von unnütz“, fand Ermacora.


Ermacora ortet Druck aus Wien bei Windrädern

Ebenfalls als Politikum deutete Ermacora das neue Bekenntnis der schwarz-roten Tiroler Landesregierung zu Windkraftanlagen im Bundesland. Dies sei wohl einem „Druck aus Wien“ geschuldet, sagte er. Der Alpenverein spricht sich aus Gründen des Natur- und Landschaftsbildschutzes gegen Windkraftanlagen im alpinen Bereich aus – außer in bereits erschlossenen Gebieten, wie Skigebieten. Ermacora gab zu bedenken, dass auch dort die Errichtung an ihre Grenzen stoße, immerhin sei ein Windrad rund 200 Meter hoch. Es überhaupt erst auf den Berg zu bringen, sei trotz Erschließung schwer.


Klimawandel sorgt für viel Arbeit beim ÖAV

Große Veränderungen und viel Arbeit sah Ermacora auf den ÖAV durch den Klimawandel zukommen. Durch das Auftauen des Permafrosts etwa werde die Wegewartung anspruchsvoller. Künftig müssten Wege wohl zunehmend verlegt, gesperrt oder auch durch Hängebrücken ersetzt werden. Im schlimmsten Fall können Hütten nicht mehr erreicht werden, was das Ende für diese bedeuten würde. Ziel sei außerdem, die Alpenvereinshütten flächendeckend mit PV-Anlagen auszurüsten, um nur mehr im Notfall auf das Dieselaggregat zurückgreifen zu müssen.


Hütten heuer fast ausgebucht

Mit der heurigen Sommersaison zeigte sich der ÖAV-Chef indes „sehr zufrieden“. Die Hütten seien „fast ausgebucht“: „Der Wanderboom hat sich seit Corona fortgesetzt“, sagte er. Besonders das Weitwandern erfreue sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Personalsituation auf den Hütten habe sich außerdem stabilisiert.


Auch sein Vater hatte bereits das Amt inne

Der 63-jährige Ermacora, seit 1992 ÖAV-Präsidiumsmitglied und im Zivilberuf Anwalt, will die Präsidentschaft jedenfalls „ruhig“ und „geregelt“ übergeben. Eine Position, die vor Jahrzehnten übrigens bereits sein Vater, der langjährige ÖVP-Nationalratsabgeordnete, Verfassungsrechtler und Menschenrechtsexperte Felix Ermacora innehatte.

Andreas Ermacora hatte das Amt von Christian Wadsack übernommen. Bisher gebe es für seine Nachfolge nur einen Wahlvorschlag, der allerdings in der Öffentlichkeit noch nicht bekannt gemacht wird, berichtete er. Die Jahreshauptversammlung findet am 21. Oktober in Vorarlberg statt.




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Im Lesachtal hängt der Himmel nicht voller Geigen. Obwohl man das zumindest im Dorf Liesing meinen könnte. Immerhin befindet sich in der Kulturwerkstatt ein recht ungewöhnliches Geigenbaumuseum zu Ehren des Lesachtalers Johann Lexer. Der ehemalige Gemeindesekretär hat als Autodidakt in seiner kleinen Werkstatt mehr als 700 Instrumente gebaut. Sie sind alle aus Haselfichte gefertigt, die im Lesachtal besonders häufig wächst. Apropos Holz: Das war schon in früheren Zeiten weit über die Kärntner Grenzen hinaus bekannt und gefragt. Große Teile Venedigs sollen auf hölzernen Pfählen aus dem Tal zwischen Maria Luggau und Birnbaum stammen. "So wurde es uns in der Schule schon beigebracht", erinnert sich der Bergsteiger Helmut Ortner. Er stammt aus dem Lesachtal, ist Wirt der Wolayersee-Hütte, Bergführer, Handwerker und Abenteurer. Im Podcast "Wo weniger mehr ist" erkundet der Alpinist seine Heimat. Er spricht mit dem Bürgermeister des Bergsteigerdorfes Lesachtal, Johann Windbichler, über Vergangenes und Künftiges. Außerdem trifft Helmut Ortner Hans Guggenberger von der Kulturwerkstatt und erfährt vieles über Geigen, Mühlen und die Brotbackkunst. Bei Kathrin Unterweger vom Jörgishof erlebt der Everest-Besteiger, wie schmackhafter Käse entsteht. Im alten Gasthof Post in St. Lorenzen ist Zeit für einen intensiven Austausch mit Wanderführer und Alpinhistoriker Jan Salcher über Gipfelziele in den Karnischen Alpen. Gegenüber vom Gasthaus trifft Ortner auf Fleischhauer und Bauer Markus Salcher. Also auf einen Mann, für den der Tag nicht 24, sondern mindestens 25 Stunden haben muss. Der Metzgermeister alter Schule lebt seine Leidenschaft mit modernen Ideen. Das größte Lob für den umtriebigen Unternehmer: "Wenn ein Mensch beim Essen anfängt zu lächeln, weil er was Gutes kriegt, und nicht wieder so ein Hightech-Steak".

Mehr zu den Bergsteigerdörfern des Alpenvereins: bergsteigerdoerfer.org




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Paradies zwischen Triglav und Karawanken

Es gibt Orte, die sich in den touristisch stark beanspruchten Alpen ihre Besonderheiten bewahrt haben - die Bergsteigerdörfer. Seit gestern gibt es wieder eines mehr, auf das wir besonders stolz sind. Unsere slowenischen Freunde aus Mojstrana.

Als erstes Dorf in den Julischen Alpen wurde Mojstrana nun in die Initiative aufgenommen. Der Ort am Eingang zum Triglav-Nationalpark, einst eine Bergbau- und Eisenhüttensiedlung, ist heute vor allem für ausgezeichnete Alpinist:innen und Skifahrer:innen bekannt. Über 20 slowenische Olympiateilnehmende wurden in Mojstrana und der unmittelbaren Umgebung geboren.

Mit dem Bergwandern ist die Ortschaft seit jeher verbunden. Bereits um 1800 wurde der erste Bergführerdienst gegründet. Mit dem Bau der Eisenbahn und der Ankunft von Pfarrer Jakob Aljaž erlebte der Tourismus und der damit verbundene Bergsport einen Aufschwung. Aljaž kaufte 1895 den Gipfel von Triglav zu einem symbolischen Preis und erreichte damit, dass der Berg im Eigentum von Slowenien blieb und nicht dem deutschen Alpenverein zufiel, der Besitzansprüche auf den Berggipfel erheben wollte.


Die natürliche Umgebung des Triglav-Gebirges und das Erbe, das von Jakob Aljaž und weiteren bedeutenden Persönlichkeiten des Alpinismus geschaffen wurde, sind eine ideale Grundlage für die weiteren Aktivitäten zu nachhaltigem Tourismus als neuestes Mitglied der Bergsteigerdörfer.

Bergsteigerdorfbroschüre Dovje-Mojstrana (PDF)
www.bergsteigerdoerfer.org





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Gedanken zur Kultur des Gebauten in der Wechselbeziehung zur regionalen Identität
Doris HALLAMA, Technische Universität München

...

Es ist schließlich nicht nur Aufgabe der Architektur den Blick auf die Landschaft aus einem Gebäude in Szene zu setzen, sondern genauso wäre es hinsichtlich regionaler Identität im Sinne einer angemessenen Baukultur Aufgabe, den Blick auf die Gebäude in der Landschaft zu gestalten.

Dabei gibt es, wie wir gesehen haben, wunderbare Vorbilder mit diesen Eigenschaften von alpinen Landschaften umzugehen. Genauso gibt es natürlich auch aktuell ausgezeichnete Beispiele, die uns eine Beziehung zum Ort und zur Landschaft ganz unaufgeregt wieder vorführen.

Wenn auch schwer zu formulieren, es gibt zwischen Baukultur und Lebensgefühl einen Zusammenhang. Wenn wir diesen aber vergessen, geht auch das damit verbundene Gefühl verloren. Und das wäre wirklich schade.


Adolf Loos meinte vor über 100 Jahren zum Thema:
"Regeln für den, der in den Bergen baut"

Baue nicht malerisch. Überlasse solche Wirkung den Mauern, den Bergen und der Sonne. Der Mensch, der sich malerisch kleidet, ist nicht malerisch, sondern ein Hanswurst. Der Bauer kleidet sich nicht malerisch. Aber er ist es. Baue so gut wie du kannst. Nicht besser. Überhebe dich nicht. Und nicht schlechter.

Achte auf die Formen, in denen der Bauer baut. Denn sie sind der Urväterweisheit geronnene Substanz. Aber suche den Grund der Form auf. Haben die Fortschritte der Technik es möglich gemacht, die Form zu verbessern, so ist immer diese Verbesserung zu verwenden. Der Dreschflegel wird von der Dreschmaschine abgelöst. […]

Sei wahr! Die Natur hält es nur mit der Wahrheit. […]

Fürchte nicht, unmodern gescholten zu werden. Veränderungen der alten Bauweise sind nur dann erlaubt, wenn sie eine Verbesserung bedeuten.






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In der gut besuchten THU-Säge fand am 21.08.2023 ein weiteres Regionsgespräch zum Thema Innovation und Kooperation statt. Via Zoom zugeschaltet, Dr. René Schmidpeter, der uns mit allgemeinen Fragen in das Thema des Abends leitete:

Was ist eine zukunftsfähige Region? Welche Ressourcen braucht es dafür? Wo sind wir? Sind wir eine periphere Insel?

  • Unsere Region ist sehr zentral gelegen. 2-3 Stunden N-S-O-W (Salzburg/Triest/Graz/Ost-/Südtirol)
  • Wir haben zwar die hohen Berge rund um uns - im Zuge der Digitalisierung wird diese Hürde immer kleiner werden. Es kommt in Zukunft für eine Region nicht darauf an, wieviele Autobahnen es gibt, sondern darauf, wieviele digitale Brücken (neue Ideen und Konzepte) eine Region besitzt.
  • Schmidpeter betont, dass viele große Veränderungen durch alle möglichen Krisen. Klima-, Finanz-, Inflation-, Energie-, … verstärkt und beschleunigt wurden.
  • Fazit: wir sind keine Insel, sondern Teil einer globalen Herausforderung


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Wir befinden uns in einem Transformationsprozess.
Diesen gilt es aktiv mitzugestalten!

- Zugang zu Wissen ermöglichen
- In der Region auf Augenhöhe zusammenarbeiten
- Neues Mindset entwickeln

so die Kernpunkte des Vortrags von Prof. Dr. Rene Schmidpeter

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Wie sieht die Zukunft aus?
Mit Hilfe einer Grafik skizziert er die möglichen gesamtwirtschaftlichen Szenarien.
  • V runter - rauf (eine schnelle Erholung sei nicht zu erwarten)
  • U es dauert länger bis es wieder rauf geht.
  • W runter, rauf, runter, rauf, -Effekt, …
  • L - einige Forscher vermuten, dass es wohl sehr lange dauert, bis es zur Erholung kommt.


Staatsschulden über BIP und die Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft
  • 2019 überstiegen die Staatsschulden in vielen (süd-) europäischen Ländern erstmals massiv das BIP
  • Deglobalisierung als Megatrend (Bsp. Deutscher Export) - Herausforderung für die Region, die Wertschöpfung für die Region muss in den Fokus gerückt werden.
  • Staatsverschuldung bedingt > höhere Erzeugerpreise > und damit auch massive Preissteigerungen für lokale Produktionen


Gesellschaftswandel
  • Agrargesellschaft bis 1500
  • Industriegesellschaft seit 200 Jahren
  • Wissensgesellschaft Neuzeit


SOZIALE Themen
Die Wissensgesellschaft und die großen Krisen der letzten Jahre führten auch dazu, dass die Kluft zwischen "arm und reich" größer wurde. In einer Region, wo jeder jeden kennt, ist es umso wichtiger, dass alle mitgenommen würden. In der anschließenden Diskussion wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass unser Chance vor allem darin besteht, allen Gesellschaftsgruppen den nötigen Respekt und faire Chancen bieten zu können. Dem Arbeiter, dem innovativen Unternehmer, den Alten, den Jungen, den Einheimischen und den Gästen. Wer etwas (beitragen) kann, ...


NACHHALTIGE Themen
Für immer mehr Menschen steht "Nachhaltigkeit" im Fokus für persönliche Entscheidungen

  • Bei der Arbeitsplatzwahl
  • Bei der Wahl des Lebensmittelpunktes
  • Es gibt Investoren
  • Wenig Risiko für nachhaltige Ideen
  • Kunden wollen nachhaltige Produkte
  • War for Talents
  • Die nachhaltige Zivilgesellschaft
  • Der politische Sektor setzt Unternehmen unter Druck in diese Richtung zu denken und zu arbeiten.


PRODUKTINNOVATION
viele Produkte stehen kurz vor Marktreife. Sie werden die angesprochenen Hürden in Randregionen zu überwinden helfen. Mit den Innovationen kommen gegenwärtige Geschäfts- und Gesellschaftsmodelle massiv unter Druck. Dieser Druck macht Probleme, fördere aber wieder die Innovation. Generell dürfen wir mit den knappen Budgets nicht die Wirtschaft von gestern subventionieren.


SDGs | #sdg
  • Umbau der Wirtschaft im Eiltempo
  • NGOs und Wirtschaft werden die stabilisierenden Kräfte der Region.

Wie früher auf Geld vom Land und vom Staat zu warten, ist keine Option. Regionen werden erfolgreich sein, die in allen Lebenslagen auf die "sustainable development goals" achten. 60 und mehr Prozent der Jungen achten bei vielen persönlichen Entscheidungen auf Themen der Nachhaltigkeit. Gleichzeitig sind Investoren bereit zu investieren, weil idR das Risiko klein und überschaubar ist.


SYSTEMISCHES DENKEN
Bremse: Das Auto hat eine Bremse, um schneller fahren zu können.
Jedes wirtschaftliche Modell braucht eine gute gedankliche Bremse.


TRANSFORMATION für Arbeitgeber/-nehmer
  • Wirtschaftlich erfolgreich sein und einen regionalpolitischen Impact produzieren
  • Echte Wertschöpfung für Unternehmen und die Region
  • Menschenorientierte digitale Transformation
  • Polyzentrische Strukturen
  • Wie werden wir regional resilient?


INTEGRATIVES DENKEN
Unternehmen sind dann erfolgreich, wenn sie die Interessen der Region berücksichtigen. (Schumpeter). Interessen der Unternehmen <> Interessen der Region.


INTEGRATIVE GESUNDHEIT
Work-Life-Balance am Arbeitsplatz, am Wohnort, am Bildungsort


BILDUNG | Zentren
Massiver Handlungsbedarf für die kommenden Jahre. Kärnten sei punkto Bildung weit hinten nach.


Was ist mein Beitrag für diese großen Themen?
Die Regionen, die gute Antworten geben, sind die zukunftsfähigen. Als Tourist, als Fachkraft, als Kunde - für regionale Produkte, …


Schmidpeter schloss seinen Vortrag mit drei Fokusfragen
  • Zugang zu Wissen
  • Zusammenarbeit auf Augenhöhe
  • Neues Mindset (Gegensätze pro Innovation überwinden)


Fazit: die Region befindet sich in einem großen Transformationsprozess. Wir sind keine Insel, wir wenige, … Wenn wir größer (Südalpenraum) denken lernen, wenn es gelingt die "kleinkarierten Denkmuster" in den Orten zu überwinden, wenn es gelingt einen respektvollen Diskurs zu führen, … dann werden die Megatrends der Zukunft der Region in die Hände spielen.

Das nehmen, was die Menschen und die Region haben und genau das gemeinsam und gut für alle zu entwickeln, damit man hier gut leben kann. All jene einladen, die fleißig sind. Jene zu fördern, die mitarbeiten wollen und gemeinsam auf jene achten, die mit dem Eiltempo nicht mitkommen.

Sich gemeinsam und mit Nachdruck gegen das Ewig-Gestrige, die klein(kariert)e-Welt von Vorgestern zu stellen, sich dem Wandel der Zeit positiv zu stellen und vor allem den jungen und innovativen Menschen einen Bühne zu geben und damit eine stolze und innovative Region zu schaffen.


In vielen Wortmeldungen wurde die GAILTALBAHN als Lebensader für die Region positiv erwähnt. Mit der Bahn die regionale Wirtschaft, den Arbeitsmarkt, die Anbindung an den Zentralraum, die Forstwirtschaft, ... zukunftsweisend zu entwickeln, so der einheitliche Tenor.


U.a. mit dabei: Bgm. Karoline Turnschek, Bgm. Leopold Astner, Bgm. Josef Zoppoth, Bgm. Johannes Lenzhofer, Bgm. Markus Salcher, Vzbgm. Christoph Zebedin, GR Barbara Plunger, GR Jakob Thurner, GR Christian Kogler, GR Reinhard Kircher, GR Robert Anether, GR Monika Ploner, Oskar Januschke, Friedl Veider, Elisabeth Guggenberger, Victoria Gailer, Adolf Klaus, Michaela Unterweger, Manuel Webhofer, …


PADLET | Board zum Thema
Wer nicht dabei war, wer einen Diskussionsbeitrag leisten möchte, ist eingeladen, am Padlet von Oskar Januschke (s)einen Kommentar / (s)einen Beitrag zu notieren. Weiter zum Padlet ...

SWOT / RoadMap / IREP_HE / Themenbereiche
04. September 2023 | Nächstes Regionsgespräch in Feistritz / Gail

Stellenausschreibung Manager*in BIGbox
08/2023 - Die BIGbox ist ein Bildung-, Innovations- & Gründer-Zentrum und wird in der IPK-Halle in Kötschach-Mauthen auf einer Fläche von mindestens 200 m² entstehen. Das Management und die Förderabwicklung des Bildungs-, Innovations- & Gründer-Zentrums wird durch den Verein "So viel mehr Kötschach-Mauthen" erfolgen.






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Ingo Ortner @ the Lounge

Einfach. Wertvoll.

Bergauf 02.2023

Der Natur nahe sein, das Einfache schätzen, langfristig denken. In Steinberg am Rofan sind das keine leeren Worthülsen, sondern eine bewusste Entscheidung einer lebendigen Dorfgemeinschaft.

Kurve um Kurve windet sich die Straße durch das enge Tal, vorbei am mächtigen Guffert, entlang saftiger Wiesen und eines glasklaren Bachs. Langsam beruhigt sich der Geist, der Stress lässt nach. Bis am stimmungsvoll beleuchteten "Steinberg am Rofan", das den Ortseingang ziert, endgültig klar wird: Hier ist etwas anders. Das Talende öffnet sich. Wie eine Arena umrahmen die Berge die sanft geschwungenen Wiesen, auf denen sich jahrhundertealte Höfe und einige Häuser verteilen. Stille Natur im Rhythmus der Jahreszeiten. Sonst nichts. Durchatmen. Eine traumhafte Kulisse, ein besonderer Zauber, eine andere Welt.


Sie sind selten geworden, solche Orte in den Alpen, deren Gesicht sich in den letzten Jahrzehnten verändert hat. War doch das Bergsteigen in seinen Anfängen verwegenen Abenteurern vorbehalten, das Reisen zur Luftkur in die Berge eine exklusive Unternehmung für gutbetuchte Erholungsuchende. Ab dem 20. Jahrhundert wurde Urlaub in den Bergen immer beliebter. Heimatfilme prägten das Bild der Sommerfrische in heiler Bergwelt. Selbst in armen, unzugänglichen Tälern entstanden immer mehr Hotels und Bergbahnen. Bergsteigen und Skifahren wurde zum Breitensport, der Tourismus zum Industriezweig, oft auf Kosten der Natur. Heute entstehen immer noch große Hotels, Skiarenen mit Parkhäusern, Rolltreppen, Schneekanonen, Funparks und Großgastronomie, immer findigere Attraktionen buhlen Sommer wie Winter um die Gunst des Gastes.

Das, was die Berge ausmacht - die Ruhe, das Einfache, das Erleben der Natur - scheint in den Hintergrund zu rücken. Berge werden nicht mehr erlebt, sie werden konsumiert. Mancherorts wird inzwischen nach- und umgedacht. Hin zu mehr Ruhe statt Reiz, zu mehr Erhalten statt Zerstören, zu weniger statt mehr.

Schon früh entschied man sich in Steinberg gezielt für den sanften Tourismus und für den Erhalt der intakten Natur statt großer Erschließungen, als nach einer Blüte in den 70er-Jahren die Gäste ausblieben.


Die rund 300 Bewohner, die ihr Steinberg stolz das schönste Ende der Welt nennen, sind sich des unschätzbaren Werts ihrer Heimat bewusst. Und sie tun etwas dafür. Seit gut zehn Jahren pflegt die Gemeinde eine aktive Bürgerbeteiligung. So entstand die Idee zum ersten großen Wurf: das Dorfhaus im Ortszentrum mit Gasthaus und Veranstaltungssaal. Der moderne Bau aus Lärche und Sichtbeton - ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen - steht symbolisch für die maßgebende Denkweise: Bewährtes erhalten und offen sein gegenüber Neuem. Wenige Zeit später trug der Bürgerrat zusammen, was Steinberg ausmacht und wie man dieses einzigartige Erbe schützen kann - festgehalten im Steinberger Wertekatalog. Dieser umfasst Punkte wie Schönheit der Natur, ökologisches Gleichgewicht, Ruhe, Herzlichkeit, Wertschätzung, Zusammenhalt und Handschlagqualität, Alle zukünftigen Projekte sollen nach diesen Werten beurteilt werden.



Der Podcast der Bergsteigerdörfer

#03 Bergsteigerdorf Steinberg am Rofan
Mit Ralf Dujmovits durch das "schönste Ende der Welt".
Wo weniger mehr ist




"Einfachheit ist das Resultat der Reife." Friedrich Schiller
Mehr unter www.bergsteigerdoerfer.org




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Bergsteigerdorf Mauthen, 2024-10-06
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
info@bergsteigerdorf-mauthen.at Tel. 0043 699 12647680