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Sport 2000 Putz

Für die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal: Ingo Ortner, T. +43 699 12647680

2023-03-19

KLEINE Kommentar: Der Alpenverein - ein heimlicher Gigant

Ein Auszug aus dem Kommentar von Peter Plaikner, 1.3.2023

Der Alpenverein ist eine der wenigen Massenorganisationen ohne Nachwuchssorgen. Seine Mitgliederzahl ist in zehn Jahren um 60 Prozent gewachsen.

Alle reden über den ÖSV. Weil es im Weltcup schlecht läuft und bei den alpinen wie nordischen Weltmeisterschaften zu wenig gelingt, gilt der Skiverband als Krisenfall. Er zählt zu den wenigen großen österreichischen Organisationen, die ihren Sitz nicht in Wien haben. Seine Zentrale ist in Innsbruck: standesgemäß schon seit vielen Jahren neben einer Olympia-Sportstätte, der Eishalle.

Deutlich weniger lange Zeit logiert auf der anderen Straßenseite des Südrings, neben dem markanten Zacken des Ramada-Hotels am Tivoli jener Alpenverein (ÖAV), aus dem der Skiverband hervorgegangen ist. Er hat erst 2008 sein Innenstadt-Domizil gegenüber dem Landhaus verlassen. Dieses Gegenüber beschreibt zwar heute noch besser die Position des kontinuierlichen Mahners einer allzu touristisch geleiteten Politik, doch der Wegzug vom Zentrum hat dem naturorientierten Verband nicht geschadet.


"Versicherungsschutz ist nur ein Grund"

Während fast alle traditionellen Massenorganisationen über Nachwuchsmangel klagen, wächst der Alpenverein unaufhörlich und mit enormer Dynamik. 2012 jubelte er noch über 35.000 neue Mitglieder und zählte insgesamt 450.000. In der Bilanz zu 2022, seinem 160. Geburtstag, war es schon ein Zuwachs von 75.000 auf 725.000. Zum Vergleich: Der Skiverband hat 130.000. Die Ursachen dieses Erfolgs sind vielfältig. Versicherungsschutz ist aber nur ein Grund. Er wird von Missgünstigen als erstes genannt. Doch der ÖAV hat den einstigen Fehler, die Skisportler ziehen zu lassen, nicht wiederholt und durch die Förderung von Sportklettern bei jungen Menschen neue Attraktivität gewonnen. Der ÖSV hingegen brauchte schon zu lange, um die Snowboarder zu integrieren. Bei ihm wurde drei Jahrzehnte alles durch die enormen Rennsporterfolge unter Präsident Peter Schröcksnadel und dessen kaufmännisches Geschick überstrahlt. Er ging erst mit 80.

Beim Alpenverein ist nun seit zehn Jahren Andreas Ermacora (62) Präsident. Der ruhige Rechtsanwalt wirkt wie ein Gegenentwurf zum quirligen Unternehmer, der den Skiverband mit viel öffentlicher Aufmerksamkeit groß gemacht hat. Dass der ÖAV unterdessen viel größer geworden ist, erinnert an das Grimm'sche Märchen "Der Hase und der Igel". Er hat viereinhalbmal so viele Mitglieder wie seine rote Konkurrenz, die Naturfreunde. Aber auch die ÖVP, die unter Sebastian Kurz bloß einen Jugendschub ohne Nachhaltigkeit verzeichnete, liegt mit angeblich 600.000 weit dahinter. Eine Organisation, die sich mehr auf einen Chef als ihren Inhalt verlässt, hat langfristig immer ein Problem.

Der Alpenverein Obergailtal-Lesachtal
Kommentar des Obmanns Sepp Lederer in den Gailtaler Zeitsprüngen.

www.kleine.at


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2022-11-27

Am ersten Adventsonntag beginnt die christliche Vorbereitungszeit auf Weihnachten. In vielen Familien wird die erste Kerze auf dem Adventkranz entzündet - dass jeder Sonntag im Advent seine eigene Bedeutung hat, dürfte manchen unbekannt sein.

Die Sonntage im Advent haben alle eine eigene Bedeutung. Die liturgischen Farben, die sich auch auf vielen Adventkränzen in den Kerzenfarben finden, sind Violett, Violett, Rosa und wieder Violett. Freilich gibt es die Kränze auch in allen anderen Farben. Am ersten Adventsonntag wird der Wiederkehr von Jesus Christus am Jüngsten Tag gedacht. Gelesen wird der Psalm 25, "Ad te levavi animam meam" - "Zur dir erhebe ich meine Seele".

Der zweite Adventsonntag dient der Vorbereitung auf den kommenden Erlöser. Die Gestalt Johannes des Täufers steht am zweiten wie am dritten Adventsonntag im Mittelpunkt, die Menschen werden zur Umkehr und Erwartung Gottes aufgerufen. Der dritte Adventsonntag kehrt den Bußcharakter der Adventzeit am stärksten hervor, was sich auch in der eigenen Farbe ausdrückt. Das Evangelium des vierten Sonntags ist der Geburtsgeschichte von Jesus Christus gewidmet.

Einfach ist die Berechnung der Termine: Der letzte Sonntag im Advent ist immer der Sonntag vor dem 25. Dezember, er muss also zwischen dem 18. und dem 24. Dezember sein. Somit hat der Advent keine feste Anzahl an Tagen, zwischen 22 und 28 Tagen können es sein. Fällt der Heilige Abend auf einen Sonntag, ist er gleichzeitig der vierte Adventsonntag.

Mit dem ersten Adventsonntag beginnt nicht nur die vorweihnachtliche Adventzeit, sondern auch ein neues Kirchenjahr. Der Advent gilt als eine Zeit der Stille und Besinnung. Das Wort kommt vom lateinischen "adventus" und bedeutet Ankunft. Christen verbinden damit die Erinnerung an die Geburt Jesu in Bethlehem und das Erwarten seiner Wiederkunft am Ende der Zeit.


Vier Kerzen und das "Licht der Welt"

Seinen Ausdruck in Gottesdiensten findet der Erwartungscharakter vor Weihnachten in den Lesungen: Häufig werden an den vier Adventsonntagen Texte aus dem Alten Testament verwendet, die die Ankunft des Erlösers prophezeien. Die gleiche Symbolik hat auch der Adventkranz. Die vier Kerzen symbolisieren das Kommen des "Lichts der Welt". Die Zweige immergrüner Tannen - so auch der Weihnachtsbaum - stehen für das ewige Leben.


Bräuche und Traditionen

Mit dem Advent sind viele Bräuche verbunden. So wird in vielen Familien der Adventkranz zusammen gebunden beziehungsweise Kerzen aufgestellt und je nach Geschmack und Familientradition geschmückt. Kekse werden gebacken und Adventkalender aufgehängt.

Die Dauer der Adventzeit hat sich im Laufe der Geschichte gewandelt. Während man im fünften Jahrhundert in Jerusalem nur einen einzigen Adventsonntag feierte, hat Papst Gregor der Große (590-604) die Zahl der Adventsonntage auf vier festgelegt. Die sich über vier Sonntage erstreckende Adventzeit wurde erst 1570 durch Papst Pius V. (1504-1572) allgemein verbindlich. Nur in der Erzdiözese Mailand werden auch heute noch sechs Adventsonntage gefeiert.

Quelle: religion.ORF.at


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2022-11-09

Eine Sprachinsel im Umgang mit ihren Grenzen

Aktuelle Veranstaltungen
- Festa delle Capre | 28.05.2023 ab 9:00 bis 17:00 Uhr
- #arrampicarnia | 24.+25.06.2023 (Tipp: 24. abends Konzert ab 20:00 Uhr)

Auszüge aus der Diplomarbeit von Max Koren

Tischelwang ist der erste Ort auf italienischem Staatsgebiet südlich des Plöckenpasses, und liegt als Straßendorf an einer der Hauptdurchzugsstraßen des Reise- und Güterverkehrs zwischen München und Italien. Der Ort ist im Mittelalter von Österreich aus besiedelt worden, und die Sprache hat sich im Wesentlichen bis heute in einem friaulischen und italienischen Umfeld sehr gut erhalten. Im Ort sprechen die meisten Leute alle drei Sprachen. Die Ortsbezeichnung ist auf Italienisch Timau, auf Deutsch Tischelwang und in der Ortssprache Tischlbong.

Heute stellt sich uns Timau als eine lang gezogene Ortschaft dar, die im Tal des But in der karnischen Alpenregion liegt, zu Füßen der großen Felswände der Creta di Timau und des Gamsspitzes, und ist, vom Süden kommend, das letzte bewohnte Gebiet vor dem Plöckenpass und liegt unmittelbar südlich der Hauptkette der Karnischen Alpen südöstlich der Passhöhe. Der Plöckenpass bildet die Staatsgrenze zwischen Italien und Österreich.

Die Ortschaft liegt lang gestreckt in einem engen Tal auf 815 m Seehöhe und besteht aus vier Ortsteilen. Sie heißen von Süden beginnend Par Soga (Casali Sega), Scholeit, Pauarn und Braida. Verwaltungsmäßig ist Timau ein Teil der Gemeinde Paluzza und gehört zum Distrikt Tolmezzo und zur italienischen Provinz Udine.


Hinsichtlich der Herkunft und des Ursprungs der Bewohner Tischelwangs verschmelzen die Legenden miteinander und die mündliche Überlieferung vermischt sich mit den belegbaren und gesicherten Aussagen. Sie berichten von dem vorchristlichen Tempel, der dem Flussgott Timavus gewidmet war, und dessen Name in der römischen Zeit auch zur Bezeichnung der dortigen Zollstation verwendet wurde, wie man aus einer der drei oben angeführten Inschriften an der alten Straße unterhalb des Plöckenpasses ersehen kann.


Woher stammt der Name Timau/Tischlwang

loc. Tamàu / Temàu; it. Timau; tim. Tischlbong; ted. Tischelwang - a.1284 Thanay; a.1335

Das Toponym (der Flurname), in seiner romanischen Form, wurde auf einer sehr alten vorlateinischen Wurzel *tim- mit der Bedeutung 'Pfütze, Sumpf' gebildet, wie Attimis und Timavo. Vielleicht handelt es sich um eine Anspielung auf das nahegelegene Fontanon (deutsch). Prunn 'Quelle'.

Es scheint, dass Timavus auch der Name einer alten karnischen Flussgottheit war. Die alten Formen in tam- scheinen dieser Hypothese zu widersprechen, und es sollte eine andere Basis, aber eine mit identischer Bedeutung, verwendet werden. Die Teile, aus denen sich die deutsche Form Tischelwang zusammensetzt, haben beide einen Bezug zur lokalen Vegetation gemeinsam: Tischel, in alten Texten als Täschel-/Teschel- belegt, bezieht sich auf eine krautige Pflanze, den "Hirtentäschel" oder wissenschaftlich "capsella bursa pastoris" (deutsch: Hirtentäschel). Das Element -wang hingegen bezeichnet nach Ansicht einiger Gelehrter einen Hain, der sich entweder über ein flaches oder leicht abfallendes Gelände erstreckt, während es nach Ansicht anderer Gelehrter den Rand von trockenem Land in der Nähe von Wasser oder weichen Wiesen bezeichnet. In der deutschen Toponymie scheint wang- auch blumenreiche Ebenen zu bezeichnen. Manchmal kann das w- fallen oder in b- umgewandelt werden. Erklärung des Toponyms: Ermanno Dentesano


Nach der mündlichen Überlieferung erfolgte die Besiedelung Tischlwangs in zwei Phasen, die in der Zeit um die Jahrtausendwende, die zweite dann im 13. Jahrhundert, und zwar aus dem benachbarten südbairischen Sprachraum, vornehmlich aus dem oberen Gailtal und vermutlich aus dem Gebiet um den Weißensee in Kärnten.


Tischlbong • Wissenswertes




Die Reise des Paolo Santonino

"... Am Samstag, den 1. Oktober 1485 zog er aus dem Gasthause von Timau aus, und stieg auf den Kreuzberg. Dieser hat einen Anstieg und einen Abstieg von fünf Meilen, ist schwer zu passieren, steil und felsig und auf jede Art für Menschen und Pferde unwegsam.

Auf diesem Berge gibt es eine Inschrift in den Felsen eingemeißelt und von der Zeit so verwittert, dass man sie nicht lesen kann, und am Ende des Abstieges liegt der wunderschöne Ort Mauthen, im Gailtale, wo im Gasthause Leonhard eine Mahlzeit eingenommen wurde."



(c) Palazzo Arcivescovile - Museo Diocesano Udine


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2022-10-20


Der Europäischer Dorferneuerungspreis wird seit 1990 im 2-Jahresrhythmus ausgetragen und zielt darauf ab, beispielhafte Aktivitäten und herausragende Initiativen im Sinne einer nachhaltigen Stärkung der Zukunftsfähigkeit ländlicher Gemeinwesen "vor den Vorhang" zu bitten und - unter Berück­sichtigung der jeweiligen Ausgangsbedingungen, des ökonomischen und sozio-kulturellen Kontextes sowie der länderspezifischen Standards, Besonderheiten und Möglichkeiten - zu prämieren.

Mehr Infos ...


Im Grunde geht es um
  • Aktivitäten einer Standort angepassten landwirtschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung,
  • die Gewährleistung der Nahversorgung,
  • die Schaffung zeitgemäßer sozialer und pädagogischer Einrichtungen sowie
    technischer Infra­strukturen,
  • die Auseinandersetzung mit Fragen der Architektur,
  • der Siedlungsentwicklung,
  • der Ökologie und der Energieversorgung,
  • kulturelle Initiativen und Weiterbildungs­maßnahmen sowie
  • eine von Bürgerbeteiligung und Kooperationsbereitschaft geprägte Methodik der Umsetzung.


Zur Teilnahme am Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis ist pro Land/Region nur ein ländliches Gemeinwesen (Dorf, Gemeinde, Kleinregion) zugelassen. Diese werden häufig durch vorgelagerte Wettbewerbe auf nationaler oder regionaler Ebene ermittelt.

Jeder Wettbewerb wird unter ein bestimmtes Motto gestellt, was eine besondere Schwerpunktsetzung ermöglicht.

update 16.12.2022
Kötschach-Mauthen ist nicht unter den Gewinnern, wird allerdings mit Silber für die Teilnahme ausgezeichnet. Mein Bezirk, 15.12.2022


Team

Erwin Pröll, Landeshauptmann a.D., Vorstand
Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau, Vorstands-Vorsitzende

ExpertInnenbeirat
https://www.landentwicklung.org/team/expertinnenbeirat/

Mitglieder
https://www.landentwicklung.org/team/mitglieder/



KÄRNTEN | Österreich

Landesrat Martin GRUBER
Kärntner Landesregierung
Klagenfurt | Kärnten | Österreich
Telefon: 0043 | 50 536 22601
martin.gruber@ktn.gv.at

Mag. Christian KROPFITSCH
Amt der Kärntner Landesregierung
Klagenfurt | Kärnten | Österreich
Telefon: 0043 | 463 | 536 32001
christian.kropfitsch@ktn.gv.at


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2022-10-17


Mit der "Initiative Bergsteigerdörfer" hat der Österreichische Alpenverein auch bei uns im Dorf etwas Großes losgetreten. Die zahlreichen Aktionen von Einzelkämpfern für die Menschen, die Natur, die Berge und das Dorf in seiner Gesamtheit bekamen einen gedanklichen Container, ein nachvollziehbares großes Ganzes.


Von der Ich-AG zum Wir-Verein

Nach einer viel zu langen Zeit, in der "Geiz ist geil" und "ich hol mir, was mir zusteht" in die Köpfe der Menschen getrichtert wurden, war da auf einmal ein "Halten wir zusammen", "Achten wir aufeinander", "Respektieren wir natürliche Grenzen", "Suchen wir nach dem, was die Menschen bei uns im Dorf ganz Besonderes können", "Machen wir das, was wir wollen und machen wir es, wie es zu uns passt".

Viel zulange wurde unter dem "Deckmantel der Modernisierung und des Zeitgeistes" verzweifelt versucht irgendwelche städtischen Trends zu kopieren und im Kleinformat auf das Land zu übertragen. Mit überschaubarem Erfolg und teilweise sogar sehr peinlich in der Durchführung.


Nach nur wenigen Jahrzehnten ist der Misserfolg für alle Bürger*innen offensichtlich: "wenn sich jeder nur noch auf den eigenen Vorteil konzentriert, bleibt am Schluss für alle im Dorf weniger." Weniger Vielfalt, weniger Identität, weniger Kultur, weniger Regionalität, ...




Die Marke braucht Vordenker im Ort

Der Punkt ist schon längst erreicht, an dem jede/r Einzelene/r im Ort klar erkennt, dass der eingeschlagene Weg falsch war und ist. Ausgehölte Ortskerne, geschlossene Wirtshäuser, verloren gegangene Arbeitsplätze, desolate Infrastrukturen, zersiedelte Gemeindeflächen, ... und die immer gleiche Frage: "aber wer kann und was können wir wir jetzt tun?".

Genau an diesem Punkt braucht das Dorf Charakterköpfe. Menschen, die für die Sache brennen und die bereit sind mehr zu geben, als sie nehmen, ohne Wenn und Aber. Menschen, die weiterdenken, hinterfragen, anecken und konsequent arbeiten.


Im Idealfall sitzt der oberste Vordenker an oberster Stelle

Bei den Jahrestagungen der Bergsteigerdörfer blicken wir mit etwas Neid auf jene Gemeinden, in denen dieser Anspruch Realität ist. Jede Menge Bürgermeister, die wortgewaltig und ideenreich die Marke Bergsteigerdörfer in ihren Ortschaften vorleben und vorantreiben. Weil sie verstanden haben, dass Fehler aus der Vergangenheit zu vermeiden sind und die Zukunft neu gedacht und gemacht werden muss.


Warum nicht gemeinsam?

Was aber tun, wenn dem (wie bei uns noch) nicht so ist?

... dann werden die Aufgaben von anderen übernommen und ja, es gibt sie: mehrere Generationen der Vordenker sind bereits im Rennen. Hart im Nehmen und gut im Geben. Zielstrebig und mit den Dorfprojekten sehr erfolgreich! Sie müssen sich mühevollst beweisen, haben Freude daran und werden von den Verantwortlichen mit Argusaugen beobachtet.


"Wir sind eine kleine Gemeinde. Jeder kennt jeden. Halten wir doch zusammen!"

Was in der Theorie gut klingt, scheitert meist an der kommunalen Praxis. In den Landgemeinden zwickt's seit Jahren an allen Ecken und Enden. Desolate Infrastrukturen, Kostenexplosionen aufgrund selbst zu verantwortender Fehlentscheidungen der Vergangenheit, demografische Hiobsbotschaften, wirtschaftliche Zwänge und strategische Ideenlosigkeiten. Für "gemeinsam" ist kein oder nur ganz wenig Platz und Interesse.




Gut wird nur, was frei von Zwängen entsteht!

Aus Respekt kann man Veränderung von innen zwar versuchen, wird an den Ortszwängen leider kläglich scheitern. Gute und nachhaltige Veränderungen müssen daher von außen kommen.

In anderen Worten: "Wenn's dauerhaft gut werden soll, muss es frei von Zwängen entstehen"! Für die Bürger*innen ist damit der Weg offen, um sich mit ihren Fähigkeiten einzubringen. Weil diese geschätzt werden und weil sie genau in ihrer regionstypischen Art wertvoll sind. Damit werden die persönlichen Beiträge zum aufsummierten Ganzen. Ein neues Ortsbild, wie es kulturell und gesellschaftlich für Jung und Alt zu uns passt.



Bis heute sind damit die Grundsätze der Bergsteigerdörfer der einzig wahre rote Faden für eine gute Gegenwart und für eine noch bessere Zukunft. "Weniger, dafür besser" ist die Anleitung zum gemeinsam Glücklicher werden.

Das Konzept und die Grundsätze der Bergsteigerdörfer werden sich durchsetzen. Generationenübergreifend für Einheimische und Gäste.

Wir laden Dich zum Mitmachen ein. Ob im Bergsteigerdorf Mauthen als Aktive/r oder weit über die Ortsgrenzen hinaus als wichtiger Baustein für das gemeinsame Gelingen. Schreib uns einfach eine E-Mail oder ruf kurz an. Danke


Ingo Ortner, Obmann-Stv
T. 0699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at


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2022-07-24
(c) Kleine Zeitung

KLEINE ZEITUNG vom 24.7.2022

ESSAY. Damit Al­pen­ge­bie­te eine Zu­kunft haben, braucht es vorm Hin­ter­grund des Kli­ma­wan­dels einen smar­ten und re­ge­ne­ra­ti­ven Umbau von Wirt­schaft und Ge­sell­schaft.

Von An­dre­as Rei­ter
An­dre­as Rei­ter wurde in Inns­bruck ge­bo­ren. Er stu­dier­te So­zio­lo­gie und grün­de­te 1996 das ZTB Zu­kunfts­bü­ro in Wien. Er ist Lehr­be­auf­trag­ter und Be­ra­ter in stra­te­gi­schen Zu­kunfts­fra­gen von Un­ter­neh­men, Kom­mu­nen und De­sti­na­tio­nen. OLI­VER WOLF


Der 1200 Ki­lo­me­ter lange Al­pen­bo­gen, mit­ten im Her­zen Eu­ro­pas, ist eine der im­po­san­tes­ten Land­mar­ken des Kon­ti­nents, ein eben­so wert­vol­ler Na­tur- sowie Le­bens- und Wirt­schafts­raum für rund 14 Mil­lio­nen Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner. Ein ex­trem he­te­ro­ge­ner Raum - stark ver­dich­te­te Bal­lungs­räu­me wie etwa das Inn- oder das Rhein­tal (die es von der Dich­te durch­aus mit dem Ruhr­ge­biet auf­neh­men kön­nen), in den be­grenz­ten Sied­lungs­räu­men bal­len sich Wohn-, In­dus­trie- und Ge­wer­be­ge­bie­te; in den Sei­ten­tä­lern wie­der­um lie­gen Tou­ris­mus­or­te und Ski­ge­bie­te, da­ne­ben aber auch Na­tur­schutz­ge­bie­te und Na­tio­nal­parks.

Die Alpen sind einer der welt­wei­ten tou­ris­ti­schen Hot­spots - mit rund 50 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen al­lein in Nord­ti­rol und 33 Mil­lio­nen in Süd­ti­rol (2019). Dies war frei­lich nicht immer so. Die Alpen gal­ten bis Mitte des 18. Jahr­hun­derts als ein Hin­der­nis, als "häss­li­ches Boll­werk, das die Völ­ker trennt" (Vol­taire).

Dass die Alpen heute Süden und Nor­den ver­bin­den (und nicht mehr tren­nen), dass sie eines der tou­ris­mus­in­ten­sivs­ten Ge­bie­te sind, ist dem Zeit­al­ter der Ro­man­tik zu ver­dan­ken, in der die raue Berg­welt mit ihrer da­mals un­zu­gäng­li­chen Natur zu DEM Sehn­suchts­raum der Städ­ter um­co­diert wurde - eine lo­cken­de, weil na­tür­li­che und ge­sun­de Ge­gen­welt zu den ver­dreck­ten und lär­men­den In­dus­trie­städ­ten des 19. Jahr­hun­derts.

Doch die­ser at­trak­ti­ve Le­bens- und Ur­laubs­raum ist vor allem durch den Kli­ma­wan­del mas­siv in Ge­fahr: Die Tem­pe­ra­tu­ren stei­gen in den Ber­gen schnel­ler als in vie­len an­de­ren Re­gio­nen (in den Ost­al­pen um fast zwei Grad in den letz­ten 100 Jah­ren). Die Aus­wir­kun­gen der Er­wär­mung sind be­kannt: auf­tau­en­der Per­ma­frost, ab­schmel­zen­de Glet­scher, Ex­tre­mer­eig­nis­se (Stark­re­gen, Stein­schlag, Muren etc.), Berg­hän­ge ge­ra­ten in Be­we­gung, Fels­stür­ze.

Und ge­ra­de auch die ei­gent­li­che Haupt­at­trak­ti­on für Tou­ris­ten - der Schnee - macht sich künf­tig immer rarer. Die Ski­ta­ge neh­men ab, die mitt­le­re Schnee­hö­he schrumpf­te seit 1971 von No­vem­ber bis Mai um je­weils 8,4 Pro­zent pro Jahr­zehnt (Eurac Re­se­arch In­sti­tu­te). Keine güns­ti­gen Aus­sich­ten also, schon gar nicht für den Win­ter­tou­ris­mus, wie wir ihn bis­her kann­ten.

Doch wohin ent­wi­ckeln sich un­se­re Al­pen­ge­bie­te, wel­che Zu­kunft haben al­pi­ne Re­gio­nen und der al­pi­ne Tou­ris­mus? Wie kön­nen wir un­se­re al­pi­nen Le­bens- und Wirt­schafts­räu­me kri­sen­si­cher ge­stal­ten?

Die vor­ran­gigs­te Auf­ga­be ist der smar­te und re­ge­ne­ra­ti­ve Umbau von Wirt­schaft und Ge­sell­schaft. Auf­grund der er­höh­ten Ge­fähr­dung des Al­pen­raums in­fol­ge des Kli­ma­wan­dels muss die­ser Umbau hier frei­lich schnel­ler als an­ders­wo er­fol­gen, Dekar­bo­ni­sie­rung und Di­gi­ta­li­sie­rung gehen dabei Hand in Hand.

Die Zu­kunft der Al­pen­re­gio­nen ge­hört in­tel­li­gen­ten zir­ku­lä­ren Le­bens- und Wirt­schafts­räu­men: Smart City, Smart Coun­try. Re­gio­na­le Kreis­lauf­wirt­schaft, smar­te, de­zen­tra­le Pro­duk­ti­on (In­ter­net der Dinge, Fa­brik 4.0 usf.).

Ein star­ker Trei­ber in den Alpen ist der Tou­ris­mus, hier fin­det in den nächs­ten Jah­ren eine ra­san­te Trans­for­ma­ti­on hin zu kli­ma­ge­rech­ten Ski­ge­bie­ten statt, zu Plus-En­er­gie-Ho­tels und zir­ku­lä­ren Wirt­schafts­mo­del­len (zum Bei­spiel plas­tik- und ab­fall­freie Gas­tro­no­mie etc.).

Der Ver­kehr wird in­ter­mo­dal (also ver­netzt) wer­den, mit kla­rer For­cie­rung von Bahn und nach­hal­ti­gen Zu­brin­ger-Ver­keh­ren. Kos­ten­lo­ser ÖPNV (wie es ihn heute be­reits in Lu­xem­burg oder in Est­land gibt) könn­te auch bei uns länd­li­che Räume kli­ma­freund­lich an die gro­ßen Ach­sen an­bin­den. Die grüne Um­ge­stal­tung er­for­dert einen 360-Grad-Blick, der die Reise des Kun­den von An­fang bis zum Ende kli­ma­freund­lich ge­stal­tet. Die gro­ßen Leit­plan­ken set­zen dabei die 17 SDG-Zie­le der UNO, von denen vor allem die so­zia­len Ziele immer wich­ti­ger wer­den, zum Bei­spiel re­spekt­vol­le und di­ver­se Un­ter­neh­mens­kul­tu­ren, Fair Pay usf.

Die Alpen sind tou­ris­tisch in den Wech­sel­jah­ren: Wur­den die Berge einst von den ers­ten - bri­ti­schen - Tou­ris­ten als "Play­ground of the World" be­spielt, so ver­stärk­ten die hei­mi­schen Tou­ris­ti­ker in den 1970er- und 80er- Jah­ren diese Ent­wick­lung hin zu einer schrä­gen Spiel- und Par­ty­wie­se à la Ischgl, Söl­den u. a. Al­pi­ner Mas­sen­tou­ris­mus, star­ke Brei­te mit klei­nen Spit­zen. Groß­ar­ti­ges Mar­ke­ting, doch meist aus­tausch­ba­re Pro­duk­te und (Ho­tel-)For­ma­te.

Damit ist es künf­tig vor­bei. Wir leben in einer Post­wachs­tums­öko­no­mie. Es geht künf­tig nicht mehr nur um die Hard­ware, son­dern um op­ti­ma­len Ein­satz von Res­sour­cen - und es geht um Soft­ware: Men­schen und deren Be­zie­hun­gen. Schließ­lich müs­sen wir auch die nächs­ten Jahre durch Kri­sen und hoch kom­ple­xe Bau­stel­len (En­er­gie­wen­de, ge­sell­schaft­li­che Ero­sio­nen usf.).

Der Tou­ris­mus von mor­gen wird zir­ku­lä­rer, klein­tei­li­ger, aber nicht min­der ge­halt­vol­ler: Ob Tiny Hou­ses oder Ser­viced Apart­ments, ob na­tur­na­he Be­her­ber­gun­gen (Baum­ho­tels etc.) - re­du­zier­te For­ma­te set­zen sich durch, auch auf­grund des Per­so­nal­man­gels. Der Som­mer wird tou­ris­tisch deut­lich wich­ti­ger - die Alpen zie­hen auch die Kli­ma­flücht­lin­ge aus dem künf­tig un­er­träg­lich hei­ßen Süden Eu­ro­pas an, At­ter­see statt Adria. Der Win­ter­tou­ris­mus wie­der­um geht zu­rück - Ski­fah­ren wird nur noch in einem Dut­zend hoch ge­le­ge­ner De­sti­na­tio­nen in Ös­ter­reich mög­lich sein, die Schnee­si­cher­heit nimmt dras­tisch ab, die Prei­se hin­ge­gen gehen steil nach oben. Ski­fah­ren als ul­ti­ma­ti­ver Luxus.

Regio­nen brau­chen ein star­kes Zu­kunfts­bild, das die Men­schen mit­nimmt auf den Weg dort­hin. Wie sieht das "gute Leben" von mor­gen aus, wie wol­len wir künf­tig leben und ar­bei­ten, wie wol­len wir wirt­schaf­ten? Von den Ant­wor­ten hängt die Aus­ge­stal­tung un­se­rer Zu­kunft ab. Es "gibt keine Fak­ten über die Zu­kunft" (Jens Be­ckert), son­dern nur Fik­tio­nen, Vor­stel­lun­gen.

In der kol­lek­ti­ven Vor­stel­lung ist ganz Ös­ter­reich ein kul­ti­vier­ter al­pi­ner The­men­park. Die­ses Bild ent­spricht aber nicht ganz der Rea­li­tät: Der Tou­ris­mus trägt di­rekt (nicht mehr als) 7,3 Pro­zent zum hei­mi­schen Brut­to­in­lands­pro­dukt bei.

Dabei ist die Be­deu­tung des Tou­ris­mus un­be­strit­ten - ohne ihn wären viele, vor allem ab­ge­le­ge­ne Tal­schaf­ten ver­waist. Die oft rein auf den Tou­ris­mus aus­ge­leg­ten Re­gio­nen wer­den künf­tig frei­lich di­ver­ser, mul­ti­funk­tio­na­ler. Denn mo­n­o­funk­tio­na­le Orte sind nicht zu­kunfts­ro­bust (wir haben das in der Pan­de­mie schmerz­lich ge­se­hen), Tou­ris­mus­re­gio­nen brau­chen (wie jedes Un­ter­neh­men) eine Ri­si­ko-Di­ver­si­fi­ka­ti­on: Tou­ris­mus, Ge­wer­be, Dienst­leis­tung usf.

Diese Trans­for­ma­ti­on er­for­dert eine neue Kul­tur der Kol­la­bo­ra­ti­on und Zu­sam­men­ar­beit, auch in­ter­kom­mu­nal, die In­fra­struk­tu­ren wer­den (wie schon heute zum Bei­spiel in Schwe­den) in Zu­kunft noch viel stär­ker ge­bün­delt.

Al­pi­ne Re­gio­nen wer­den zu einem hoch be­gehr­ten Zu­kunfts­raum: In­mit­ten einer idyl­li­schen Land­schaft mit hohem Frei­zeit­wert sie­deln sich pro­du­zie­ren­de Un­ter­neh­men und For­schungs­in­sti­tu­tio­nen an, krea­ti­ve Dienst­leis­ter und smar­te Ma­nu­fak­tu­ren. Frei­zeit und Ar­beit ver­mi­schen sich - Co-Li­ving-Häu­ser und -Dör­fer auf Zeit er­set­zen immer öfter die tra­di­tio­nel­len Ho­tels. Die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on er­höht die At­trak­ti­vi­tät länd­li­cher Räume, Men­schen ar­bei­ten künf­tig ver­mehrt mul­ti­lo­kal (drei Tage im Ho­me­of­fice, ein Tag im Büro usf.).

Die Zu­kunft im Al­pen­raum?

Pa­cken wir's an, ge­treu dem Motto von Miles Davis: "Spielt nicht, was da ist, son­dern was nicht da ist."


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2021-12-31


(io) Ein weiteres, sehr kompliziertes und komplexes Vereinsjahr liegt hinter uns. Mit einer gehörigen Portion Stolz und Dankbarkeit können wir aber auch 2021 als "sehr erfolgreich" abschließen:

  • für die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal
  • für unsere Mitglieder
  • für das Bergsteigerdorf Mauthen und
  • für die kommende Zeit



Stärke zeigen

Gerade in Krisenzeiten sind starke gesellschaftliche Anker sehr wertvoll. Im persönlichen Alltag muss sich ohnehin jede/r von uns mit den tagesaktuellen Umständen auseinandersetzen. Ob in der Familie, mit Freunden, in der Lehre, in der Schule, im Beruf, im Betrieb oder eben im Verein.





Verantwortung wahrnehmen

Es ist die Verantwortung, die uns Ehrenamtliche motiviert. Die Verantwortung gegenüber der Vereinsgemeinschaft, gegenüber dem Lebens- und Naturraum in dem wir leben und vor allem gegenüber der Jugend, die ein Recht auf Orientierung und Perspektive hat.



Aufbruch

Im Rahmen der Möglichkeiten haben wir im vergangenen Jahr jede Chance bestens genutzt, um ein Maximum an Normalität zu bewahren. Das ÖAV Gelände ist ein wahres "Schmuckkastl" und bekam mit dem Alpinarchiv und dem Boulderturm zwei herrliche Bausteine dazu. Der Veranstaltungsreigen der Sektion bot zu jeder Jahreszeit die passenden Programme für alle Mitgliedergruppen. Hütten und Wege im Arbeitsgebiet sind wie jedes Jahr in einem top Zustand und vorausblickend haben wir für 2022 unsere Hausaufgaben erledigt. Nicht zuletzt stehen wir mit einer hochprofessionellen Vereinsverwaltung, gut geplanten Budgets und vertrauensvollen Mitgliedern felsenfest mitten im Ort.



Risiko

Risiko ist die Zwillingsschwester der Verantwortung. "Das müssen wir für die Jugend machen", "das brauchen die Wanderer und Kletterer", "das muss geklärt werden", "hier haben wir Handlungsbedarf", … Es gehört schon eine Menge Erfahrung dazu, um die vielen Entscheidungen eines Jahres bestmöglich zu treffen. Zurücklehnen gilt nicht! Wir wägen ab und entscheiden wohlüberlegt, gemeinschaftlich und stets respektvoll gegenüber den eigenen Mitgliedern, aber auch gegenüber anderen Partnern in der Region. Immer mit Hausverstand und einer ordentlichen Portion Risiko, damit am Schluss wirklich Gutes gelingt.



Freiraum

Gemeinsam gelingt uns mehr. Großer Dank an dieser Stelle all jenen, die ihren Teil zum Ganzen beitragen. Gleichzeitig die herzlich gemeinte Einladung an alle, bringt euch ein und nutzt Freiräume, die wir als starke Alpenvereinssektion bieten. Ein Anruf oder ein Gespräch genügt. Arbeiten gibt es genug. Als Verein bieten wir die besten Freiräume zur persönlichen Entfaltung im Dienst der Allgemeinheit.





Beziehung

Mit dem BERG|STEIGER|DORF Mauthen pflegt die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal Beziehungen innerhalb der Region. Zwischen Menschen und Betrieben, Interessensgruppen und der Ortspolitik, sowie mit treuen und neuen Gästen. Stets respektvoll und vorausblickend.





Zuversicht

Inmitten einer noch nie erlebten Krise suchen wir nach Lösungen. Wir erhalten gemeinsam ein Maximum an Normalität und glänzen mit jeder Menge guter Nachrichten. Für Jung und Alt. Statt den Kopf hängen zu lassen, versuchen wir gerade jetzt mit Veranstaltungen, Sektionszeitung, einer neuen Homepage, den Social-Media-Kanälen, ... tagtäglich Optimismus und Stolz zu zeigen.



Aufbruch

In diesem Sinn brechen wir mit Euch in ein GUTES NEUES JAHR auf. Wenn nur Teile von dem gelingen, was wir uns für 2022 vorgenommen haben, dürfen wir zu Recht das JAHR DES BÄREN für das BERG|STEIGER|DORF Mauthen und die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal ausrufen.


In diesem Sinn wünschen wir euch allen einen guten Rutsch und viel Gesundheit!

Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Sepp Lederer (Obmann) und Ingo Ortner (Obmann Stv.)


Werde auch du ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal Mitglied!

Ein Klick genügt: /mitgliedwerden


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2021-11-22

(io) Alpine Convention A5 2018

Zwar schon etwas älter, dennoch sehr spannend. 25 unterschiedliche Karten zeigen wichtige Aspekte in Bezug auf die Alpen und das Leben ihrer Bevölkerung. Bevölkerung/-sentwicklung, alpenüberquerender Transit, Landwirtschaft, Waldtypen, touristische Nutzung, Schutzgebiete, Klima, ...

Weiter zur blätterbaren Version auf issuu.com

/alpenkonvention (Youtube Trailer)

#alpenverein #alpenkonvention #bergsteigerdörfer #klimaschutz #naturschutz #umweltschutz


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2021-11-16

(io) Arnold Goller, Kärntner des Tages, Kleine Zeitung vom 16.11.2021

Seine Auf­ga­be ist, Brief­mar­ken auf ihre Echt­heit zu über­prü­fen und deren Wert zu be­stim­men. Er hilft aber auch Men­schen, die eine Brief­mar­ken­samm­lung be­sit­zen oder am Dach­bo­den einen Kar­ton vol­ler Brie­fe fin­den, diese zu be­ra­ten, damit sie ihr Juwel wert­schät­zen ler­nen.
Sol­che Be­ra­tungs- und Schätz­ta­ge hält Ar­nold Gol­ler be­reits in Salz­burg ab und möch­te das­sel­be nächs­tes Jahr auch in Kärn­ten an­bie­ten. Gol­ler ist näm­lich ein ge­richt­lich zer­ti­fi­zier­ter Sach­ver­stän­di­ger für Brief­mar­ken. Von Gol­lers Sorte gibt es nur zehn in ganz Ös­ter­reich.
...

Wer sich jetzt fragt, was das mit dem Bergsteigerdorf Mauthen zu tun hat - sehr viel. Erstens ist Arnold ein historisch sehr gebildeter Mitbürger. Außerdem steht er immer wieder mit interessanten Daten und Fakten für Fragen rund um die Alpingeschichte unserer Region zur Verfügung.

Ein paar Beispiele gefällig?
  • Am Plöckenhaus gab's ab ca. 1910 einige Jahrzehnte eine Postablagestelle.
  • Das Postamt Mauthen befand sich seit 23.8.1889 im Haus Mauthen 37.
  • Postkarten aus Mauthen wurden damals in alle Teile der K&K Monarchie verschickt.
  • Später war vor allem das Motiv der Mauthner Klamm sehr beliebt. Als Postkartenmotiv häufig zu finden: die Jausenstation der Mauthner Klamm.
  • ...


ARNOLD GOLLER
info@arnoldgoller.com
A-9640 Kötschach-Mauthen 283
Mobil: 0043 664 9110174


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2021-11-10

Schau dir den Trailer an ...



Schau dir die Website an ...
www.wecho.eu/de

Das Projekt Wecho möchte Frauen eine Stimme geben, die sich die Berge als Lebensraum, als Arbeitsplatz, als Ort für ihre eigene Veränderung ausgesucht haben und es möchte ihr Echo verstärken, bis es in den Städten im Herzen Europas laut und deutlich zu hören ist.

#alpenverein #bergsteigerdörfer #mauthen #bersteigerdorf #wecho


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2021-11-03


Die Südalpen · Gailtal, Lesachtal

Karnische Alpen, Gailtaler Alpen, Lienzer Dolomiten

(io) Gespannt warten wir Jahr für Jahr auf das erste Genuatief, denn sobald es im Süden schneit, dann genau bei uns am meisten. In den letzten Jahren hatten wir sogar soviel Schnee, dass im Tal die Häuser von den Schneemassen befreit und abgeschöpft werden mussten.

Allerspätestens zu Weihnachten heißt's aber die Schneeschuhe und Tourenski herausräumen und gleich neben die Haustür lehnen. Unter der Woche geht sich die eine oder andere Speck'nrunde am Vorhegg aus und am Wochenende will die passende Skitour gut geplant sein. Bei Schönwetter und so mancher Alpintour ist der Blick bis zur Adria fix :)

Es gilt einige Regeln zu beachten:
  • Sicherheit im Gelände geht für alle Outdoorfans vor!
    Ein paar Infos haben wir für euch hier zusammengestellt ...

  • Berg · Mensch · Wildtier
    Gemeinsam mit den heimischen Jägern, Grundbesitzern und den Tourismusverantwortlichen haben wir uns als ÖAV Obergailtal-Lesachtal dazu verpflichtet, für eine natur- und wildschonende Besucherlenkung im alpinen Gelände unseren Teil beizutragen. Infomappen für Einheimische und Gäste liegen in den Bergsteigerdorf Partnerbetrieben auf.

  • Wenn ihr weitere Fragen habt, bitte um eine E-Mail an info@bergsteigerdorf-mauthen.at


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2021-10-22


(io) Damit's geschrieben steht: das war gestern ein gutes Meeting mit den Tourismusverantwortlichen der Region und der Marktgemeinde. Auf Einladung der ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal wurden folgende Themen besprochen:


Thema 1 | Wanderbus bis 10. Oktober

Wir haben vereinbart, dass ab kommendem Jahr eine Lösung für den Wanderbus in das Plöckengebiet bis 10. Oktober gemeinsam angestrebt und gemacht werden wird. Ausstiegsmöglichkeiten beim Lamprechtbauer, auf der Kreuztratte, beim Plöckenhaus und am Plöckenpass. Weiters sind wir uns einig, dass das Hüttentaxi Gratzer im Bereich des Oberen Gailtal, Lesachtal eine absolute Bereicherung und Notwendigkeit darstellt und verfügbar bleiben muss.


Thema 2 | MTB

Ein ungeregelter MTB Sommer wie heuer darf sich nicht wiederholen. Weder für Einheimische, noch für Gäste. Weder für Sportler*innen, noch für Grundbesitzer. Die Marktgemeinde scheint bei den vertraglichen Regelungen schon sehr weit. Der (kartografisch) bereits erfasste MTB-Übergang über das Kronhofthörl zur Promosalm wird seitens NLW in den nächsten Wochen mit Grundbesitzern und Fördergebern erneut aufgerollt und ehestmöglich eingeplant. Als Alpenvereinssektion können und werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten wohlüberlegt jede geordnete Besucherlenkung unterstützen.


Thema 3 | Touristische Themenwege

"Milchstraße", "Samerweg", "Feinspitzweg", ... bei allem Verständnis für die kreativen Notwendigkeiten der Touristiker, die Gästeansprache in ihren Augen zeitgemäß und buchbar zu gestalten, gilt es vornweg einen klaren, rechtzeitigen und umfassenden Dialog mit allen "Stakeholdern" zu führen. In erster Linie mit den Grundbesitzern (idR den Bauern), den Wegeverwantwortlichen, den Förstern, den Jägern und natürlich auch mit der örtlichen Alpenvereinssektion als Wegeerhalter. Dazu haben wir einen 3-Punkte Plan besprochen und fixiert, den es nun über die Wintermonate umzusetzen gilt.


Vision: darüber hinaus herrscht Einigkeit, dass wird die Zusammenarbeit mit unseren friulanischen Nachbarn intensivieren wollen. Nicht nur touristisch können und wollen wir uns verstärkt gegen Süden hin öffnen. Nicht zuletzt die Bewerbung von Paularo als nächstes italienisches Bergsteigerdorf gilt es dabei zu beachten und zu unterstützen.


Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Obmann Sepp Lederer, Obmann-Stv. Ingo Ortner

Für den Tourismus
NLW GF Markus Brandstätter, DI Margarethe Stampfl (i.V. Bgm. Zoppoth), Martin Buzzi (Ortsmarketing/Tourismus)

wers glaubt

bischofalm  22.10.2021 08:39

freut mich wenn wieder bewegung rein kommt. man hat halt das gefühl das kö-mau im ewigen dornröschenschlaf (tourismus) ist. entscheidungen dauern ewig - siehe MTB trotz zusicherung der grundbesitzer und unterschriebener verträge hat die gemeinde die verträge noch immer nicht unterschrieben und retouniert. also es bleibt spannend. und für die nlw ist kö-mau sowieso nur das ökologische feigenblatt.

grüße josef



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2021-10-21

(io) 9 Plätze - 9 Schätze - die beliebte ORF-Sendung präsentiert landschaftliche Raritäten einem riesigen Fernsehpublikum. Für Kärnten heuer mit dabei, der Blumenberg Mussen.

Hoffentlich gewinnt sie nicht!

Ganz sicherlich schon gewonnen haben die Sendungsmacher. Ein 6-stelliger Eurobetrag ist ihnen fix, denn jeder Anruf für einen der Lieblingsplätze wird mit 50 Cents abgerechnet.

In irgendeiner Art und Weise gewonnen haben auch die Menschen vor Ort. Mit Stolz dürfen sie die wenigen Sekunden Scheinwerferlicht genießen.

Nüchtern betrachtet: keine Besucherlenkung, keine Sanitäranlagen, keine Parkplätze, ..., dh. um die landschaftliche Schönheit der Mussen vor halblustigen Schatzjägern zu bewahren, bleibt zu hoffen, dass sie nicht gewinnt.


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2021-10-20

(io) Komm mit auf eine Zeitreise durch eine der schönsten Regionen Österreichs: Das Gail- und Lesachtal. (Buchvorbestellungen sind jetzt schon möglich ...)

Mehr als 600 alte und neue Aufnahmen zeigen die Veränderungen der Täler zwischen Jenig und Maria Luggau in den letzten 130 Jahren. Elf namhafte Autorinnen und Autoren begleiten die Bilder mit ihren spannenden Texten und Gedanken zu den drängendsten ökologischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und touristischen Fragen und Herausforderungen vor denen die Region steht.

Das liebevoll gestaltete Werk gibt einen einzigartigen Einblick in die Geschichte zweier Täler, ihrer Kultur, ihrer Architektur, ihrer Landschaft und den Menschen im Wandel der Zeit. Der Bildband ist ein ästhetisches Zeitdokument mit dem Anspruch, einen Beitrag zur positiven Gestaltung der Täler für alle zu leisten.


Wann und Wo:
Samstag, 30.10.2021 um 18:00 Uhr
im Kultursaal DELLACH statt


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2021-10-18


(io) Der Alpenverein in ganz Österreich (und hier vor Ort die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal) ist einer der mitgliederstärksten Vereine des Landes. Wir sind ein Verein für Bergsportbegeisterte, kümmern uns um Hütten und Wege im alpinen Gelände, und sind im Naturschutz der "Anwalt der Alpen". Mit der Alpenvereinsjugend, der Alpenvereinsakademie und den zahlreichen alpin-historischen, sowie kulturellen Aufgaben sind wir ein wichtiger generationenübergreifender Player der Gesellschaft.

Wenn auch du Teil dieses faszinierend agilen und innovativen Netzwerks werden möchtest, wir freuen uns, dich in unserer Sektion als Mitglied begrüßen zu dürfen.

Weiter zum Antragsformular ...

Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Obmann Sepp Lederer und Obmann-Stv. Ingo Ortner


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Bergsteigerdorf Mauthen, 2023-06-08
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