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Sport 2000 Putz

Für die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal: Ingo Ortner, T. +43 699 12647680

2023-05-22

Badevergnügen auf Kosten der Allgemeinheit

Kärntens Bürgermeister sollen private Poolbefüllung verbieten können. Gesetzliche Lenkungsmaßnahmen sind in Begutachtung. Wegen der sinkenden Grundwasserspiegel steht in Hitzeperioden nicht einmal mehr ausreichend Löschwasser zur Verfügung.

Zuletzt lies Corona die Zahl der privaten Pools sprunghaft steigen. Mit Klimawandel und sinkendem Grundwasserspiegel lässt sich das private Badevergnügen auf Kosten der Allgemeinheit nicht mehr vereinbaren. Ein neues Kärntner Gemeindewasserverordnungsgesetz wurde daher in Begutachtung geschickt. Bürgermeister werden künftig nicht nur zum Wassersparen aufrufen dürfen, sondern können bei saisonal bedingten und regelmäßig wiederkehrenden Verbrauchsverhalten das Befüllen von Pools und Schwimmteichen, Garten- und Rasenbewässerungen sowie das Autowaschen beschränken oder verbieten.

Wer denkt, dass die Niederschläge der letzten Tage ausreichend waren, um in Kärnten die Wasserspeicher zu füllen, irrt. "Die meteorologische Dürre wurde beendet, aber die hydrologische Dürre dauert stets länger an", sagt Nikolas Zimmermann, Meteorologe beim Wetterdienst Ubimet.


Eine Poolfüllung versorgt 190 Menschen

25 Kubikmeter Wasser benötige eine durchschnittliche Poolbefüllung - und das entspreche dem Tageswasserverbrauch von 190 Menschen, rechnet Norbert Sereinig, Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft der Landesregierung, vor. Bürgermeister hätten bereits in der Vergangenheit Wünsche zu Lenkungsmaßnahmen bzw. Reglementierungen der Poolbefüllung ausgesprochen. "Besonders die Phase der ersten Poolbefüllungen in den Monaten Mai und Juni, aber auch die aus hygienischen Gründen notwendige Wassererneuerung der in Betrieb stehenden Pools und Schwimmteiche stellen für die Wasserversorgung eine beachtliche Herausforderung dar, die bislang im Kärntner Gemeindewasserversorgungsgesetz nicht reglementiert ist", steht in den Erläuterungen des neuen Gesetzes, an dem seit Herbst 2022 gefeilt wird.


Trinkwasser hat Vorrang

"Lenkungsmaßnahmen bis hin zum temporären Untersagen von Befüllungen sind notwendig, da grundsätzlich darauf zu achten ist, dass die Trinkwasserversorgung als Daseinsvorsorge Vorrang vor den Poolbefüllungen hat", heißt es aus dem Büro des für Wasserwirtschaft zuständigen Landesrats Daniel Fellner (SPÖ). Eine überdurchschnittliche und nicht kontrollierte Anzahl von Poolbefüllungen führe außerdem schnell zu Konfliktpotenzial mit den Feuerwehren, weil zur Deckung des Grundschutzes nicht mehr ausreichend Löschwasser bereitstehen würde, unterstreicht Sereinig. Theoretisch könnten die Behörden auch Pool-Neubauten verbieten. Man müsse allerdings bedenken, dass viele Pools wie aufblasbare Becken gar nicht unter die baurechtlichen Bestimmungen fallen würden. Daher setzt das Land auf das Befüllungsverbot.


Begutachtung bis Montag

Die Novelle des Gemeindewasserversorgungsgesetzes befand sich bis 15. Mai im Begutachtungsverfahren. Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ), Obmann des Städtebundes, hat die Gemeinden per Mail aufgerufen, Stellungnahmen abzugeben. "Nicht alle Gemeinden sind in der glücklichen Lage, auch in Hitzeperioden genügend Trinkwasser zu haben. Die Grundregel Trinkwasser vor Poolwasser scheint mir sehr vernünftig. Freilich sollten solche Einschränkungen nur für Extremzeiten gelten", so Albl. Das Gesetz selbst könnte noch im Sommer beschlossen werden.

Quelle: Kleine Zeitung, 22.05.2023


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2023-04-28

Vision

Bereits in den Statuten des Alpenvereins ist verankert, dass sich der Verein die Erhaltung der Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt zur Aufgabe macht und sich dem alpinen Natur- und Umweltschutz verpflichtet. Der Alpenverein möchte als relevanter Teil des gesellschaftlichen Systems einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Mobilitäts- und Energiewende leisten und eine nachhaltige Welt mitgestalten, die auch künftig für Menschen, Tiere und Pflanzen lebenswert sein wird.

Ziele

Bis spätestens 2033 will der Österreichische Alpenverein klimaneutral sein. Dies bedeutet, dass er spätestens ab 2033 eine ausgeglichene Treibhausgasbilanz ausweist und der Atmosphäre keine weiteren Treibhausgase zuführt. Dabei orientieren wir uns an international anerkannten Normen und Standards. Der Fokus liegt auf der Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen.

Der Alpenverein setzt sich, beginnend bei seinen Funktionär*innen und Mitarbeiter*innen, für einen gesellschaftlichen Wandel ein, indem er eine Vorbild- und Außenwirkung entfaltet, seine Funktionär*innen, Mitarbeiter*innen, Mitglieder und weitere Bergsportler*innen für den Klimaschutz sensibilisiert und auf seine Partner und die Politik positiv einwirkt.

Prozess

Seit Mitte des Jahres 2022 gibt es eine Arbeitsgruppe aus ehrenamtlichen Funktionär*innen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen, die an einem Konzept zur Emissionsreduktion arbeitet. Im März 2023 nahm der Bundesausschuss einen Erstentwurf wohlwollend zur Kenntnis und erteilte der Arbeitsgruppe den Auftrag, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und das Konzept weiter zu konkretisieren.

Die unbedingte Einbindung der Sektionen und ihrer Mitglieder in den Entwicklungs-, Erarbeitungs- und Umsetzungsprozess ist Voraussetzung für das Gelingen.

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Download volle Projektbeschreibung als PDF



Projekt einreichen

Meldet eure Idee oder euer Projekt zur Aktion mit Titel, Foto, einer Kurz- und einer Langbeschreibung bis 01. Oktober 2023 HIER an und nehmt damit an der Aktion "Klimafreundlichste Sektion 2023" und an der Klimastrategie teil. Pro Sektion können auch mehrere Projekte eingereicht werden. Für Rückfragen steht euch Irene Welebil per E-Mail an irene.welebil@alpenverein.at gerne zur Verfügung.


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2023-03-19

KLEINE Kommentar: Der Alpenverein - ein heimlicher Gigant

Ein Auszug aus dem Kommentar von Peter Plaikner, 1.3.2023

Der Alpenverein ist eine der wenigen Massenorganisationen ohne Nachwuchssorgen. Seine Mitgliederzahl ist in zehn Jahren um 60 Prozent gewachsen.

Alle reden über den ÖSV. Weil es im Weltcup schlecht läuft und bei den alpinen wie nordischen Weltmeisterschaften zu wenig gelingt, gilt der Skiverband als Krisenfall. Er zählt zu den wenigen großen österreichischen Organisationen, die ihren Sitz nicht in Wien haben. Seine Zentrale ist in Innsbruck: standesgemäß schon seit vielen Jahren neben einer Olympia-Sportstätte, der Eishalle.

Deutlich weniger lange Zeit logiert auf der anderen Straßenseite des Südrings, neben dem markanten Zacken des Ramada-Hotels am Tivoli jener Alpenverein (ÖAV), aus dem der Skiverband hervorgegangen ist. Er hat erst 2008 sein Innenstadt-Domizil gegenüber dem Landhaus verlassen. Dieses Gegenüber beschreibt zwar heute noch besser die Position des kontinuierlichen Mahners einer allzu touristisch geleiteten Politik, doch der Wegzug vom Zentrum hat dem naturorientierten Verband nicht geschadet.


"Versicherungsschutz ist nur ein Grund"

Während fast alle traditionellen Massenorganisationen über Nachwuchsmangel klagen, wächst der Alpenverein unaufhörlich und mit enormer Dynamik. 2012 jubelte er noch über 35.000 neue Mitglieder und zählte insgesamt 450.000. In der Bilanz zu 2022, seinem 160. Geburtstag, war es schon ein Zuwachs von 75.000 auf 725.000. Zum Vergleich: Der Skiverband hat 130.000. Die Ursachen dieses Erfolgs sind vielfältig. Versicherungsschutz ist aber nur ein Grund. Er wird von Missgünstigen als erstes genannt. Doch der ÖAV hat den einstigen Fehler, die Skisportler ziehen zu lassen, nicht wiederholt und durch die Förderung von Sportklettern bei jungen Menschen neue Attraktivität gewonnen. Der ÖSV hingegen brauchte schon zu lange, um die Snowboarder zu integrieren. Bei ihm wurde drei Jahrzehnte alles durch die enormen Rennsporterfolge unter Präsident Peter Schröcksnadel und dessen kaufmännisches Geschick überstrahlt. Er ging erst mit 80.

Beim Alpenverein ist nun seit zehn Jahren Andreas Ermacora (62) Präsident. Der ruhige Rechtsanwalt wirkt wie ein Gegenentwurf zum quirligen Unternehmer, der den Skiverband mit viel öffentlicher Aufmerksamkeit groß gemacht hat. Dass der ÖAV unterdessen viel größer geworden ist, erinnert an das Grimm'sche Märchen "Der Hase und der Igel". Er hat viereinhalbmal so viele Mitglieder wie seine rote Konkurrenz, die Naturfreunde. Aber auch die ÖVP, die unter Sebastian Kurz bloß einen Jugendschub ohne Nachhaltigkeit verzeichnete, liegt mit angeblich 600.000 weit dahinter. Eine Organisation, die sich mehr auf einen Chef als ihren Inhalt verlässt, hat langfristig immer ein Problem.

Der Alpenverein Obergailtal-Lesachtal
Kommentar des Obmanns Sepp Lederer in den Gailtaler Zeitsprüngen.

www.kleine.at


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2023-02-18

In Anlehnung an den großen Robert Hochner:
"Die Rache der Bürger*innen an den Politikern ist das Archiv".

Ergebnis des Bürgerbeteiligungsprozesses (11/2015!!!) war ein Konzept mit dem Titel "Kötschach-Mauthen 2030". Ein sogenanntes "Leitbild" für die Ortskernbelebung und das Ortsmarketing mit Bürgerbeteiligung. Eine 25-seitige, komprimierte Ausgabe von hunderten Bürger*innen-Ideen, die in einer "Zukunftswerkstätte" und vielen Workshops eingebracht wurden. Was in den letzten Jahren dann daraus wurde, ob die Bürger*innen-Ideen umgesetzt wurden, wofür die Fördergelder ausgegeben wurden, ...

Zum Nachlesen: aus dem Archiv und weil's noch nie veröffentlicht wurde:



Andere Gemeinden machen's besser

Zum Vergleich in der KLEINEN (5.11.2021): Den Ortskernen Leben einhauchen
Die Kärnt­ner Ge­mein­de Ar­riach ist ein Bei­spiel, wie Zen­tren klei­ner Ge­mein­den als Le­bens­mit­tel­punk­te neu be­lebt wer­den kön­nen. Zum Nachlesen ...


Linktipps und Hinweise

Alpenland, ein Film von Robert Schabus

Sendungstipp: Stadt Land Boden, ORF2 am 20.2.2023, 23:30 Uhr

ÖAV Artikel dazu im Buch von Bernhard Gitschtaler, Gailtaler Zeitsprünge:






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2023-02-10

Ein faszinierender Kinoabend! Robert Schabus, ein gebürtiger Gailtaler, zeigte seinen neuen Film Alpenland. Der Mölltaler Almbauer, der portugisische Liftwart in Méribel, die Metallarbeiter von Premana, ... Schabus machte sich auf die Suche nach Menschen, die im Alpenraum leben und Teil dieser unterschiedlichen Welten sind. Er zeigt ein unverblümtes Bild unserer Gesellschaft in einem Raum, der sich über acht Länder Europas erstreckt und durch seine Topologie besonderer Aufmerksamkeit bedarf.

Vor nicht allzu langer Zeit wäre so ein Kinoabend im übervollen Stadtsaal von Hermagor - am Fuß des Nassfeld - sicherlich undenkbar gewesen. Dass das heute möglich ist und dass anschließend über Entwicklungsfehler der Vergangenheit, notwendige Warnungen in der Gegenwart und Hoffnungsszenarien für die Zukunft in aller Ruhe diskutiert werden kann, ist sehr beachtlich.

Youtube-Trailer Alpenland



«Eine Art Wettrüsten»

Auszug aus einem Interview von Karin Schiefer, Mai 2022
austrianfilms.com

ROBERT SCHABUS: Ich selbst bin im Alpenraum in Kärnten aufgewachsen und habe in der Tat auch sehr starke Veränderungen in meinem nahen Umfeld wahrgenommen. Unweit von uns liegt das Nassfeld, das größte Schigebiet von Kärnten. Als ich als Kind begonnen habe schizufahren, gab es einen Einser-Sessellift und einige Schlepplifte. Würde man heute eine Zeitreise machen, wäre nichts mehr wiederzuerkennen. Heute sind dort moderne Lift- und Beschneiungsanlagen, ohne die kein Schigebiet mehr auskommt. Der Wandel ist überall sichtbar, auch architektonisch. An vielen Orten entstehen Chalet-Dörfer, Investitionsobjekte in Immobilien boomen und die Zersiedelung generell ist ein großes Thema.

Hat sich der Alpenraum für diese grundlegende Reflexion über den Wandel als besonderes Ökosystem angeboten?

ROBERT SCHABUS: Das ist ganz gewiss so. Der Alpenraum ist seit langem ein Sehnsuchtsort, der für Ursprünglichkeit steht, der auch romantisiert wird und daher eine sehr große Anziehungskraft ausübt. Es ist einer der letzten Räume in Europa, wo es noch so etwas wie eine ursprüngliche Landschaft gibt - damit meine ich Landschaften, die vom Menschen noch nicht überformt worden sind. Das ist etwas Besonderes. Die extreme Topologie der Alpen hat dazu geführt, dass die Menschen, die seit Jahrhunderten diesen Raum bevölkert haben, sich sehr an die Landschaft anpassen mussten. Und nicht umgekehrt. Eine industrialisierte Landwirtschaft ist im Bergbereich praktisch unmöglich, auch wenn heute anders als vor hundert Jahren mehr Maschinen zum Einsatz kommen. Unsere Gesellschaft ist da gerade dabei, sehr viel an Kulturgut zu verlieren, weil in der Landwirtschaft am Berg das Mantra des Wachstums nicht anwendbar ist und viele Bäuer:innen aufgeben. Im Tourismus hingegen ist es umgekehrt: Er unterwirft sich die Landschaft. Der Umstand, dass der Alpenraum ein Sehnsuchtsraum, ein Rückzugsort, ein Ort der Selbstfindung und im Sinne des Bergsteigens auch ein Ort der Herausforderung ist, hat gerade in der Pandemie dazu geführt, dass er als solcher vermehrt aufgesucht wird. In Garmisch-Partenkirchen haben die Bewohner:innen unter kilometerlangen Staus, die sich durch den Ort gezogen haben, gestöhnt. Die Tourismuswirtschaft hat dieses vermehrte Interesse ebenso wahrgenommen wie die Immobilienspekulanten. Da ist eine Geldmaschine am Laufen.

...

Wie haben Sie Ihre Recherche angesetzt, um am Ende diese exemplarischen Orte herauszufiltern?

ROBERT SCHABUS: Ich habe gemeinsam mit Marie-Theres Vollmer über rund anderthalb Jahre recherchiert. Manches liest man sich an, manches recherchiert man im Internet und letztlich gab es auch einige Recherchereisen, um herauszufinden, wo man mit dem Filmteam andocken kann. Unser Ziel für den Film war es, an interessanten Orten Menschen zu treffen, zu denen man eine Nähe aufbauen konnte und die für die Eigenheit des Ortes und für eine Lebensweise stehen. Wir haben einerseits im Zuge der Suche ein Raster mit interessanten Punkten in den Alpen erstellt; um diese Punkte auch erzählen zu können, braucht es die Menschen. Wenn wir diese Menschen nicht gefunden haben, mussten wir weitere Orte suchen. Die Begegnungen mit den Menschen sind wie immer das Salz in der Suppe. Es ist ja weniger der fertige Film als vielmehr das Suchen und Finden, das Eintauchen ins Leben der Menschen, denen wir begegnet sind, was den großen Reiz dieser Arbeit ausmacht. Es war eine schöne und interessante Reise.

Es geht in ALPENLAND nicht um alarmistische Botschaften, sondern vielmehr um Beispiele, die im Positiven wie im Negativen ein Bewusstsein schaffen.

ROBERT SCHABUS: Es geht um einen Blick, der bewusst macht, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Manchmal kommt man an einen Ort und merkt, dass da nichts mehr stimmig ist. Unser wichtigstes Anliegen galt der Frage, wie es den Menschen geht, die dort leben. An einem Ort wie Garmisch-Partenkirchen kann sich eine junge Familie Wohnraum nicht mehr leisten, die jungen Leute müssen wegziehen. Umgekehrt gibt es in Italien Orte, die über eine komplette Infrastruktur verfügt haben, die durch Abwanderung eingebrochen ist und daher auch die verbleibenden Familien wegziehen müssen, die Orte sterben aus. Die Aussicht auf die Berge, die sich den Menschen bieten würde, ist dort aber ebenso schön. Es hat nichts mit einer räumlichen Qualität zu tun, sondern mit wirtschaftlichen Entwicklungen, die zu Verwerfungen führen, die wir aufzeigen wollten.

(c) Johannes Puch
Fotocredits: (c) Johannes Puch | www.robertschabus.at



Man trifft unabhängig von den Orten auch auf ein Spektrum an psychischen Befindlichkeiten - Resignation, Wut, Kampfgeist, Stolz, Zweifel, Zerrissenheit … Welche Stimmungen haben Sie wahrgenommen?

ROBERT SCHABUS: In den Begegnungen haben sich Fragen aufgetan: Wie geht es den Familien? Wie sieht es mit der Übergabe an die nächste Generation aus? Die Messerschleifer in Italien freuen sich, dass sie bleiben können, in der Bergbauernfamilie im Kärntner Mölltal herrscht eine große Unsicherheit, ob sich eine Weiterführung wirtschaftlich ausgehen kann, gleichzeitig herrscht ein Gefühl der Verpflichtung, aber auch Verbundenheit gegenüber der Familientradition. Die Frage, wie es weitergeht, ist überall ein essenzielles Moment. Es geht um Natur-, Kultur- und Lebensräume, die über Jahrhunderte hinweg erarbeitet worden sind. Für denjenigen, der nun den Schlüssel ein letztes Mal umdreht, ist das eine sehr schwerwiegende Entscheidung. Ein anderes Beispiel ist der Arzt in Méribel in den französischen Alpen. Er macht Hausbesuche und auch in seiner Praxis haben wir ein reges Kommen und Gehen von Pensionist:innen und Familien mit Kindern und anderen wahrgenommen. Wenn er seine Praxis heuer schließen wird, dann ist das nächste ärztliche Zentrum 25 km entfernt. So eine Schließung setzt sofort eine starke Dynamik in Gang.

Ein Wort, das sich in die Erinnerung der Zuschauer:innen einprägen wird, ist die von der Immobilienmaklerin empfohlene Investition in krisensicheres Betongold. Es verweist auf eine zynische Preisentwicklung und ihre fatale Auswirkung für Menschen, die das Glück oder Pech hatten, an einem malerischen Ort geboren zu sein.

ROBERT SCHABUS: Was den leistbaren Wohnraum betrifft, gibt es sehr große Versäumnisse von Seiten der Politik. In Garmisch-Partenkirchen wurden Wohnungen, die ursprünglich Sozialwohnungen waren, zu einem großen Teil verkauft, um mit dem Erlös den weiteren Ausbau des Schigebietes zu finanzieren. Eine paradoxe Situation, denn gerade an solchen Orten sollte die Gemeinde danach trachten, mehr sozialen Wohnraum für die jungen Leute zur Verfügung zu stellen, um sie von der Abwanderung abzuhalten. Was ist so ein Ort, wenn die nachkommende junge Erwachsenengeneration nicht mehr da sein kann? Wenn nur noch Tourist:innen und Immobilieninvestoren einen Ort beleben, dann ist er als Ort selbst nur noch eine Behauptung.

Haben Sie im Laufe Ihrer Recherchen den Eindruck gewonnen, dass es bei den Bürgermeister:innen und Gemeinderäten ein Umdenken gibt?

ROBERT SCHABUS: Ich fürchte, es gibt noch wenig Umdenken. In Garmisch habe ich eine leise Tendenz wahrgenommen. Aber die Gemeinde, die finanziell ausgeblutet ist, tut sich schwer, den verlorenen sozialen Wohnraum wieder zurückzuholen. Geld ist in einer endlosen Logik des Wachstums immer wieder in den Ausbau des Schigebietes geflossen, um mit anderen konkurrierenden Gemeinden Schritt halten zu können. Man könnte das eine Art Wettrüsten nennen, das umso absurder anmutet, als es eine unabwendbare Tatsache ist, dass die Schisaisonen immer kürzer werden.

Es scheint so, dass man mehr Energie in Beschneiung als in Erneuerung des Freizeitangebots steckt?

ROBERT SCHABUS: Da liegt ohnehin ein großes Missverständnis vor. Es werden Unmengen an Energie in die Erhaltung des Status Quo gepulvert, damit man irgendwie so weitermachen kann, wie es war. Das gilt nicht nur für Garmisch-Partenkirchen, sondern für alle großen Schiorte, deren Ziel es ist, unabhängig von der Schneelage, das Gebiet innerhalb von 48 Stunden so zu beschneien, dass ein Liftbetrieb möglich ist. Das bedeutet noch mehr Rohre, noch mehr Speicherseen, noch mehr Schneekanonen, um die Orte halbwegs schneesicher zu machen. Das ist ein Wahnsinn, der ständig vorangetrieben wird. Es wäre höchste Zeit, die Weichen in andere Richtungen zu stellen, um Tourist:innen in den Nebensaisonen zu gewinnen. Es sind in Garmisch beispielsweise nur etwa 15% der Touristen, die tatsächlich zum Schifahren kommen, der Rest verteilt sich auf andere Zeiten und Aktivitäten. Trotzdem wird aber dort das weitaus meiste Geld investiert. Zermatt z.B. war vor langer Zeit ein Bauerndorf in einem Hochtal, in dem Landwirtschaft betrieben worden ist und das bitterarm war. Was ist es heute? Ich will den Tourismus nicht verdammen. Durch den Tourismus ist auch viel Wohlstand entstanden. Die Fragen, die sich allerdings heute stellen, sind: Wo muss man eine Grenze ziehen? Wohin kann und soll es noch gehen?

...

Ein einprägsames Bild, das der Film mit der Episode über die Bergbäuer:innen im Mölltal liefert, ist der Auftrieb der Viehherde auf extrem schmalen Almsteigen und dem Absturz einer Kuh, das bewusst macht, wie archaisch und gefährlich diese Arbeit auch heute noch ist.

ROBERT SCHABUS: Der Weg, der bei diesem Almumtrieb beschritten wird, nutzt die Almgemeinschaft schon seit Jahrhunderten. Die einzigen Unterschiede sind nur, dass vor fünfzig Jahren noch 250 Rinder aufgetrieben wurden, jetzt sind es vielleicht noch fünfzig. Und manche der Viehhüter:innen tragen heute eine Goretex-Jacke und bessere Schuhe, ansonsten ist es dasselbe wie vor 200 Jahren und das spürt man meiner Meinung nach auch. Ich kenne diese Alm, weil einer meiner besten Freunde auf dieser Alm seit einigen Jahrzehnten Ochsner ist, also derjenige, der aufs Vieh schaut, wenn es oben ist. Ich habe ihn immer wieder besucht und war von der Schönheit dort begeistert. Ich fand, dieser Weg musste in den Film, weil er so viel sichtbar macht. Es ist sehr archaisch, sehr ursprünglich und der Absturz der Kuh erzählt auch, wie sehr die Arbeit dort dieser Landschaft ausgesetzt ist. Ich war bei diesem Almübertrieb dreimal dabei: zweimal alleine, einmal mit dem Filmteam. Als das Filmteam dabei war, ist dieser Absturz passiert - etwas, das normalerweise nicht vorkommt. Verletzungen ja, aber an so einen Absturz konnte sich niemand erinnern. Wir haben mit den Bäuerinnen und Bauern diskutiert, ob wir diesen Vorfall im Film lassen sollten, weil es ein so seltenes Vorkommnis ist. Wir entschieden uns dafür, weil es eben zeigt, was in dieser alltäglichen Arbeit am Spiel steht.

Die Kärntner Bergbauernfamilie macht auch deutlich, dass sich punkto Weitergabe des Hofes in der Familie innerhalb einer Generation ein Wandel vollzogen hat: Musste der Vater noch übernehmen, hat er heute gegenüber seiner 16-jährigen Tochter Bedenken, ihr das zuzumuten. Wie haben sich da die Fragestellungen verändert?

ROBERT SCHABUS: Was zu den wirklich tollen Erfahrungen zählt, ist die Verbundenheit dieser Menschen mit der Landschaft und ihrer Tätigkeit zu erleben. Zu sehen, was ihre Tätigkeit für sie bedeutet, hat mich sehr berührt. Sepp Pacher, der Bauer im Mölltal, rackert sich wirklich ab, arbeitet wochentags als Baggerfahrer, um Geld zu verdienen und am Wochenende für die Landwirtschaft, damit es irgendwie weitergeht. Das geht mir sehr nahe. Ähnlich ist es in Valle Stura, wo die Ziegenbäuerin und ihr Vater leben, aber auch die Messerschleifer haben eine enorm hohe Identifizierung mit dem Ort.

Man muss auch eingestehen, dass es in manchen Fällen für die Natur etwas Gutes hätte, wenn gewisse Orte aufgegeben und verlassen würden, und die Natur sie sich zurückholen kann. Auch diesen Gedanken muss man zulassen. Mir ging es aber weniger um die Alpen als Naturraum, sondern als Kulturraum. Ich wollte herausfinden, wie es den Menschen geht, die sich diesen Raum über Jahrhunderte mit ihren Familien erarbeitet haben. Was geht in ihnen vor, angesichts des Wandels, der vor ihren Augen vonstatten geht. Da gibt es auch viel Traurigkeit und Melancholie. Der Bergbauer in Kärnten ist sich bewusst, dass es keinen Sinn mehr macht und doch denkt er auch, dass es schön wäre, wenn es weiterginge. Was die Prozesse, die gerade im Gange sind, auf einer emotionalen Ebene auslösen, war eine zentrale Frage.

Die ersten Bilder von ALPENLAND führen eine Utopie oder auch triste Vision vor Augen, nämlich, dass man irgendwann in einer Halle vor der Fototapete mit einem sonnigen Alpenpanorama schiläuft. Mit welchen Gedanken haben Sie diese Bilder an den Anfang gestellt?

ROBERT SCHABUS: Der Alpenraum ist auch eine Projektionsfläche und sie wollte ich auch einmal in ihrer Härte zeigen. Es gibt mehrere solcher Schihallen, diejenige, die ich im Film zeige, liegt weit außerhalb des Alpenraums und erlaubt Menschen in Mitteldeutschland schizufahren, was sie unter natürlichen Gegebenheiten nicht könnten. Interessant ist, dass die Wände dort mit dem wolkenlosen Alpenpanorama aus Österreich plakatiert sind. Auch das Restaurant, das es in der Schihalle gibt, vermittelt dieses pittoreske, idealisierte Bild von der Almhütte, das wir in unseren Köpfen haben. Mit dieser Projektionsfläche Alpen wollte ich in den Film einsteigen, um davon ausgehend jene Orte aufzusuchen, wo es richtig zur Sache geht, im konkreten Fall zum Almübertrieb in Kärnten und zu Menschen, die wirklich in den Bergen leben. Für die Einheimischen sind die Alpen kein romantisierter Sehnsuchtsort, sondern der Arbeitsort; wenn ich an positive Gefühle denke, dann würde ich eher von Verbundenheit sprechen.

Welche Zukunftsperspektiven hat diese Auseinandersetzung mit dem Alpenraum bei Ihnen vermittelt, die Sie durch diesen Film mit Ihrem Publikum teilen möchten?

ROBERT SCHABUS: Ich denke, es wäre wichtig, wenn man die einheimischen Bewohner:innen des Alpenraums stützen könnte, wenn der Film zu einer Bewusstseinsbildung beitragen kann, dass man mehr darauf achten muss, dass es denen gut geht, die dort leben und nicht denen, die dort investieren oder dort Urlaub machen. Es ist ein zentrales Anliegen des Films zu schauen, wie es den Einheimischen geht und ich kann nur sagen, dass es viele Orte gibt, wo es den Menschen, die dort leben, nicht mehr gut geht. Es war eine Reise durch die Berge, die mich nachdenklich macht, weil dieser kleine geografische Ausschnitt, den wir genommen haben, auch etwas über die größeren gesellschaftlichen Entwicklungen in dieser neoliberalen Welt aussagt, in der wir leben. Immer wieder stelle ich in meinen Projekten fest, dass man diese Welt in Frage stellen muss und dass das leider noch viel zu wenig passiert.

Das vollständige Interview findet ihr hier ...
Karin Schiefer, Mai 2022 austrianfilms.com

Website ALPENLAND | Der Film
Trailer | Termine | Film | Downloads | Kontakt

Medienpädagogisches Begleitmaterial
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2022-10-27


Bei schönstem Wanderwetter wurde würdig gefeiert

71 Starter*innen waren heuer wieder mit dabei, beim 52. Fit-mach-mit-Familienwandertag am Nationalfeiertag. Vom ÖAV Freizeitpark in Mauthen über die Missoria bis nach Würmlach und über den Wienerweg zurück ins Camp. Eine kleine, feine und generationenübergreifende Veranstaltung für Einheimische, die ausreichend Zeit zum Reden und Kennenlernen bietet.

"Das Bergsteigerdorf Mauthen ist für die ganze Region ein Vorzeigebeispiel, wie vor allem für die Jugend identitätsstiftende Werte entstehen. Es geht bei diesem Projekt um weit mehr als um touristische Möglichkeiten", betonte LAbg. Leopold Astner in seiner Ansprache. Bürgermeister Josef Zoppoth verwies darauf, dass sich die Marktgemeinde Kötschach-Mauthen von Anfang an für die Bewerbung Mauthens ausgesprochen hat. Und das Ergebnis gibt Recht. Die jahrzehntelange professionelle Bewerbung des Projektes in allen Medien sei ein Vorteil für die ganze Region. "Mit dem Tiroler Gailtal, dem Lesachtal, Mauthen und seit heuer mit Paularo ist nahezu der gesamte Karnische Hauptkamm abgedeckt. Im internationalen Netzwerk der 36 Bergsteigerdörfer hat sich Mauthen auffällig positiv eingebracht und überrascht alljährlich mit guten und zukunftsweisenden neuen Ideen und Projekten", sagte Marion Hetzenauer vom Koordinationsbüro des ÖAV in Innsbruck.

Ein sichtlich stolzer Obmann Sepp Lederer: "wir werden als ÖAV Sektion alles daran setzen, dass sich Mauthen und damit die Region Oberes Gailtal-Lesachtal auch in den kommenden Jahren entlang der Richtschnur der Bergsteigerdörfer und den Vorgaben der Alpenkonvention bestmöglich für Einheimische und Gäste weiterentwickelt."

www.bergsteigerdorf-mauthen.at
Weniger, dafür besser


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2022-10-17


Mit der "Initiative Bergsteigerdörfer" hat der Österreichische Alpenverein auch bei uns im Dorf etwas Großes losgetreten. Die zahlreichen Aktionen von Einzelkämpfern für die Menschen, die Natur, die Berge und das Dorf in seiner Gesamtheit bekamen einen gedanklichen Container, ein nachvollziehbares großes Ganzes.


Von der Ich-AG zum Wir-Verein

Nach einer viel zu langen Zeit, in der "Geiz ist geil" und "ich hol mir, was mir zusteht" in die Köpfe der Menschen getrichtert wurden, war da auf einmal ein "Halten wir zusammen", "Achten wir aufeinander", "Respektieren wir natürliche Grenzen", "Suchen wir nach dem, was die Menschen bei uns im Dorf ganz Besonderes können", "Machen wir das, was wir wollen und machen wir es, wie es zu uns passt".

Viel zulange wurde unter dem "Deckmantel der Modernisierung und des Zeitgeistes" verzweifelt versucht irgendwelche städtischen Trends zu kopieren und im Kleinformat auf das Land zu übertragen. Mit überschaubarem Erfolg und teilweise sogar sehr peinlich in der Durchführung.


Nach nur wenigen Jahrzehnten ist der Misserfolg für alle Bürger*innen offensichtlich: "wenn sich jeder nur noch auf den eigenen Vorteil konzentriert, bleibt am Schluss für alle im Dorf weniger." Weniger Vielfalt, weniger Identität, weniger Kultur, weniger Regionalität, ...




Die Marke braucht Vordenker im Ort

Der Punkt ist schon längst erreicht, an dem jede/r Einzelene/r im Ort klar erkennt, dass der eingeschlagene Weg falsch war und ist. Ausgehölte Ortskerne, geschlossene Wirtshäuser, verloren gegangene Arbeitsplätze, desolate Infrastrukturen, zersiedelte Gemeindeflächen, ... und die immer gleiche Frage: "aber wer kann und was können wir wir jetzt tun?".

Genau an diesem Punkt braucht das Dorf Charakterköpfe. Menschen, die für die Sache brennen und die bereit sind mehr zu geben, als sie nehmen, ohne Wenn und Aber. Menschen, die weiterdenken, hinterfragen, anecken und konsequent arbeiten.


Im Idealfall sitzt der oberste Vordenker an oberster Stelle

Bei den Jahrestagungen der Bergsteigerdörfer blicken wir mit etwas Neid auf jene Gemeinden, in denen dieser Anspruch Realität ist. Jede Menge Bürgermeister, die wortgewaltig und ideenreich die Marke Bergsteigerdörfer in ihren Ortschaften vorleben und vorantreiben. Weil sie verstanden haben, dass Fehler aus der Vergangenheit zu vermeiden sind und die Zukunft neu gedacht und gemacht werden muss.


Warum nicht gemeinsam?

Was aber tun, wenn dem (wie bei uns noch) nicht so ist?

... dann werden die Aufgaben von anderen übernommen und ja, es gibt sie: mehrere Generationen der Vordenker sind bereits im Rennen. Hart im Nehmen und gut im Geben. Zielstrebig und mit den Dorfprojekten sehr erfolgreich! Sie müssen sich mühevollst beweisen, haben Freude daran und werden von den Verantwortlichen mit Argusaugen beobachtet.


"Wir sind eine kleine Gemeinde. Jeder kennt jeden. Halten wir doch zusammen!"

Was in der Theorie gut klingt, scheitert meist an der kommunalen Praxis. In den Landgemeinden zwickt's seit Jahren an allen Ecken und Enden. Desolate Infrastrukturen, Kostenexplosionen aufgrund selbst zu verantwortender Fehlentscheidungen der Vergangenheit, demografische Hiobsbotschaften, wirtschaftliche Zwänge und strategische Ideenlosigkeiten. Für "gemeinsam" ist kein oder nur ganz wenig Platz und Interesse.




Gut wird nur, was frei von Zwängen entsteht!

Aus Respekt kann man Veränderung von innen zwar versuchen, wird an den Ortszwängen leider kläglich scheitern. Gute und nachhaltige Veränderungen müssen daher von außen kommen.

In anderen Worten: "Wenn's dauerhaft gut werden soll, muss es frei von Zwängen entstehen"! Für die Bürger*innen ist damit der Weg offen, um sich mit ihren Fähigkeiten einzubringen. Weil diese geschätzt werden und weil sie genau in ihrer regionstypischen Art wertvoll sind. Damit werden die persönlichen Beiträge zum aufsummierten Ganzen. Ein neues Ortsbild, wie es kulturell und gesellschaftlich für Jung und Alt zu uns passt.



Bis heute sind damit die Grundsätze der Bergsteigerdörfer der einzig wahre rote Faden für eine gute Gegenwart und für eine noch bessere Zukunft. "Weniger, dafür besser" ist die Anleitung zum gemeinsam Glücklicher werden.

Das Konzept und die Grundsätze der Bergsteigerdörfer werden sich durchsetzen. Generationenübergreifend für Einheimische und Gäste.

Wir laden Dich zum Mitmachen ein. Ob im Bergsteigerdorf Mauthen als Aktive/r oder weit über die Ortsgrenzen hinaus als wichtiger Baustein für das gemeinsame Gelingen. Schreib uns einfach eine E-Mail oder ruf kurz an. Danke


Ingo Ortner, Obmann-Stv
T. 0699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at


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2022-10-04

Bergsteigerdörfer international

Die Bergsteigerdörfer international haben alle dasselbe Ziel: kleine, feine Bergorte sind ihr zu Hause. Ihre Besonderheiten gilt es zu bewahren und zeitgemäße Rahmenbedingungen zu entwickeln, die es Generationen nach uns noch ermöglichen am Land, in den Bergen, im Alpenraum gut zu leben, zu arbeiten und mit Familie und Freunden Freizeit in einer intakten Natur zu genießen.


Alpenvereine international

ÖAV, DAV, AVS, CAI, SAC, PZS ... die Alpenvereine Österreichs, Deutschlands, Italiens, Sloweniens und der Schweiz stehen mit ihren vielen Mitgliedern hinter diesem Speerspitzenprojekt für die nachhaltige Entwicklung des Alpenraums.

Wer denkt, es geht um eine touristische Vermarktung der letzten noch intakten Bergjuwele, der irrt gewaltig. Entstanden ist das Projekt in den Köpfen der Raumplaner. Ausgehend von wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die bestmögliche Nutzung von Natur- und Lebensräumen in alpinen Dörfern, über die verkehrstechnische Erschließung, Entwicklungspotenziale von Arbeits- und Absatzmärkten, demografische Zwänge und Chancen, ..., bis hin zur ortstypischen Kultur und Lebensweise.


Weniger, dafür besser

Die "Bergsteigerdörfer" sind ein interdisziplinäre Playground für zeitgemäßes, nachhaltiges und menschliches Wissen. Sie sind sozusagen Role-Models, um im Kleinen zu zeigen, wie eine lebenswerte Zukunft im Großen funktionieren kann. Inhaltlicher Mastermind ist die überstaatliche Alpenkonvention.


Für Einheimische

Auf Dorfebene bieten die "Bergsteigerdörfer" den Einheimischen einen roten Faden, um sich mit höchstpersönlichem Know How und Talent einzubringen. Jedes Engagement ist gefragt, weil wichtig und ortstypisch. Gerade weil Bergsteigerdörfer kleine Orte mit wenigen Bewohnern sind, spürt man die Auswirkungen direkt, klar und unverzerrt. Überregional ist die Initiative ein Think Tank der besten Ideen, die man uneigennützig teilt, um so gemeinsam besser zu werden.


Für Gäste

Den Gästen der Bergsteigerdörfer wird dieses vielschichtige Projekt Jahr für Jahr immer besser und umfassender präsentiert. Wer sich als Gast darauf einlässt, bekommt als Dank viel mehr als nur "erholsame Sommer-/Winterfrische". In Bergsteigerdörfern entstehen noch respektvolle Freundschaften und werden Gespräche auf Augenhöhe geführt.


Auch wenn in vielerlei Hinsicht noch nicht klar ist, welche Potenziale wir vor Ort gemeinsam entwickeln und nutzen können. Eines können wir nach über 10 Jahren mit Stolz bestätigen: für uns, unsere Kinder, unsere Familien und unsere Freunde ist das der einzig richtige Weg in die Zukunft!


Herzlich willkommen in den Bergsteigerdörfern
www.bergsteigerdoerfer.org


Herzlich willkommen im Bergsteigerdorf Mauthen
www.bergsteigerdorf-mauthen.at


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2022-04-05

Wir haben das Glück in einem kleinen, feinen Dorf zu wohnen, die Schönheiten der Natur und eine großteils intakte Umwelt im Alltag zu genießen. Vor Ort können wir mitgestalten, wie wir leben und was wir als Einheimische im Jahresablauf erleben.


Weniger, dafür besser

Als erster Satz auf www.bergsteigerdoerfer.org steht geschrieben: "Die in der Initiative Berg­steiger­dörfer vereinten Ort­schaften sind Alpinismus­pioniere in ihren Regionen. Deshalb haben die Berge und das Berg­steigen im kulturellen Selbst­verständnis der Ein­heimischen und Gäste einen hohen Wert. Hier ist das Bewusst­sein über den not­­wendigen Ein­klang zwischen Natur und Mensch noch lebendig und man respektiert natür­liche Grenzen."

Einer für alle. Alle für einen.

Wie sonst nirgends, erfüllt es einen mit Stolz, dass der kleine Heimatort mit jeder guten Tat, mit jeder Aktion und jedem Presseartikel weit über die heimischen Berge hinaus bekannt wird. Mehr noch! Jeder Erfolg unserer Partnerortschaften im Projekt "Bergsteigerdörfer" ist auch für uns eine Chance um Menschen zu erreichen, die auf uns und unsere Aktivitäten aufmerksam werden.

Aktuell sind es die Medienberichte rund um die Beitrittsfeierlichkeiten von Paularo, mit denen nicht nur das friulanische Bergdorf, sondern wir alle als Bergsteigerdörfer positiv in den Medienberichten erscheinen.

Dafür gilt es allen Beteiligten DANKE zu sagen.
Insbesondere den Trägerorganisationen CAI, ÖAV, DAV, AVS, PZS, SAC mit all ihren Mitgliedern und Mitarbeiter*innen.


Beispiel Paularo:
cai.it
alpenverein.de
bergsteigerdoerfer.org


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2022-03-19
Hier ist das Bewusstsein über den notwendigen Einklang zwischen Natur und Mensch noch lebendig und man respektiert natürliche Grenzen. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, Kindern und Jugendlichen spannende und authentische Erlebnisse zu ermöglichen, die viel Raum zum Entdecken, Experimentieren und spielerischem Lernen bieten.

Im Dorf werden traditionelle Feste gemeinsam gefeiert, der notwendige Zusammenhalt im Alltag respektvoll gelebt und Neues behutsam und generationenübergreifend ausprobiert.


Für Einheimische und Gäste

Ein Schlüssel zum alljährlich guten Gelingen ist der gut geplante Veranstaltungskalender. Von fixen Kirchenfesten über den spannenden Kunst- und Kultursommer bis hin zu den zahlreichen Mitmach-(Jugend-)Sportveranstaltungen für Einheimische und Gäste.

Herzlich willkommen im Bergsteigerdorf-Mauthen
Weniger, dafür besser

/veranstaltungen


#bergsteigerdörfer #bergsteigerdorf #mauthen #gailtal #lesachtal #kaernten #visitcarinthia #nassfeld


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2022-03-16

Erneuerbare Ernergien haben in unserer Gemeinde eine lange Geschichte. Bereits 1886 wurde in Kötschach-Mauthen das erste Wasserkraftwerk von Anton Klauss errichtet. Es werde Licht, hieß es bereits 1899 - immerhin 14 Jahre vor der Landeshauptstadt Klagenfurt.

Wer sich jetzt mit dem Thema Alternative Energielösungen auseinandersetzen möchte, ...

... hier geht's weiter zu den DOWNLOADs für

  • Förderrichtlinien Solar Wärmepumpe
  • Förderrichtlinien Heizanlagen
  • Förderrichtlinien Ölkesselfreies Kötschach-Mauthen
  • Abnahmeprotokoll Holzheizung
  • Abnahmeprotokoll Solaranlage
  • Abnahmeprotokoll Wärmepumpe zur Raumheizung
  • Abnahmeprotokoll Ölkesselfreies Kötschach-Mauthen
  • Antragsformular Alternativenergieförderung GESAMT
  • Antragsformular Ölkesselfreies Kötschach-Mauthen


Marktgemeinde Kötschach-Mauthen, Bauamt
Rathaus 390, 9640 Kötschach-Mauhten
+43-4715-8513-16
hubert.stefan@ktn.gde.at

Verein "energie:autark Kötschach-Mauthen"
Rathaus 390, 9640 Kötschach-Mauthen
+43-4715-8513-36
info@energie-autark.at


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2022-01-29


Seit 2010 darf sich der Ortsteil Mauthen mit Stolz, Fug und Recht BERGSTEIGERDORF nennen. In akribischer Recherchearbeit ist es Obmann Sepp Lederer gelungen, die strengen Kriterien der Bergsteigerdörfer zu erfüllen.



Warum passt's (noch) nicht in das touristische Gesamtkonzept?

Während immer mehr Einheimische und Gäste verstehen, dass Mauthen (gleich wie Lesachtal, Paularo und alle anderen Bergsteigerdörfer) damit eine Speerspitze für die gesamte Region und für den Megatrend "Wandern und Bergerlebnis" liefert, blockiert der örtliche Tourismus immer noch mit den Worten "Eine Privatinitiative des Sepp, die nicht in das touristische Gesamtkonzept passt".



Hochmut kommt vor dem Fall

Als Hauptverantwortlicher innerhalb der Sektion Obergailtal-Lesachtal beschäftige ich mich nunmehr seit über 10 Jahren mit dem Thema. "Bergsteigerdorf Mauthen" ist viel mehr als nur eine touristische Marke. Es geht um Raumplanung, Natur-, Umwelt- und Tierschutz, um "Leben und Arbeiten" in kleinstrukturierten alpinen Ortschaften, um ein gutes Vereinsleben und vor allem geht's um die JUGEND im Ort. Wenn wir uns bemühen, haben sie später eine faire Chance - abseits urbaner Ballungszentren.

Randnotiz: ganz unabhängig davon darf man als Gemeindebürger*in feststellen, dass die fürstlich dotierte Werbealternative - vorsichtig formuliert - eine beschauliche Performance liefert.



Die Bergsteigerdörfer

Abseits des Massentourismus finden sich in den Alpen Orte und Regionen, die vom "Erschließungs-Kapital-Event-Kreisel" verschont geblieben sind und sich so ihre Authentizität und Kleinheit erhalten konnten. Einige von ihnen haben sich bewusst für eine nachhaltige, eigenständige und selbstbewusste Entwicklung entschieden.

Die Initiative Bergsteigerdörfer - vom Österreichischen Alpenverein 2008 angestoßen und seit 2016 auch in den Alpenvereinen der Nachbarländer vertreten - nimmt sich mithilfe der Alpenvereinssektionen, des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention und Partnern aus öffentlicher Verwaltung und Tourismus dieser Gemeinden an.

So unterschiedlich diese Bergsteigerdörfer sind, so haben sie doch einiges gemeinsam, was viele andere Regionen in den Alpen schon lange nicht mehr haben: eine weitestgehend unverbrauchte Natur- und Kulturlandschaft, eine jahrhundertealte alpine Tradition und ein starkes Selbstbewusstsein.



Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Ingo Ortner, Obmann-Stv, CvD


www.bergsteigerdorf-mauthen.at
www.facebook.com/bergsteigerdorf
www.instagram.com/oeav.obergailtal.at
www.karnischer-hoehenweg.com


Mach mit und werde ÖAV Mitglied
Jetzt für rd EUR 15 Neumitglied werden
www.bergsteigerdorf-mauthen.at/mitglied


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2022-01-22
(c) Wolfgang Hummer"Das Bergsteigerdorf Mauthen inmitten der Slow Food Travel Region". Hätten wir uns vor 20 Jahren etwas für unsere Kinder, uns selbst und unsere Gäste wünschen dürfen, dann wohl genau das! Allen, die dazu ihren Teil beitragen, ist nur zu danken: für ihre Weitsicht, ihre Hartnäckigkeit, ihre Lebenseinstellung und ihren Beitrag zu Umwelt- und Naturschutz. 

www.bergsteigerdorf-mauthen.at
Weniger, dafür besser

www.slowfood.travel
Reisen zu den Wurzeln des Guten Geschmacks

#bergsteigerdorf #mauthen #gailtal #lesachtal #oeav #alpenverein #karnischealpen #gailtaleralpen #tradition #kultur #wandern #klettern #visitcarinthia #kaernten #slowfoodtravel #perle #südalpen #ploeckenpass #naturschutz #tierschutz


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2022-01-20


Seit Jahren bemühen wir uns als ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal, gemeinsam mit Grundbesitzern, Jägern, Bergrettung und dem örtlichen Tourismus für alle Naturnutzer ein geordnetes Miteinander im Gelände zu garantieren.

Unter dem Aspekt der "Besucherlenkung" liegen in den Bergsteigerdorf Partnerbetrieben für Gäste, sowie bei den öffentlichen Stellen für Einheimische die Infomappen auf.

Wir bitten alle Outdoor-Sportler: haltet euch nach bestem Wissen und Gewissen an die Regeln. Es gilt Schutzzonen für das Wild zu achten und die bekannten Aufstiegsrouten nicht unnötig zu verlassen.

"Berg, Mensch und Wildtier" ist eine Einstellungssache und ein Appell an den "Berg-Menschen", der Natur und dem Wild gegenüber den notwendigen Respekt zu zollen.
In diesem Sinn: herzlich willkommen im www.bergsteigerdorf-mauthen.at

#bergsteigerdorf #mauthen #gailtal #lesachtal #oeav #alpenverein #karnischealpen #gailtaleralpen


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2021-12-07
Hasslacher Werke e. U.
(io) Die Zeitungen sind voll mit Hochglanzberichten über #nachhaltigkeit, #regionalität und #klimaschutz. Allzu oft werden die Kunden beim genaueren Hinsehen aber enttäuscht. Zwischen Schein und Sein klafft ein enormes Erwartungsloch.


Vorzeigeunternehmen Hasslacher Meisterfenster
Ein zutiefst wertschätzend gemeinter Kommentar des ÖAV Obergailtal-Lesachtal


Regional verwurzelter Familienbetrieb

Was Franz Hasslacher vor 100 Jahren gründete, führt heute dessen Enkelsohn Franz-Christian Berger erfolgreich weiter: einen Forst-, Jagd-, Energie- und Holzveredelungsbetrieb in der Region, für die Region.



Der Wald als sensibles Ökosystem

"Nur verantwortungsvolle Forstwirtschaft ermöglicht ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur. Wir erhalten den Wert Wald für die nachfolgenden Generationen.", meint Berger und verweist mit Stolz auf die PEFC-Austria-Zertifizierungen seiner rund 3.800 ha Waldfläche.



Vom Wald direkt in die Veredelung

Das Holz aus den Hasslacher-Forsten wird in den umliegenden Sägewerken eingeschnitten und nach entsprechender Trocknung und Lagerung in den eigenen Werken zu hochwertigen Leistenprodukten, Fensterkantel und in Folge zu Meisterfenster und -türen verarbeitet.



360° Wertschöpfung im Ort

Wonach andere Unternehmen verzweifelt suchen, ist bei Hasslacher gelebter Alltag. Mitarbeiter*innen aus der Region, modernste Produktionsanlagen im Ort, kurze Lieferketten bis zum Endprodukt und über allem gelebter Forst-, Wild- und Naturschutz.

Ein Rundumblick im Bergsteigerdorf Mauthen streift immer Hasslachers Forstgebiete. Ob am Weg zum Blumenberg Mussen, an den Nordhängen der Mauthner Alm, am Gailbergsattel oder im Lesachtaler Plengengebiet.



Mehr als energie:autark

Die Hasslacher Werke werden komplett mit eigener Wasserkraft versorgt. 90% der Erzeugung gehen an das öffentliche Netz. 10% benötigen die Hasslacher Werke Kötschach selbst. Darüber hinaus verfügt Hasslacher mit der Forstverwaltung Pittersberg/Wetzmann über eine weitere CO2-Senke, die dem Gesamtunternehmen Hasslacher eine herausragende Klimaschutzbewertung verleiht.

Die betriebswirtschaftlich durchwegs positiv bilanzierenden Betriebe erfüllen - ganzheitlich betrachtet - übergeordnete volkwirtschaftliche Ziele im Sinne der Nachhaltigkeit, transparente regionale Wertschöpfung und ein funktionierendes soziales Gesamtgefüge.



Mutig und wohlüberlegt in die Zukunft

Selbst ein verheerender Brand 2010, bei dem ein Großteil der Fensterproduktion zerstört wurde, brachte den Betrieb schlussendlich voran. Mit modernsten Maschinen wurde die Endfertigung neu aufgebaut und damit Arbeitsplätze erhalten.

Die nächste Generation steht heute schon in den Startlöchern und wird weiterführen, was schon seit langer Zeit da war.



Hasslacher Meisterfenster - eine gute Wahl

Als ÖAV Obergailtal-Lesachtal werden wir auch weiterhin alles daran setzen, um mit Sensibilisierungsprojekten wie "Berg, Mensch, Wildtier" einen regional guten Mittelweg zwischen Freizeitsport, Besucherlenkung, Jagd, Natur- und Umweltschutz mit heimischen Betrieben wie Firma Hasslacher zu suchen und zu finden.

In diesem Sinn verbleiben wir mit der ehrlich gemeinten Empfehlung an all unsere Sektionsmitglieder. Denken wir regional, denken wir zukunftsorientiert! Ob beim Hausbau oder bei der Sanierung: Hasslacher Meisterfenster können mit Stolz selbst ausgesucht und weiterempfohlen werden!

www.hasslacher-meisterfenster.at

Offene Stellen bei HASSLACHER
www.hasslacher-meisterfenster.at/index.php/fenster/offene-stellen

Hasslacher Werke e. U.
Eigentümer: Franz-Christian Berger
Tel: +43 (0)4715/395-0
E-Mail: meisterfenster@hasslacher.net



Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Ingo Ortner, Obmann-Stv
T. 0699 12647680


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2021-11-28


Bist du bereit für Abenteuer? Willst du entdecken, erleben und begleiten? Die Ausbildung zum/zur Jugendleiter*in gibt dir Know-How, Mut und Gelassenheit für deine Tage draußen mit Kindern und Jugendlichen. Sei dabei!

Willkommen bei der Jugendleiter*innenausbildung der Alpenvereinsjugend.

Alle Infos, Teilnahmevoraussetzungen, Aufbau und Anmeldemöglichkeiten, ... findest du hier ...

Fragen in unserer Sektion bitte an Melanie Kogler oder Sepp Lederer.


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2021-11-22

(io) Alpine Convention A5 2018

Zwar schon etwas älter, dennoch sehr spannend. 25 unterschiedliche Karten zeigen wichtige Aspekte in Bezug auf die Alpen und das Leben ihrer Bevölkerung. Bevölkerung/-sentwicklung, alpenüberquerender Transit, Landwirtschaft, Waldtypen, touristische Nutzung, Schutzgebiete, Klima, ...

Weiter zur blätterbaren Version auf issuu.com

/alpenkonvention (Youtube Trailer)

#alpenverein #alpenkonvention #bergsteigerdörfer #klimaschutz #naturschutz #umweltschutz


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2021-10-27

(io) Kleine.at - ..."Besonders die Wegpflege in Kärnten fordert uns immer mehr. Naturereignisse, wie Windwürfe, Schneebrüche und Hangrutschungen, mehrten sich in den letzten Jahren. Und seit Ausbruch der Corona-Pandemie zieht es immer mehr Menschen in die Natur, die Berge und Wälder. Das sorgt natürlich für höheren Verschleiß und leider auch für mehr Verschmutzung", erklärt Werner Radl, Vorsitzender des Alpenvereins in Kärnten.

Manuela Lorenz ist eine der viel Helferinnen. Die Klagenfurterin ist im Brotberuf in der Naturheilmittelproduktion tätig, "ich bin in der glücklichen Lage, meine Verbundenheit mit der Natur im Beruf und in meiner Freizeit auszuleben", erklärt die 54-Jährige. "Zu meinen Aufgaben zählt es, den Weg zu kontrollieren, Äste und kleiner Bäume zu entfernen und die Wegmarkierungen vorzunehmen. Dabei helfen mir oft auch Freunde und Familie und wir verbringen herrliche Tage in der Natur", schwärmt Lorenz. Nachdem sie leidenschaftlich gerne wandert, klettert und auch mit dem Mountainbike unterwegs ist, ist sie froh, wenn sie ordentliche Wege vorfindet und das motiviert sie ihren Beitrag zu leisten.

"Solche Menschen brauchen wir, sie sind das Familiensilber des Alpenvereins. Menschen mit Sportsgeist, Idealismus, Begeisterung und Liebe zur Natur, viele von Ihnen sind oft tagelang im Einsatz, um für uns eine lebenswerte Umwelt und auch das Fundament für einen sanften, schonenden Tourismus zu schaffen", freut sich der Landesvorsitzende Wadl über jeden Freiwilligen.

Dein Ehrenamt

Wenn auch du Lust hast mitzuhelfen, einen Weg zu übernehmen, im AV-Camp stundenweise auszuhelfen, ... Bitte um eine E-Mail an info@bergsteigerdorf-mauthen.at oder einen Anruf unter Tel. 0699 12647680. Danke


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2021-10-25
(io) Umweltbaustellen & Bergwaldprojekte nennt der Alpenverein handfeste Einsätze für die Natur. Alle Infos unter Umweltbaustellen & Bergwaldprojekte

Als ÖAV Sektion sind wir seit vielen Jahren mit dabei. Jugendliche aus aller Welt arbeiten in den ersten Sommerwochen mit unseren Wegewarten am heimischen Wegenetz und mähen Hochwiesen.

Bis zum 26. Oktober 2021 findet im ÖAV Camp der Sektion Obergailtal-Lesachtal das diesjährige Treffen aller Umweltbaustellenleiter Österreichs statt. Erfahrungsberichte, Experteninfos, Gedankenaustausch und Ideen für die kommenden Jahre stehen am Programm.

Rückblick Fotogalerie
Blog der Alpenvereinsjugend

#alpenvereinsjugend #alpenverein #umwelt #naturschutz


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2021-10-23

(io) Auf engstem Raum, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. In aller Früh oder spät in der Nacht. Der kleine, feine Wander- und Bergsteigerort Mauthen bietet immer genau das, was es braucht. Ungekünstelt, naturnah und erlebnisreich.

Wer hier lebt und wer hier als Gast verweilt, schätzt das vielfältige Angebot, gleich wie die Ruhe, die die umliegenden Landschaften bieten.

www.bergsteigerdorf-mauthen.at
#bergsteigerdorf #zurecht #kärnten


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2021-10-21

(io) 9 Plätze - 9 Schätze - die beliebte ORF-Sendung präsentiert landschaftliche Raritäten einem riesigen Fernsehpublikum. Für Kärnten heuer mit dabei, der Blumenberg Mussen.

Hoffentlich gewinnt sie nicht!

Ganz sicherlich schon gewonnen haben die Sendungsmacher. Ein 6-stelliger Eurobetrag ist ihnen fix, denn jeder Anruf für einen der Lieblingsplätze wird mit 50 Cents abgerechnet.

In irgendeiner Art und Weise gewonnen haben auch die Menschen vor Ort. Mit Stolz dürfen sie die wenigen Sekunden Scheinwerferlicht genießen.

Nüchtern betrachtet: keine Besucherlenkung, keine Sanitäranlagen, keine Parkplätze, ..., dh. um die landschaftliche Schönheit der Mussen vor halblustigen Schatzjägern zu bewahren, bleibt zu hoffen, dass sie nicht gewinnt.


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Bergsteigerdorf Mauthen, 2023-06-08
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
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