deine.UnterkunftGoogle MapsImpressumDatenschutz

Sport 2000 Putz

Für die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal: Ingo Ortner, T. +43 699 12647680

2023-05-25

Die Bergrettung Kötschach-Mauthen lädt zum KLAMMFEST beim Felsentor ein.
- ab 14:00 Uhr im Mauthner Oberörtl
- ab 15:00 Uhr gemeinsamer Marsch mit der TK Mauthen in die Klamm
- ab 17:00 Uhr Spanferkelanschnitt mit Verlosung.

Flying Fox · Kinderklettern · Klettern
Musikalische Unterhaltung mit Berg-Power


Mehr Termine ...


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2023-04-30
nassfeld.at

Am 28. April 2023 fand in der THU Säge eine weitere Sitzung zum Thema MTB(-Strecken) im Gemeindegebiet statt. Initiator Rene Kristler ist zu gratulieren, dass es ihm gelungen ist, sehr viele Menschen - Radsportler, Grundbesitzer, Vereins- und Gemeindevertreter - an einem Ort zu versammeln und der Diskussion damit neuen Schwung zu geben.

abenteuer #mtb

Als ÖAV Sektion vor Ort werden wir Rene gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen, um das Thema ganzheitlich einer möglichen Lösung zuzuführen.

Seitens des Österreichischen Alpenvereins gibt es es zum Thema (e-)MTB ein klares Positionspapier (siehe Link). Wir als Sektion vor Ort sind für alle Alpenvereinswege im Arbeitsgebiet zwischen Valentinthörl und Reißkofel verantwortlich.


Mit gutem Beispiel voran

Es gibt ausreichend gute und bewährte Dialogebenen zwischen Grundbesitzern, der Jägerschaft, Bergsportlern und Vereins- und Gemeindevertretern. "Berg-Mensch-Wildtier", um nur eines zu nennen. Best-Practice-Beispiel in der Region sind die ÖAV Jugend und Sport Gruppe (Gerald Ebner) und die Alpenvereinsjugend (Melanie Kogler).

Positionspapier des Österreichischen Alpenvereins ...


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2023-04-28

Vision

Bereits in den Statuten des Alpenvereins ist verankert, dass sich der Verein die Erhaltung der Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt zur Aufgabe macht und sich dem alpinen Natur- und Umweltschutz verpflichtet. Der Alpenverein möchte als relevanter Teil des gesellschaftlichen Systems einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Mobilitäts- und Energiewende leisten und eine nachhaltige Welt mitgestalten, die auch künftig für Menschen, Tiere und Pflanzen lebenswert sein wird.

Ziele

Bis spätestens 2033 will der Österreichische Alpenverein klimaneutral sein. Dies bedeutet, dass er spätestens ab 2033 eine ausgeglichene Treibhausgasbilanz ausweist und der Atmosphäre keine weiteren Treibhausgase zuführt. Dabei orientieren wir uns an international anerkannten Normen und Standards. Der Fokus liegt auf der Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen.

Der Alpenverein setzt sich, beginnend bei seinen Funktionär*innen und Mitarbeiter*innen, für einen gesellschaftlichen Wandel ein, indem er eine Vorbild- und Außenwirkung entfaltet, seine Funktionär*innen, Mitarbeiter*innen, Mitglieder und weitere Bergsportler*innen für den Klimaschutz sensibilisiert und auf seine Partner und die Politik positiv einwirkt.

Prozess

Seit Mitte des Jahres 2022 gibt es eine Arbeitsgruppe aus ehrenamtlichen Funktionär*innen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen, die an einem Konzept zur Emissionsreduktion arbeitet. Im März 2023 nahm der Bundesausschuss einen Erstentwurf wohlwollend zur Kenntnis und erteilte der Arbeitsgruppe den Auftrag, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und das Konzept weiter zu konkretisieren.

Die unbedingte Einbindung der Sektionen und ihrer Mitglieder in den Entwicklungs-, Erarbeitungs- und Umsetzungsprozess ist Voraussetzung für das Gelingen.

...
Download volle Projektbeschreibung als PDF



Projekt einreichen

Meldet eure Idee oder euer Projekt zur Aktion mit Titel, Foto, einer Kurz- und einer Langbeschreibung bis 01. Oktober 2023 HIER an und nehmt damit an der Aktion "Klimafreundlichste Sektion 2023" und an der Klimastrategie teil. Pro Sektion können auch mehrere Projekte eingereicht werden. Für Rückfragen steht euch Irene Welebil per E-Mail an irene.welebil@alpenverein.at gerne zur Verfügung.


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2023-03-19

KLEINE Kommentar: Der Alpenverein - ein heimlicher Gigant

Ein Auszug aus dem Kommentar von Peter Plaikner, 1.3.2023

Der Alpenverein ist eine der wenigen Massenorganisationen ohne Nachwuchssorgen. Seine Mitgliederzahl ist in zehn Jahren um 60 Prozent gewachsen.

Alle reden über den ÖSV. Weil es im Weltcup schlecht läuft und bei den alpinen wie nordischen Weltmeisterschaften zu wenig gelingt, gilt der Skiverband als Krisenfall. Er zählt zu den wenigen großen österreichischen Organisationen, die ihren Sitz nicht in Wien haben. Seine Zentrale ist in Innsbruck: standesgemäß schon seit vielen Jahren neben einer Olympia-Sportstätte, der Eishalle.

Deutlich weniger lange Zeit logiert auf der anderen Straßenseite des Südrings, neben dem markanten Zacken des Ramada-Hotels am Tivoli jener Alpenverein (ÖAV), aus dem der Skiverband hervorgegangen ist. Er hat erst 2008 sein Innenstadt-Domizil gegenüber dem Landhaus verlassen. Dieses Gegenüber beschreibt zwar heute noch besser die Position des kontinuierlichen Mahners einer allzu touristisch geleiteten Politik, doch der Wegzug vom Zentrum hat dem naturorientierten Verband nicht geschadet.


"Versicherungsschutz ist nur ein Grund"

Während fast alle traditionellen Massenorganisationen über Nachwuchsmangel klagen, wächst der Alpenverein unaufhörlich und mit enormer Dynamik. 2012 jubelte er noch über 35.000 neue Mitglieder und zählte insgesamt 450.000. In der Bilanz zu 2022, seinem 160. Geburtstag, war es schon ein Zuwachs von 75.000 auf 725.000. Zum Vergleich: Der Skiverband hat 130.000. Die Ursachen dieses Erfolgs sind vielfältig. Versicherungsschutz ist aber nur ein Grund. Er wird von Missgünstigen als erstes genannt. Doch der ÖAV hat den einstigen Fehler, die Skisportler ziehen zu lassen, nicht wiederholt und durch die Förderung von Sportklettern bei jungen Menschen neue Attraktivität gewonnen. Der ÖSV hingegen brauchte schon zu lange, um die Snowboarder zu integrieren. Bei ihm wurde drei Jahrzehnte alles durch die enormen Rennsporterfolge unter Präsident Peter Schröcksnadel und dessen kaufmännisches Geschick überstrahlt. Er ging erst mit 80.

Beim Alpenverein ist nun seit zehn Jahren Andreas Ermacora (62) Präsident. Der ruhige Rechtsanwalt wirkt wie ein Gegenentwurf zum quirligen Unternehmer, der den Skiverband mit viel öffentlicher Aufmerksamkeit groß gemacht hat. Dass der ÖAV unterdessen viel größer geworden ist, erinnert an das Grimm'sche Märchen "Der Hase und der Igel". Er hat viereinhalbmal so viele Mitglieder wie seine rote Konkurrenz, die Naturfreunde. Aber auch die ÖVP, die unter Sebastian Kurz bloß einen Jugendschub ohne Nachhaltigkeit verzeichnete, liegt mit angeblich 600.000 weit dahinter. Eine Organisation, die sich mehr auf einen Chef als ihren Inhalt verlässt, hat langfristig immer ein Problem.

Der Alpenverein Obergailtal-Lesachtal
Kommentar des Obmanns Sepp Lederer in den Gailtaler Zeitsprüngen.

www.kleine.at


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2023-02-15
Du musst schon gut sein, um den Schritt zu wagen und auf's Land zu ziehen. Raus aus der selbstherrlichen Anonymität und dem städtischen Event- und Sorglospaket. Mitten rein in das tiefgehende Wechselspiel mit der eigenen Familie, den Nachbarn, den neuen Freunden und dem Dorf als Ganzes.

Mit dem Tag des Übersiedelns endet die Anonymität. Du wirst begrüßt, beachtet und es wird über dich geredet. Die Freundlichkeit, mit der du im Ort aufgenommen wirst, wird nur vom Interesse überlagert, wie du in Zukunft Teil der Gemeinschaft wirst und welchen Teil du dazu beitragen kannst.

Die Megatrends der jungen Generation (Klima, Umweltschutz, Entfaltung, Kreativität, ...), die Digitalisierung und ihre (Arbeitsplatz-)Möglichkeiten und nicht zuletzt die Pandemiejahre haben "das Land" in den Fokus gerückt.

  • Landleben ist schwieriger, dafür intensiver.
  • Am Land lebt, wer wirklich gut ist.
  • Der Alltag am Land ist würziger.
  • ...

In der Kleinen Zeitung (15.2.2023) ist zu lesen, dass Kärnten im Vorjahr erstmals von Binnenwanderung profitiert und (entgegen aller Prognosen) wächst.

568.995 Men­schen leb­ten zu Jah­res­be­ginn 2023 in Kärn­ten - so viele wie noch nie und ein Plus von 4482 Per­so­nen in­ner­halb eines Jah­res. Ge­gen­über 2013 legte Kärn­tens Be­völ­ke­rung um über 13.000 Per­so­nen zu.

...

Aus­wer­tun­gen der Sta­tis­tik Aus­tria zei­gen, dass Kärn­ten über Jahr­zehn­te kon­ti­nu­ier­lich und kon­se­quent mehr Ab­gän­ge in an­de­re Bun­des­län­der hin­neh­men muss­te, als Men­schen nach Kärn­ten zu­ge­zo­gen sind. Der dar­aus er­rech­ne­te Saldo war in den letz­ten 25 Jah­ren nur zwei Mal po­si­tiv - in den Jah­ren 2020 und 2021 (für 2022 lie­gen keine Zah­len vor). 2021 zogen 6678 Men­schen aus Kärn­ten weg, 6949 sie­del­ten sich hier an - so viele wie noch nie und ein po­si­ti­ver Saldo von 271 Per­so­nen. Im Jahr 2020 be­trug der Saldo 656. Kleine Zeitung ...

...

Es ist höchst an der Zeit, dass wir hier im Dorf alles unternehmen, um diesen Trend für uns zu nutzen. Es geht um Wohnungs- und Investitionsangebote für Junge, optimale Rahmenbedingungen für einen zeitgemäße Work-Life-Balance, etc. Jede/r kann aktiv mitmachen und in der Familie, im Freundeskreis, im Dorf, ... positiv das Thema mitdenken und diskutieren.

Ingo Ortner

KLEINE, 15.2.2023 | Ende des Braindrains? Die Gründe für Kärntens "Wachstumsschub"
Dr. Rudolf Wastl / Bevölkerungsentwicklung


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2023-02-10

Ein faszinierender Kinoabend! Robert Schabus, ein gebürtiger Gailtaler, zeigte seinen neuen Film Alpenland. Der Mölltaler Almbauer, der portugisische Liftwart in Méribel, die Metallarbeiter von Premana, ... Schabus machte sich auf die Suche nach Menschen, die im Alpenraum leben und Teil dieser unterschiedlichen Welten sind. Er zeigt ein unverblümtes Bild unserer Gesellschaft in einem Raum, der sich über acht Länder Europas erstreckt und durch seine Topologie besonderer Aufmerksamkeit bedarf.

Vor nicht allzu langer Zeit wäre so ein Kinoabend im übervollen Stadtsaal von Hermagor - am Fuß des Nassfeld - sicherlich undenkbar gewesen. Dass das heute möglich ist und dass anschließend über Entwicklungsfehler der Vergangenheit, notwendige Warnungen in der Gegenwart und Hoffnungsszenarien für die Zukunft in aller Ruhe diskutiert werden kann, ist sehr beachtlich.

Youtube-Trailer Alpenland



«Eine Art Wettrüsten»

Auszug aus einem Interview von Karin Schiefer, Mai 2022
austrianfilms.com

ROBERT SCHABUS: Ich selbst bin im Alpenraum in Kärnten aufgewachsen und habe in der Tat auch sehr starke Veränderungen in meinem nahen Umfeld wahrgenommen. Unweit von uns liegt das Nassfeld, das größte Schigebiet von Kärnten. Als ich als Kind begonnen habe schizufahren, gab es einen Einser-Sessellift und einige Schlepplifte. Würde man heute eine Zeitreise machen, wäre nichts mehr wiederzuerkennen. Heute sind dort moderne Lift- und Beschneiungsanlagen, ohne die kein Schigebiet mehr auskommt. Der Wandel ist überall sichtbar, auch architektonisch. An vielen Orten entstehen Chalet-Dörfer, Investitionsobjekte in Immobilien boomen und die Zersiedelung generell ist ein großes Thema.

Hat sich der Alpenraum für diese grundlegende Reflexion über den Wandel als besonderes Ökosystem angeboten?

ROBERT SCHABUS: Das ist ganz gewiss so. Der Alpenraum ist seit langem ein Sehnsuchtsort, der für Ursprünglichkeit steht, der auch romantisiert wird und daher eine sehr große Anziehungskraft ausübt. Es ist einer der letzten Räume in Europa, wo es noch so etwas wie eine ursprüngliche Landschaft gibt - damit meine ich Landschaften, die vom Menschen noch nicht überformt worden sind. Das ist etwas Besonderes. Die extreme Topologie der Alpen hat dazu geführt, dass die Menschen, die seit Jahrhunderten diesen Raum bevölkert haben, sich sehr an die Landschaft anpassen mussten. Und nicht umgekehrt. Eine industrialisierte Landwirtschaft ist im Bergbereich praktisch unmöglich, auch wenn heute anders als vor hundert Jahren mehr Maschinen zum Einsatz kommen. Unsere Gesellschaft ist da gerade dabei, sehr viel an Kulturgut zu verlieren, weil in der Landwirtschaft am Berg das Mantra des Wachstums nicht anwendbar ist und viele Bäuer:innen aufgeben. Im Tourismus hingegen ist es umgekehrt: Er unterwirft sich die Landschaft. Der Umstand, dass der Alpenraum ein Sehnsuchtsraum, ein Rückzugsort, ein Ort der Selbstfindung und im Sinne des Bergsteigens auch ein Ort der Herausforderung ist, hat gerade in der Pandemie dazu geführt, dass er als solcher vermehrt aufgesucht wird. In Garmisch-Partenkirchen haben die Bewohner:innen unter kilometerlangen Staus, die sich durch den Ort gezogen haben, gestöhnt. Die Tourismuswirtschaft hat dieses vermehrte Interesse ebenso wahrgenommen wie die Immobilienspekulanten. Da ist eine Geldmaschine am Laufen.

...

Wie haben Sie Ihre Recherche angesetzt, um am Ende diese exemplarischen Orte herauszufiltern?

ROBERT SCHABUS: Ich habe gemeinsam mit Marie-Theres Vollmer über rund anderthalb Jahre recherchiert. Manches liest man sich an, manches recherchiert man im Internet und letztlich gab es auch einige Recherchereisen, um herauszufinden, wo man mit dem Filmteam andocken kann. Unser Ziel für den Film war es, an interessanten Orten Menschen zu treffen, zu denen man eine Nähe aufbauen konnte und die für die Eigenheit des Ortes und für eine Lebensweise stehen. Wir haben einerseits im Zuge der Suche ein Raster mit interessanten Punkten in den Alpen erstellt; um diese Punkte auch erzählen zu können, braucht es die Menschen. Wenn wir diese Menschen nicht gefunden haben, mussten wir weitere Orte suchen. Die Begegnungen mit den Menschen sind wie immer das Salz in der Suppe. Es ist ja weniger der fertige Film als vielmehr das Suchen und Finden, das Eintauchen ins Leben der Menschen, denen wir begegnet sind, was den großen Reiz dieser Arbeit ausmacht. Es war eine schöne und interessante Reise.

Es geht in ALPENLAND nicht um alarmistische Botschaften, sondern vielmehr um Beispiele, die im Positiven wie im Negativen ein Bewusstsein schaffen.

ROBERT SCHABUS: Es geht um einen Blick, der bewusst macht, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Manchmal kommt man an einen Ort und merkt, dass da nichts mehr stimmig ist. Unser wichtigstes Anliegen galt der Frage, wie es den Menschen geht, die dort leben. An einem Ort wie Garmisch-Partenkirchen kann sich eine junge Familie Wohnraum nicht mehr leisten, die jungen Leute müssen wegziehen. Umgekehrt gibt es in Italien Orte, die über eine komplette Infrastruktur verfügt haben, die durch Abwanderung eingebrochen ist und daher auch die verbleibenden Familien wegziehen müssen, die Orte sterben aus. Die Aussicht auf die Berge, die sich den Menschen bieten würde, ist dort aber ebenso schön. Es hat nichts mit einer räumlichen Qualität zu tun, sondern mit wirtschaftlichen Entwicklungen, die zu Verwerfungen führen, die wir aufzeigen wollten.

(c) Johannes Puch
Fotocredits: (c) Johannes Puch | www.robertschabus.at



Man trifft unabhängig von den Orten auch auf ein Spektrum an psychischen Befindlichkeiten - Resignation, Wut, Kampfgeist, Stolz, Zweifel, Zerrissenheit … Welche Stimmungen haben Sie wahrgenommen?

ROBERT SCHABUS: In den Begegnungen haben sich Fragen aufgetan: Wie geht es den Familien? Wie sieht es mit der Übergabe an die nächste Generation aus? Die Messerschleifer in Italien freuen sich, dass sie bleiben können, in der Bergbauernfamilie im Kärntner Mölltal herrscht eine große Unsicherheit, ob sich eine Weiterführung wirtschaftlich ausgehen kann, gleichzeitig herrscht ein Gefühl der Verpflichtung, aber auch Verbundenheit gegenüber der Familientradition. Die Frage, wie es weitergeht, ist überall ein essenzielles Moment. Es geht um Natur-, Kultur- und Lebensräume, die über Jahrhunderte hinweg erarbeitet worden sind. Für denjenigen, der nun den Schlüssel ein letztes Mal umdreht, ist das eine sehr schwerwiegende Entscheidung. Ein anderes Beispiel ist der Arzt in Méribel in den französischen Alpen. Er macht Hausbesuche und auch in seiner Praxis haben wir ein reges Kommen und Gehen von Pensionist:innen und Familien mit Kindern und anderen wahrgenommen. Wenn er seine Praxis heuer schließen wird, dann ist das nächste ärztliche Zentrum 25 km entfernt. So eine Schließung setzt sofort eine starke Dynamik in Gang.

Ein Wort, das sich in die Erinnerung der Zuschauer:innen einprägen wird, ist die von der Immobilienmaklerin empfohlene Investition in krisensicheres Betongold. Es verweist auf eine zynische Preisentwicklung und ihre fatale Auswirkung für Menschen, die das Glück oder Pech hatten, an einem malerischen Ort geboren zu sein.

ROBERT SCHABUS: Was den leistbaren Wohnraum betrifft, gibt es sehr große Versäumnisse von Seiten der Politik. In Garmisch-Partenkirchen wurden Wohnungen, die ursprünglich Sozialwohnungen waren, zu einem großen Teil verkauft, um mit dem Erlös den weiteren Ausbau des Schigebietes zu finanzieren. Eine paradoxe Situation, denn gerade an solchen Orten sollte die Gemeinde danach trachten, mehr sozialen Wohnraum für die jungen Leute zur Verfügung zu stellen, um sie von der Abwanderung abzuhalten. Was ist so ein Ort, wenn die nachkommende junge Erwachsenengeneration nicht mehr da sein kann? Wenn nur noch Tourist:innen und Immobilieninvestoren einen Ort beleben, dann ist er als Ort selbst nur noch eine Behauptung.

Haben Sie im Laufe Ihrer Recherchen den Eindruck gewonnen, dass es bei den Bürgermeister:innen und Gemeinderäten ein Umdenken gibt?

ROBERT SCHABUS: Ich fürchte, es gibt noch wenig Umdenken. In Garmisch habe ich eine leise Tendenz wahrgenommen. Aber die Gemeinde, die finanziell ausgeblutet ist, tut sich schwer, den verlorenen sozialen Wohnraum wieder zurückzuholen. Geld ist in einer endlosen Logik des Wachstums immer wieder in den Ausbau des Schigebietes geflossen, um mit anderen konkurrierenden Gemeinden Schritt halten zu können. Man könnte das eine Art Wettrüsten nennen, das umso absurder anmutet, als es eine unabwendbare Tatsache ist, dass die Schisaisonen immer kürzer werden.

Es scheint so, dass man mehr Energie in Beschneiung als in Erneuerung des Freizeitangebots steckt?

ROBERT SCHABUS: Da liegt ohnehin ein großes Missverständnis vor. Es werden Unmengen an Energie in die Erhaltung des Status Quo gepulvert, damit man irgendwie so weitermachen kann, wie es war. Das gilt nicht nur für Garmisch-Partenkirchen, sondern für alle großen Schiorte, deren Ziel es ist, unabhängig von der Schneelage, das Gebiet innerhalb von 48 Stunden so zu beschneien, dass ein Liftbetrieb möglich ist. Das bedeutet noch mehr Rohre, noch mehr Speicherseen, noch mehr Schneekanonen, um die Orte halbwegs schneesicher zu machen. Das ist ein Wahnsinn, der ständig vorangetrieben wird. Es wäre höchste Zeit, die Weichen in andere Richtungen zu stellen, um Tourist:innen in den Nebensaisonen zu gewinnen. Es sind in Garmisch beispielsweise nur etwa 15% der Touristen, die tatsächlich zum Schifahren kommen, der Rest verteilt sich auf andere Zeiten und Aktivitäten. Trotzdem wird aber dort das weitaus meiste Geld investiert. Zermatt z.B. war vor langer Zeit ein Bauerndorf in einem Hochtal, in dem Landwirtschaft betrieben worden ist und das bitterarm war. Was ist es heute? Ich will den Tourismus nicht verdammen. Durch den Tourismus ist auch viel Wohlstand entstanden. Die Fragen, die sich allerdings heute stellen, sind: Wo muss man eine Grenze ziehen? Wohin kann und soll es noch gehen?

...

Ein einprägsames Bild, das der Film mit der Episode über die Bergbäuer:innen im Mölltal liefert, ist der Auftrieb der Viehherde auf extrem schmalen Almsteigen und dem Absturz einer Kuh, das bewusst macht, wie archaisch und gefährlich diese Arbeit auch heute noch ist.

ROBERT SCHABUS: Der Weg, der bei diesem Almumtrieb beschritten wird, nutzt die Almgemeinschaft schon seit Jahrhunderten. Die einzigen Unterschiede sind nur, dass vor fünfzig Jahren noch 250 Rinder aufgetrieben wurden, jetzt sind es vielleicht noch fünfzig. Und manche der Viehhüter:innen tragen heute eine Goretex-Jacke und bessere Schuhe, ansonsten ist es dasselbe wie vor 200 Jahren und das spürt man meiner Meinung nach auch. Ich kenne diese Alm, weil einer meiner besten Freunde auf dieser Alm seit einigen Jahrzehnten Ochsner ist, also derjenige, der aufs Vieh schaut, wenn es oben ist. Ich habe ihn immer wieder besucht und war von der Schönheit dort begeistert. Ich fand, dieser Weg musste in den Film, weil er so viel sichtbar macht. Es ist sehr archaisch, sehr ursprünglich und der Absturz der Kuh erzählt auch, wie sehr die Arbeit dort dieser Landschaft ausgesetzt ist. Ich war bei diesem Almübertrieb dreimal dabei: zweimal alleine, einmal mit dem Filmteam. Als das Filmteam dabei war, ist dieser Absturz passiert - etwas, das normalerweise nicht vorkommt. Verletzungen ja, aber an so einen Absturz konnte sich niemand erinnern. Wir haben mit den Bäuerinnen und Bauern diskutiert, ob wir diesen Vorfall im Film lassen sollten, weil es ein so seltenes Vorkommnis ist. Wir entschieden uns dafür, weil es eben zeigt, was in dieser alltäglichen Arbeit am Spiel steht.

Die Kärntner Bergbauernfamilie macht auch deutlich, dass sich punkto Weitergabe des Hofes in der Familie innerhalb einer Generation ein Wandel vollzogen hat: Musste der Vater noch übernehmen, hat er heute gegenüber seiner 16-jährigen Tochter Bedenken, ihr das zuzumuten. Wie haben sich da die Fragestellungen verändert?

ROBERT SCHABUS: Was zu den wirklich tollen Erfahrungen zählt, ist die Verbundenheit dieser Menschen mit der Landschaft und ihrer Tätigkeit zu erleben. Zu sehen, was ihre Tätigkeit für sie bedeutet, hat mich sehr berührt. Sepp Pacher, der Bauer im Mölltal, rackert sich wirklich ab, arbeitet wochentags als Baggerfahrer, um Geld zu verdienen und am Wochenende für die Landwirtschaft, damit es irgendwie weitergeht. Das geht mir sehr nahe. Ähnlich ist es in Valle Stura, wo die Ziegenbäuerin und ihr Vater leben, aber auch die Messerschleifer haben eine enorm hohe Identifizierung mit dem Ort.

Man muss auch eingestehen, dass es in manchen Fällen für die Natur etwas Gutes hätte, wenn gewisse Orte aufgegeben und verlassen würden, und die Natur sie sich zurückholen kann. Auch diesen Gedanken muss man zulassen. Mir ging es aber weniger um die Alpen als Naturraum, sondern als Kulturraum. Ich wollte herausfinden, wie es den Menschen geht, die sich diesen Raum über Jahrhunderte mit ihren Familien erarbeitet haben. Was geht in ihnen vor, angesichts des Wandels, der vor ihren Augen vonstatten geht. Da gibt es auch viel Traurigkeit und Melancholie. Der Bergbauer in Kärnten ist sich bewusst, dass es keinen Sinn mehr macht und doch denkt er auch, dass es schön wäre, wenn es weiterginge. Was die Prozesse, die gerade im Gange sind, auf einer emotionalen Ebene auslösen, war eine zentrale Frage.

Die ersten Bilder von ALPENLAND führen eine Utopie oder auch triste Vision vor Augen, nämlich, dass man irgendwann in einer Halle vor der Fototapete mit einem sonnigen Alpenpanorama schiläuft. Mit welchen Gedanken haben Sie diese Bilder an den Anfang gestellt?

ROBERT SCHABUS: Der Alpenraum ist auch eine Projektionsfläche und sie wollte ich auch einmal in ihrer Härte zeigen. Es gibt mehrere solcher Schihallen, diejenige, die ich im Film zeige, liegt weit außerhalb des Alpenraums und erlaubt Menschen in Mitteldeutschland schizufahren, was sie unter natürlichen Gegebenheiten nicht könnten. Interessant ist, dass die Wände dort mit dem wolkenlosen Alpenpanorama aus Österreich plakatiert sind. Auch das Restaurant, das es in der Schihalle gibt, vermittelt dieses pittoreske, idealisierte Bild von der Almhütte, das wir in unseren Köpfen haben. Mit dieser Projektionsfläche Alpen wollte ich in den Film einsteigen, um davon ausgehend jene Orte aufzusuchen, wo es richtig zur Sache geht, im konkreten Fall zum Almübertrieb in Kärnten und zu Menschen, die wirklich in den Bergen leben. Für die Einheimischen sind die Alpen kein romantisierter Sehnsuchtsort, sondern der Arbeitsort; wenn ich an positive Gefühle denke, dann würde ich eher von Verbundenheit sprechen.

Welche Zukunftsperspektiven hat diese Auseinandersetzung mit dem Alpenraum bei Ihnen vermittelt, die Sie durch diesen Film mit Ihrem Publikum teilen möchten?

ROBERT SCHABUS: Ich denke, es wäre wichtig, wenn man die einheimischen Bewohner:innen des Alpenraums stützen könnte, wenn der Film zu einer Bewusstseinsbildung beitragen kann, dass man mehr darauf achten muss, dass es denen gut geht, die dort leben und nicht denen, die dort investieren oder dort Urlaub machen. Es ist ein zentrales Anliegen des Films zu schauen, wie es den Einheimischen geht und ich kann nur sagen, dass es viele Orte gibt, wo es den Menschen, die dort leben, nicht mehr gut geht. Es war eine Reise durch die Berge, die mich nachdenklich macht, weil dieser kleine geografische Ausschnitt, den wir genommen haben, auch etwas über die größeren gesellschaftlichen Entwicklungen in dieser neoliberalen Welt aussagt, in der wir leben. Immer wieder stelle ich in meinen Projekten fest, dass man diese Welt in Frage stellen muss und dass das leider noch viel zu wenig passiert.

Das vollständige Interview findet ihr hier ...
Karin Schiefer, Mai 2022 austrianfilms.com

Website ALPENLAND | Der Film
Trailer | Termine | Film | Downloads | Kontakt

Medienpädagogisches Begleitmaterial
Download als PDF


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2023-01-07

Über die Karnischen Alpen zur italienischen Promoser Alm und nach Timau

Lange hielt sich die Behauptung, ital. Partisanen hätten auf benachbarten Gailtaler Almen Greueltaten begangen. Heute wissen wir, es waren bewusst gestreute Gerüchte, welche die nazi-faschistischen Massaker am Almpersonal erklären sollten und sich bis heute hielten. Den unschuldigen Opfern wollen wir mit einer grenzüberschreitenden Gedenkwanderung gedenken.

Nie wieder!

Der Weg führt über die Bischofalm, einen Abschnitt des Karnischen Höhenweges und das Kronhofer Törl zur Promoser Alm - Malga di Pramosio (Italien). Bei der Almkapelle gedenken wir der unschuldigen Opfer. Nach einer Einkehr bei der Almwirtschaft steigen wir nach Timau ab, von wo uns der AV-Bus oder ein Taxi an den Ausgangpunkt zurückbringt. Aufstieg 1100 Hm, Abstieg 1000 Hm.


Anmeldung für 23.07.2023

Treffpunkt Weidenburg Feuerwehrhaus um 07:00.
Koordination: Hannes Guggenberger, +43 660 3503271
Tel. Anmeldung sowie gültiges Reisedokument erforderlich!

https://www.facebook.com/KarnischeAlmen1944

Tour auf alpenvereinaktiv.com

Hinweis: Der Gottesdienst bei der Gedenkkapelle findet bereits am Freitag, 21.7.2023 statt. An diesem Tag wiederholt sich 79. Mal die Bluttat an unschuldigen Zivilisten.


Wegbeschreibung

Entlang des Asnitzbaches erreichen wir die Bischofalm und den Almkessel Skarnitz. Wir begehen einen Abschnitt des Karnischen Höhenweges und überschreiten am seit Urzeiten begangenen Kronhofer Törl (Passo Pramosio) die Grenze nach Italien. Rasch erreichen wir die weitläufige Hochebene der Promoser Alm/ Malga di Pramosio. Nach einem kurzweiligen Abstieg durch den schattigen Buchenwald erreichen wir den Ort Timau/Tischlwang, eine der deutschen Sprachinseln Friauls.



Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-10-25


Wer eine neue Idee hat, ist ein Spinner, bis die Idee eingeschlagen hat.
Mark Twain

Vor 14 Jahren startete Obmann Sepp Lederer im Alleingang den Bewerbungsprozess Mauthens um die Aufnahme in den erlesenen Kreis der Bergsteigerdörfer.
Warum ist Mauthen ein Bergsteigerdorf

Seit 10 Jahren wird das große Thema "Bergsteigerdorf Mauthen" innerhalb der ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal von mir inhaltlich und strategisch bearbeitet. Mit offenen Augen im Ort und mit noch offeneren Ohren über die Ortsgrenzen hinaus Möglichkeiten und Chancen für die Menschen und unsere Region als Gesamtheit zu erkennen, unsere Ideen, Vorstellungen und Leistungen tagtäglich zu planen, konsequent weiter zu verfolgen und anschaulich zu kommunizieren, ist die Aufgabe.

Es gilt Fähigkeiten der Menschen im Dorf zu erkennen und diese voller Respekt abzuholen. Es gilt den Einheimischen (hier vor allem der Jugend) und unseren Gästen vorzuleben und aufzuzeigen, was in einer durchaus herausfordernden Gegenwart ein möglicherweise guter zukünftiger Weg sein kann. Jede Idee und jedes neues Projekt muss aus dem Dorf erwachsen. So und nur so wird aus einem Projekt eine Perspektive für die Menschen.

Dem Obmann und mir ist mehr als bewusst, dass wir Veränderungen fordern. Uns ist auch bewusst, dass wir als unermüdliche Ideengeber und Umsetzer bei manchen Mitmenschen auf Unverständnis und Unbehagen stoßen. Warum machen die das? Warum gehen sie ständig voran?

Die Antwort darauf ist eigentlich recht einfach. Weil es niemand sonst besser macht. Weil auch wir hier wohnen. Weil unsere Familien hier zu Hause sind. Weil wir inmitten unserer über 5.000 Sektionsmitglieder als Funktionäre einer Verantwortungsrolle gerecht werden müssen. Um Geld, Fördertöpfe, ... geht es - wenn überhaupt - nur in nachgereihter Linie.

Über 10 Jahre Bergsteigerdorf Mauthen ist ein wunderbares Jubiläum und eine herrlich Möglichkeit innezuhalten und den hoffnungsvollen Blick nach vorne zu wagen. Aus den Spinnern wurden Vordenker und Wegweiser.

Leistungsschau "Bergsteigerdorf Mauthen"
- Wir sind die größte (nicht-städtische) Alpenvereinssektion Österreichs.
- Jährlich finden die meisten (Sport-)veranstaltungen in Mauthen statt.
- Jahreshauptversammlung 2015 im Bergsteigerdorf-Mauthen
- Mauthen ist eines von 36 internationalen Bergsteigerdörfern
- Das Bergsteigerdorf Mauthen ist das Leuchtturmprojekt im Oberen Gailtal/Lesachtal
- www.bergsteigerdorf-mauthen.at
- www.karnischer-hoehenweg.com
- Neben den Websites erreichen wir täglich junge Menschen auf den Social Medias
- Bergsteigerdorf Mauthen ist eine der medienstärksten Marken der Region
- Wir kommunizieren andere mit: Geschäfte, Kultur, Vereine, GeoPark, Bergrettung, ...
- ...
- und zuguterletzt: Wir leben und arbeiten täglich im und für das Dorf.
- Man kennt uns und wir stehen für Diskussionen und neue Ideen jederzeit zur Verfügung.

Ach ja - und das alles ehrenamtlich - wohl gemerkt!
Um weiterhin unabhängig und ohne Zwänge das Beste zu machen, organisieren wir alles (inkl. Budgets) was wir dafür brauchen selbst!

Eines sei auch ganz klar und unmißverständlich gesagt. Um etwas für den Ort und die Menschen voranzubringen, sind wir für alles und jede/n offen. Für sinnlose und zeitraubende Showaktionen zum Zweck der Lorbeerenverteilung hat in unserer Sektion niemand Zeit und Lust. Wer mit uns zusammenarbeiten will, sollte ein Mindestmaß an Kooperationsbereitschaft zu zeigen imstande sein.


Die Idee Bergsteigerdorf Mauthen hat eingeschlagen und ist nicht mehr wegzudenken. Dafür ein herzliches Danke allen Mithelfer*innen, an unsere Freunde im Dorf und in all den anderen Bergsteigerdörfern, sowie die Einladung an euch alle - macht zukünftig mit!

Weiterlesen ...
Bergsteigerdorf Mauthen | Big Picture
Bergsteigedörfer | International regional denken


Für die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal
Obmann-Stv. Ingo Ortner
Projektleiter Bergsteigerdorf-Mauthen
info@bergsteigerdorf-mauthen.at


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-10-17


Mit der "Initiative Bergsteigerdörfer" hat der Österreichische Alpenverein auch bei uns im Dorf etwas Großes losgetreten. Die zahlreichen Aktionen von Einzelkämpfern für die Menschen, die Natur, die Berge und das Dorf in seiner Gesamtheit bekamen einen gedanklichen Container, ein nachvollziehbares großes Ganzes.


Von der Ich-AG zum Wir-Verein

Nach einer viel zu langen Zeit, in der "Geiz ist geil" und "ich hol mir, was mir zusteht" in die Köpfe der Menschen getrichtert wurden, war da auf einmal ein "Halten wir zusammen", "Achten wir aufeinander", "Respektieren wir natürliche Grenzen", "Suchen wir nach dem, was die Menschen bei uns im Dorf ganz Besonderes können", "Machen wir das, was wir wollen und machen wir es, wie es zu uns passt".

Viel zulange wurde unter dem "Deckmantel der Modernisierung und des Zeitgeistes" verzweifelt versucht irgendwelche städtischen Trends zu kopieren und im Kleinformat auf das Land zu übertragen. Mit überschaubarem Erfolg und teilweise sogar sehr peinlich in der Durchführung.


Nach nur wenigen Jahrzehnten ist der Misserfolg für alle Bürger*innen offensichtlich: "wenn sich jeder nur noch auf den eigenen Vorteil konzentriert, bleibt am Schluss für alle im Dorf weniger." Weniger Vielfalt, weniger Identität, weniger Kultur, weniger Regionalität, ...




Die Marke braucht Vordenker im Ort

Der Punkt ist schon längst erreicht, an dem jede/r Einzelene/r im Ort klar erkennt, dass der eingeschlagene Weg falsch war und ist. Ausgehölte Ortskerne, geschlossene Wirtshäuser, verloren gegangene Arbeitsplätze, desolate Infrastrukturen, zersiedelte Gemeindeflächen, ... und die immer gleiche Frage: "aber wer kann und was können wir wir jetzt tun?".

Genau an diesem Punkt braucht das Dorf Charakterköpfe. Menschen, die für die Sache brennen und die bereit sind mehr zu geben, als sie nehmen, ohne Wenn und Aber. Menschen, die weiterdenken, hinterfragen, anecken und konsequent arbeiten.


Im Idealfall sitzt der oberste Vordenker an oberster Stelle

Bei den Jahrestagungen der Bergsteigerdörfer blicken wir mit etwas Neid auf jene Gemeinden, in denen dieser Anspruch Realität ist. Jede Menge Bürgermeister, die wortgewaltig und ideenreich die Marke Bergsteigerdörfer in ihren Ortschaften vorleben und vorantreiben. Weil sie verstanden haben, dass Fehler aus der Vergangenheit zu vermeiden sind und die Zukunft neu gedacht und gemacht werden muss.


Warum nicht gemeinsam?

Was aber tun, wenn dem (wie bei uns noch) nicht so ist?

... dann werden die Aufgaben von anderen übernommen und ja, es gibt sie: mehrere Generationen der Vordenker sind bereits im Rennen. Hart im Nehmen und gut im Geben. Zielstrebig und mit den Dorfprojekten sehr erfolgreich! Sie müssen sich mühevollst beweisen, haben Freude daran und werden von den Verantwortlichen mit Argusaugen beobachtet.


"Wir sind eine kleine Gemeinde. Jeder kennt jeden. Halten wir doch zusammen!"

Was in der Theorie gut klingt, scheitert meist an der kommunalen Praxis. In den Landgemeinden zwickt's seit Jahren an allen Ecken und Enden. Desolate Infrastrukturen, Kostenexplosionen aufgrund selbst zu verantwortender Fehlentscheidungen der Vergangenheit, demografische Hiobsbotschaften, wirtschaftliche Zwänge und strategische Ideenlosigkeiten. Für "gemeinsam" ist kein oder nur ganz wenig Platz und Interesse.




Gut wird nur, was frei von Zwängen entsteht!

Aus Respekt kann man Veränderung von innen zwar versuchen, wird an den Ortszwängen leider kläglich scheitern. Gute und nachhaltige Veränderungen müssen daher von außen kommen.

In anderen Worten: "Wenn's dauerhaft gut werden soll, muss es frei von Zwängen entstehen"! Für die Bürger*innen ist damit der Weg offen, um sich mit ihren Fähigkeiten einzubringen. Weil diese geschätzt werden und weil sie genau in ihrer regionstypischen Art wertvoll sind. Damit werden die persönlichen Beiträge zum aufsummierten Ganzen. Ein neues Ortsbild, wie es kulturell und gesellschaftlich für Jung und Alt zu uns passt.



Bis heute sind damit die Grundsätze der Bergsteigerdörfer der einzig wahre rote Faden für eine gute Gegenwart und für eine noch bessere Zukunft. "Weniger, dafür besser" ist die Anleitung zum gemeinsam Glücklicher werden.

Das Konzept und die Grundsätze der Bergsteigerdörfer werden sich durchsetzen. Generationenübergreifend für Einheimische und Gäste.

Wir laden Dich zum Mitmachen ein. Ob im Bergsteigerdorf Mauthen als Aktive/r oder weit über die Ortsgrenzen hinaus als wichtiger Baustein für das gemeinsame Gelingen. Schreib uns einfach eine E-Mail oder ruf kurz an. Danke


Ingo Ortner, Obmann-Stv
T. 0699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-10-04

Bergsteigerdörfer international

Die Bergsteigerdörfer international haben alle dasselbe Ziel: kleine, feine Bergorte sind ihr zu Hause. Ihre Besonderheiten gilt es zu bewahren und zeitgemäße Rahmenbedingungen zu entwickeln, die es Generationen nach uns noch ermöglichen am Land, in den Bergen, im Alpenraum gut zu leben, zu arbeiten und mit Familie und Freunden Freizeit in einer intakten Natur zu genießen.


Alpenvereine international

ÖAV, DAV, AVS, CAI, SAC, PZS ... die Alpenvereine Österreichs, Deutschlands, Italiens, Sloweniens und der Schweiz stehen mit ihren vielen Mitgliedern hinter diesem Speerspitzenprojekt für die nachhaltige Entwicklung des Alpenraums.

Wer denkt, es geht um eine touristische Vermarktung der letzten noch intakten Bergjuwele, der irrt gewaltig. Entstanden ist das Projekt in den Köpfen der Raumplaner. Ausgehend von wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die bestmögliche Nutzung von Natur- und Lebensräumen in alpinen Dörfern, über die verkehrstechnische Erschließung, Entwicklungspotenziale von Arbeits- und Absatzmärkten, demografische Zwänge und Chancen, ..., bis hin zur ortstypischen Kultur und Lebensweise.


Weniger, dafür besser

Die "Bergsteigerdörfer" sind ein interdisziplinäre Playground für zeitgemäßes, nachhaltiges und menschliches Wissen. Sie sind sozusagen Role-Models, um im Kleinen zu zeigen, wie eine lebenswerte Zukunft im Großen funktionieren kann. Inhaltlicher Mastermind ist die überstaatliche Alpenkonvention.


Für Einheimische

Auf Dorfebene bieten die "Bergsteigerdörfer" den Einheimischen einen roten Faden, um sich mit höchstpersönlichem Know How und Talent einzubringen. Jedes Engagement ist gefragt, weil wichtig und ortstypisch. Gerade weil Bergsteigerdörfer kleine Orte mit wenigen Bewohnern sind, spürt man die Auswirkungen direkt, klar und unverzerrt. Überregional ist die Initiative ein Think Tank der besten Ideen, die man uneigennützig teilt, um so gemeinsam besser zu werden.


Für Gäste

Den Gästen der Bergsteigerdörfer wird dieses vielschichtige Projekt Jahr für Jahr immer besser und umfassender präsentiert. Wer sich als Gast darauf einlässt, bekommt als Dank viel mehr als nur "erholsame Sommer-/Winterfrische". In Bergsteigerdörfern entstehen noch respektvolle Freundschaften und werden Gespräche auf Augenhöhe geführt.


Auch wenn in vielerlei Hinsicht noch nicht klar ist, welche Potenziale wir vor Ort gemeinsam entwickeln und nutzen können. Eines können wir nach über 10 Jahren mit Stolz bestätigen: für uns, unsere Kinder, unsere Familien und unsere Freunde ist das der einzig richtige Weg in die Zukunft!


Herzlich willkommen in den Bergsteigerdörfern
www.bergsteigerdoerfer.org


Herzlich willkommen im Bergsteigerdorf Mauthen
www.bergsteigerdorf-mauthen.at


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-08-23

ÖAV Obergailtal-Lesachtal Obmann Sepp Lederer

Ansprachen wie diese heute von mir als ehemaligem Reserveoffizier, Ehrenobmann der Bergrettung und Obmann des Alpenvereins gehaltene, sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine Art von angenehmer Pflichtübung geworden, von einer Art kollektiver Selbstbeglückwünschung.

Vor Kriegerdenkmälern, bei historischen Stellungen, an Gedenktagen haben wir uns versammelt und feierlich immer verschwommener werdende Erinnerungen an vergangene Kriege heraufbeschworen.

Wir haben uns dazu gratuliert, dass wir Europäer seit 1945 in einer noch nie dagewesenen Epoche des Friedens und der Völkerverständigung leben. Wir haben mit wohligem Schauer auf die uns zunehmend unverständliche Kriegsbegeisterung unserer Väter-, Großväter- und Urgroßelterngeneration zurückgeblickt und versucht zu verstehen, wie ein ganzer Kontinent in einen Weltbrand hinein schlafwandeln konnte. Oder eben nicht einmal versucht, es zu verstehen, sondern es hingenommen als ein historisches Faktum, das Ergebnis einer Geisteshaltung, einer Ideologie, die wir glücklicherweise überwunden zu haben meinten.

Wir haben Schweigeminuten abgehalten und sind dann zur Tagesordnung oder zum gemütlichen Beisammensein übergegangen.

Heute dagegen stehen wir vor den stummen Zeugen eines vergangenen Wahnsinns inmitten des ehemaligen Frontgebietes auf der Zollner Alm. Wir stehen vor der Zollner Friedenskapelle mit ihrer in goldenen Lettern geprägten Inschrift "Mai nemici, sempre piu amici - Nie mehr Feinde, immer mehr Freunde"!

Und das Entsetzen, das uns beschleicht, ist unmittelbarer, als es je war. Krieg herrscht in Europa, ein halbes Jahr schon, und kein Ende ist abzusehen. Bilder und Berichte vom Grauen sind uns aus den Medien täglich gegenwärtig. Woran wir uns hier als ferne Geschichte erinnern, ist für Menschen auf unserem Kontinent unerbittliche Gegenwart. Nur zwei Staatsgrenzen müssten wir überschreiten, um in ein Land zu gelangen, in dem Töten, Sterben, Angst, Hunger, Trauer und Schmerz herrschen.


Sind wir uns bewusst, was das heißt?

Können wir es uns nach beinahe acht Jahrzehnten - mehr, als viele, wenn nicht die meisten von uns Lebensjahre haben! - nach beinahe acht Jahrzehnten Frieden und Prosperität überhaupt noch vorstellen, was es für ein Land, eine Bevölkerung bedeutet, vom Krieg betroffen zu sein?

Fast täglich begegnen wir jenen mehr als zwanzig Flüchtlingen, Frauen mit ihren Kindern aus dem ukrainischen Kriegsgebiet, die im Bergsteigerdorf Mauthen und in Würmlach einen sicheren Platz gefunden haben und von uns bei unseren wöchentlichen Treffen im Alpenvereinszentrum auch bestmöglich betreut werden. Es ist schön zu sehen, dass in ihren anfänglich verschreckten Gesichtern wieder ein Lächeln zu bemerken ist oder gar ein Lachen aus ihren Kehlen hallt.


Wir leben in einer gefährlichen Zeit. Krieg herrscht in Europa!

Zündler gibt es allenthalben auf diesem überhitzten Planeten, die mit dem Krieg spielen. Aus falschem Geschichtsverständnis, aus persönlicher Eitelkeit, aus tagespolitischem Kalkül.

Es war Krieg, haben wir uns jahrelang kopfschüttelnd und bedauernd gesagt. Es war Krieg. Es war einmal Krieg.

Und nun schauen wir uns um und müssen mit Matthias Claudius sagen, der eines der eindrücklichsten, der erschütterndsten Antikriegsgedichte der Welt geschaffen hat: Es ist Krieg.

's ist Krieg! 's ist Krieg!
O Gottes Engel, wehre, Und rede Du darein!
's ist leider Krieg - und ich begehre,
Nicht schuld daran zu sein!

Möge die Menschheit endlich, endlich lernen!


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-08-22


BERGSTEIGERDORF Mauthen

... oder der Mut zur Wert(e)schöpfung


Den Alpenverein (ÖAV) mit seinen über 600.000 Mitgliedern kennt man als Verein für Bergsportbegeisterte. Ebenso bekannt, dessen unermüdliches Engagement für den Naturschutz.

Während in den letzten beiden Jahrhunderten die Entdeckungen und Erschließungen der alpinen Regionen mit Hütten und Wegen im Zentrum standen, liegt der Fokus des Alpenvereins und seiner internationalen Partnerorganisationen seit Jahrzehnten immer stärker auf Themen wie Naturschutz und Jugendarbeit.


Bergsteigerdorf

Die Abteilung Raumplanung des ÖAV hat 2008 gemeinsam mit dem österreichischen Umweltministerium und der Alpenkonvention das Projekt "Bergsteigerdörfer" ins Leben gerufen. Der Titel "Bergsteigerdorf" versteht sich als Qualitätssiegel und darf nur von Orten getragen werden, die einen strengen Kriterienkatalog (Bewahrung von Kultur und Tradition, nachhaltiger Tourismus, ortstypische Bebauung, Vermarktung lokaler und regionaler Erzeugnisse, aktiver Natur- und Landschaftsschutz, sanfte Mobilität, …) erfüllen.


Unser Leben für die Jugend

Als "Freizeitpark" ist das ÖAV Zentrum weit über die Grenzen des Landes bekannt. Jahr für Jahr organisieren wir dutzende Veranstaltungen und Camps für Kinder und Jugendliche aus der Region und aus ganz Österreich. Neben den Naturabenteuern geht es vor allem darum, Freiräume für ein gruppendynamisch wertvolles Miteinander zu ermöglichen. Es geht um das Erlernen und Abschätzen von Risiko, Vertrauen, Beziehungen und Respekt - anderen und der Natur gegenüber, also um (leider nicht mehr selbstverständliche) Konstanten einer funktionierenden Gesellschaft.


Naturschutz

Mit eigenen Ideen und überregionalen Projekten wie den jährlich stattfindenden "Umweltbaustellen" können sich die Jugendlichen vor Ort und im Netzwerk des Alpenvereins profilieren, weiterbilden und austauschen. Eigentlich "nur nebenbei" vermitteln wir ihnen, dass auch die Eltern- und Großelterngeneration verlässlich an Themen wie Umwelt-, Klima- und Naturschutz interessiert sind und ihren Teil beizutragen versuchen.


Wert(e)schöpfung

Knapp ein Drittel unserer über 3.000 Mitglieder sind unter 25 Jahre alt und sind für die gesamte ÖAV-Sektion in vielerlei Hinsicht ein klarer Auftrag. In einer immer komplexer werdenden Welt brauchen wir und braucht unsere Jugend ein klares Leitsystem. Daher suchen wir gemeinsam nach einer zeitgemäßen Balance der Ortsentwicklung und der Umweltnutzung.


"Keine neuen Wege" und die ständige umweltbewusste Optimierung der Schutzhütten sind unser Auftrag als alpiner Verein. Im engen Austausch mit der Jugend und den Jugendbetreuern stellen wir die Frage, was wir wollen, wie wir leben, wie wir Heimat erleben wollen und nicht zuletzt, was wir bereit sind beizutragen.

Gemeinsam mit den Jüngsten der Gesellschaft bedeutet das raus aus der Komfortzone des Eigenheims und rein in die Abenteuer der Orts- und Naturerlebnisse. Mit einer gehörigen Portion Trendskepsis animieren wir immer mehr zum Mut der Mäßigung, denn viele Angebote an Kinder und Jugendliche sind Altbewährtes und die gewollte Rückbesinnung auf etwas, was schon einmal da war.

Als "Anwalt der Alpen" und mit der starken Stimme des Alpenvereins beziehen wir klare Positionen im Natur- und Umweltschutz, wie zuletzt gegen die Errichtung einer 220-kV-Leitung durch den Kronhofgraben. Mit demselben Engagement setzen wir uns derzeit gegen die Verbauung im sogenannten "Rosskopf", dem Mündungsgebiet des Valentinbaches in die Gail ein. Durch ein geplantes Umspannwerk droht dem wertvollen Landschaftsraum die Zerstörung. Bemerkenswert ist dabei die Doppelrolle der Kommune. Obwohl im öffentlich finanzierten Bürgerbeteiligungsprozess klare zukunftsgerichtete Entwicklungskonzepte seit Jahrzehnten (auch für diese Fläche) vorliegen, hält man derzeit noch an der Verbauung fest.


Mut zur Mäßigung

Als sozial-ökonomischer Auftrag ist das Qualitätssiegel "Bergsteigerdorf" der ideale Wegweiser in eine lebenswerte Zukunft. Wir stellen uns als Ortsgemeinschaft die Fragen woher wir kommen, wo wir sind und wohin wir wollen. Der Ort ist für uns Heimat, in der wir zeitgemäß wohnen, arbeiten, uns bilden, uns erholen, einkaufen, am Verkehr teilnehmen, … wollen. Nachhaltigkeit stellt dabei den unermüdlichen Kampf dar, lebbare Bedingungen für die ansässige Bevölkerung zu schaffen. Es gilt einen Ort und eine Gesellschaft neu zu erfinden, die sich anpassen können und widerstandsfähig sind. Eine intakte Natur gibt uns dabei sehr oft die besten Beispiele.

Der Mut zur Mäßigung ist das grundlegende Prinzip. Was uns wichtig ist, wird nicht nur monetär beurteilt, sondern muss auch höheren sozialen Zielen wie der Moral, der Ästhetik, der Tradition und der Kultur entsprechen. Anpassung und vorausschauende Innovationskraft müssen zu den Leitmotiven unserer Gesellschaft werden. Bauentscheidungen müssen in Zukunft wieder umfassend, d.h. auch im Hinblick auf das sozio-ökonomische und sozio-ökologische System, in das sie eingebunden sind, getroffen werden.

Jahrzehntelang hat auch unsere Marktgemeinde zahllose Raumplanungsfehler begangen. Man folgte blind irgendwelchen globalen Trends, erlaubte ein überdimensioniertes Einkaufszentrum im "Niemandsland" zwischen den Ortskernen und genehmigte die ungebremste Expansion von Bebauungsflächen - trotz sinkender Bevölkerungszahlen. Die Mehrkosten für Erschließung und Erhaltung von kommunalen Infrastrukturen sind inzwischen kaum mehr zu stemmen und werden noch vielen zukünftigen Generationen Sorgen bereiten. Der Bürgermeister als "oberster Bauherr" und der Gemeinderat werden - aus Angst vor der nächsten Wahl - ihrer Verantwortungsrolle nicht gerecht, mutige und zukunftsweisende Grenzen zu ziehen.

Statt einem klaren Ortsentwicklungskonzept zu folgen, werden immer noch mehr und mehr Grünflächen versiegelt. Niemand denkt z.B. daran, den bauwilligen jungen Familien bei der Wiederbelebung zahlloser Leerstände im Ortskern fördernd zur Seite zu stehen.

Die ungebremste Konsequenz dieser Zersiedelung ist auch der drohende Niedergang einer funktionierenden Ortsgemeinschaft. Statt sich auf engerem Raum im Zentrum tagtäglich zu treffen, wird das Dorf zu einer Ansammlung von weit verstreuten und regionsuntypischen Wohnraumclustern.


Eine gemeinsame Vision

Gegen all diese Fehlentwicklungen und für die Förderung einer zukunftsfitten Dorfentwicklung gilt es zu kämpfen. Der Mut zum Perspektivenwechsel und die Beurteilung der Folgen unseres Handelns stellen uns vor die Aufgabe, gemeinsam zu entscheiden, was wir weiterhin tun wollen und was wir unterlassen sollten. Weniger, dafür besser lautet die Devise.

Wir wollen unseren Lebensraum mit einer zeitgemäßen Geschichte, einem neuen Narrativ beseelen. Dabei stehen lokale Identität, Tradition und Kultur im Mittelpunkt. Wir wollen altes und neues Wissen und die Fähigkeiten von BewohnerInnen und Neuankömmlingen so nutzen, dass unsere einmalige Landschaft noch vielen Generationen eine gute Heimat sein kann.

Das Bergsteigerdorf Mauthen soll sich auch zum raumplanerischen Leuchtturmprojekt für eine zirkuläre regenerative Ökonomie entwickeln. Wir wollen als Gesellschaft darauf achten, dass grundlegende Services des alltäglichen Lebens zentral vorhanden sind und Notwendigkeiten, wie das schnelle Internet und die e-Mobilität, für lokale Innovation genutzt werden. Wir fördern mit Kulturveranstaltungen die Möglichkeiten zum Wissensaustausch und als Bildungsangebot.

Um das gemeinsam entwickeln zu können, stellt der Alpenverein sein Organisationsnetzwerk, seine physischen und virtuellen Kommunikationsräume zur Verfügung, damit Visionen in partizipativen Entscheidungsprozessen gefunden werden.




ÖAV-Sektion Obergailtal-Lesachtal

Im Oberen Gailtal ist der Alpenverein seit über 125 Jahren ehrenamtlich aktiv. Mit der Neu- bzw. Wiedergründung der Sektion Obergailtal-Lesachtal (1994) begann für die ganze Region eine neue Ära. Neben allen alpinen Aufgaben wie Hütten- und Wegepflege, ist die Errichtung des Freizeitparks in Mauthen (seit 1995) und die Aufnahme Mauthens in den erlesenen Kreis der Bergsteigerdörfer (2011) besonders zu erwähnen. Das neueste Projekt ist ein alpin-historisches Kulturarchiv, welches demnächst offiziell eröffnet wird.


Das herrliche Buch "Gailtaler Zeitsprünge" könnt ihr hier käuflich erwerben. Ein ideales Geschenk mit bleibendem Wert ...


vita: Josef "Sepp" Lederer
geb. 19. März 1948
Besuch der LBA-Klagenfurt


Berufliche Stationen:
VS Reisach, HS-Expositur St. Lorenzen/Lesachtal, Sonderschullehrer an der Heilstättensonderschule Hermagor, Expositur Laas, Heilstättenschule Hermagor, VS Kötschach, VS Dellach, seit dem 1. September 1999 Leiter der VS Kötschach-Mauthen.


ÖBRD Ortsstelle Kötschach-Mauthen
1967 trat er dem Bergrettungsdienst, Ortsstelle Kötschach-Mauthen, bei. Im Jahr 1970 wurde er zum Ortsstellenleiter (bis 1999) gewählt.

ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal
Mit der Neugründung der wieder eigenständigen Sektion Obergailtal-Lesachtal des ÖAV im Jahr 1994 übernahm Sepp Lederer auch die Obmannfunktion, die er seither inne hat.







Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-08-10


Im Val di Collina, an den Südhängen des Kleinen Pal oder am Lago Avostanis. Es ist an der Zeit, dass Jung und Alt ihre Klettergurte und Schuhe anziehen und unvergessliche Momente auf den wunderschönen Platten des Val di Collina (UD) erleben.

#arrampicarnia2022 24.+25. September 2022 (Val di Collina)

Der 150. Jahrestag der Erstbesteigung der Cjanevate durch Paul Grohmann wurde zum Anlass genommen, eine Reihe von Veranstaltungen für große und kleine Bergfreunde zu organisieren. Geschichte, Klettern und Natur werden in der malerischen Kulisse der Karnischen Alpen miteinander verbunden.

Und hier wird geschlafen, gegessen und nachbesprochen: BERG|STEIGER|DORF Partner

Ansprechpartner:
ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Alpinreferent Toni Leitinger, T. +43 664 1910530, www.senza-confini.cc

CAI Tolmezzo, Paluzza
Valentina di Ronco, T. +39 366 563 7932

www.arrampicarnia.it

Entstehung: #arrampicarnia ist eine der ersten nicht wettkampforientierten Veranstaltungen in der Geschichte des italienischen Sportkletterns. Bei den ersten drei Ausgaben, die von 1986 bis 1988 in den Wänden von Pal Piccolo und Avostanis in den Karnischen Alpen stattfanden konnten schon damals so klingende Namen wie Manolo, Heinz Mariacher, Beat Kammerlander, Roberto Bassi, Mauro Corona, Andrea Gallo, Sandro Neri, Icio Dall'Omo, Rolando Larcher, Luisa Iovane, Gigi Mario, ein sehr junger Pietro Dal Pra und der unvergessliche Patrick Berhault für #arrampicarnia gewonnen werden.

#bergsteigerdorf #mauthen #passomontecroce #valdicollina #klettern #climbing #südalpen #plöckenpass


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-07-16

Klettern in-/outdoor

Wer klettert, sucht ganz unterschiedliche Dinge: Sportliche Herausforderungen. Ein bisschen Abenteuer und Nervenkitzel vielleicht. Oder auch das innere Gleichgewicht und den Naturgenuss. Dafür gehen immer mehr Menschen die Wände hoch.

ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal
Alpinreferent: Toni Leitinger
+43 664 19 10 530



Kletterführer online bestellen

Best of Karnische Alpen, Julische Alpen

Alpinklettern, Sportklettern und Bouldern von Hannes Lexer und Stefan Lieb-Lind



Topos und Beschreibung

Wolayer See, Plöckenpass

Download Topo/Beschreibung Plöckenpass
Download Topo/Beschreibung Panettone
Download Topo/Beschreibung Wolayer See



Klettern outdoor

Die Kalkwände der Karnischen Alpen sind seit jeher Sehnsuchtsort für Bergfreunde der Südalpen. Das Gebiet rund um den Plöckenpass und das Massiv der Kellerwand sind immer noch ein Geheimtipp für Einheimische und Gäste.

Youtube #arrampicarnia
Bergführer und Kletterpartner



Klettern indoor

Die Alpenvereinssektion Obergailtal-Lesachtal bietet Kletterfans eigene Übungsmöglichkeiten am neuen Kletterturm im ÖAV Freizeitcamp, am alpinen Marterpfahl und im Boulderpoint.



Seit 2022 neu in der Region | Der/das KLE:SCH


Das KLE:SCH ist eine der, wenn nicht die modernste und größte Kletteranlage Österreichs. Mit dem Rad in 15 Minuten dem R3-Radweg entlang bis St. Daniel, erwartet euch eine faszinierende Anlage, die keine Wünsche offen lässt. 100 Routen von 4 bis 8+, Cafè, Fitnesscenter, Massage, etc.

www.kle-sch.at


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-07-08


Die behördliche Öffnung erfolgte am Samstag, 9.7.2022 um 12:00 Uhr
Aussendung der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen (Download PDF)

Nahezu drei Jahre war die Mauthner Klamm behördlich gesperrt. Grund dafür war ein sehr tragischer Unfall, bei dem ein Kind von einem herabfallenden Stück Totholz tödlich getroffen wurde. Ein aufwändiges Untersuchungsverfahren gegen die Gemeinde, den Klammwart und den Besitzer des angrenzenden Waldes wurde eingestellt. Es trifft sie kein Verschulden, alpine Gefahren sind im Bergland niemals gänzlich auszuschließen. Der Wunsch, die Mauthner Klamm wieder (legal) besuchen zu dürfen war bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen sehr groß. Jetzt wird er erfüllt.

Die Bezirkshauptmannschaft Hermagor, die Gemeinde Kötschach-Mauthen und die Sektion Obergailtal-Lesachtal des Österreichischen Alpenvereins haben sich die Entscheidung, den Mauthner-Klamm-Weg wieder zu eröffnen nicht leicht gemacht. An die 70.000 Euro haben die Wegehalter Gemeinde Kötschach-Mauthen und ÖAV-Sektion Obergailtal-Lesachtal - unterstützt vom Land Kärnten und der Privatstiftung Kärntner Sparkasse - für die Beräumung, drei neue Brücken, eine fast durchgehende Seilversicherung, die Beschilderung etc. aufgebracht! Die Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen wurden von der lokalen Firma GEKO Systemstahlbau GmbH höchst professionell umgesetzt.

Grundlage der Entscheidung den Mauthner-Klamm-Weg zu sanieren und wieder zu öffnen war eine von DI Peter Kapelari (www.kapelari.net) erstellte Risikobeurteilung. Sein "R.A.G.N.A.R" -Gutachten war auch die Basis für die Aufhebung der Sperrverordnung der Bezirkshauptmannschaft Hermagor.

Im Risikokonzept von R.A.G.N.A.R kommt dem Wissen und der Erfahrung lokaler Experten (Wegewarte, Bergrettung, Bergführer, Jäger, Förster etc.) ein zentraler Stellenwert zu, deren Kenntnisse zu den vor Ort vorhandenen Naturgefahren vollumfänglich berücksichtigt werden. Besondere Bedeutung wird aber auch der Eigenverantwortung von Wanderern und Bergsteigern beigemessen, da man sich am Berg dezidiert im individuellen Verantwortungsbereich befindet und typische Risiken deshalb auch von den Sportausübenden selbst zu tragen sind. Die im Gutachten empfohlenen Maßnahmen zur Risikoreduktion können organisatorischer oder baulicher Art bzw. auch in Form einer geeigneten Risikokommunikation sein und münden nur in allerletzter Konsequenz in eine permanente Wegsperre. (detaillierte Informationen finden Sie unter:
https://www.bergundsteigen.com/wp-content/uploads/2021/08/39-52ragnar.pdf)

Die Risikoberechnung für den Mauthner-Klamm-Weg hat ergeben, dass das (auf Basis der von den lokalen Experten geschätzten Ereignishäufigkeiten und Besucherzahlen) errechnete statistische Risiko getötet zu werden deutlich geringer ist, als für jemanden der jährlich 10.000 km mit dem Auto fährt. Selbst unter der Annahme, dass die von den Ortskennern angenommene Stein- oder Holzschlaghäufigkeit um das Fünf- oder Zehnfache überschritten wird und sich die aktuelle Besucherzahl auf 26.000 Begehungen verdoppelt, wird das für rot bzw. schwarz klassifizierte Bergwege anzunehmende Schutzziel nicht erreicht. Laut Risikoberechnung besteht am Mauthner-Klamm-Weg kein Schutzdefizit!

Im Zuge der Begehungen und der eingehenden Analyse der Situation wurden jedoch trotzdem vorsorglich und im Sinne einer optimalen Unfallprävention (zusätzliche) Maßnahmen beschlossen:

"Wie bereits bisher wird der Mauthner-Klamm-Weg saisonal von Oktober bis Mai (auch physisch) abgesperrt werden. Die Sperre braucht es, da die Steinschlagaktivität im Winter und in der Frost-Tau-Wechselperiode am größten ist und es in der Klamm zu Vereisungen kommen kann, die eine besondere Gefahr darstellen. Auch Lawinen rechtfertigen eine Wintersperre. Eine Eröffnung des Weges kann Anfang Juni erst nach Wiederaufbau der Brücken, Kontrolle und Revision der Seilversicherungen, Beräumung der erreichbaren Einhänge und Räumung der Wintereinträge erfolgen.

" Der Mauthner-Klamm-Weg ist bei Regen, Gewitter(-gefahr) und Sturm(-warnung) gesperrt.

" Für die Begehung des Mauthner-Klamm-Weges gilt eine Helmpflicht.

" Es wird empfohlen, die Klamm zügig zu durchwandern, die Halteseile zu benutzen und im Gefährdungsbereich keine Rastpausen einzulegen. Von einer Begehung mit Kindern unter 10 Jahren wird abgeraten.

" Am Parkplatz und beim Felsentor wurden neue, dreisprachige (D, I, E) Informationstafeln aufgestellt. Neben den oben beschriebenen Sicherheitshinweise werden auch die Wegekategorien erklärt. Dies soll auch Unerfahrenen helfen, richtig zu entscheiden ob der Weg für sie geeignet ist.


" Um die Wanderer auf die einzelnen Gefahrenbereiche gezielt hinzuweisen, wurde eine Beschilderung im Sinne ganz spezifischer Hinweise angebracht. Auf den Tafeln wird die erhöhte Steinschlaggefahr und die Gefahr von herabfallenden Baumteilen unmissverständlich kommuniziert.


" Statt der gesetzlich vorgesehenen jährlichen Kontrolle wird der Mauthner-Klamm-Weg mindestens 2 x monatlich kontrolliert, um allenfalls nachteilige Veränderungen rechtzeitig erkennen zu können.

" Ganz bewusst wurden/werden bei der Räumung der Wintereinträge einige frische Steine und Holzteile als "Warnung" bzw. "natürliche" Gefahrenhinweise (stumme Zeugen) am Weg liegen gelassen, um so die Aufmerksamkeit zu erhöhen.



Zur Klarstellung: Die als "Klabautersteig" bekannte und in etlichen Karten eingezeichnete Canyoning-Strecke oberhalb des Mauthner-Klamm-Weges gehört nicht zu diesem! Es handelt sich um eine weglose "alpine Route", um ein Bachbett, das nach jedem stärkeren Regen völlig neugestaltet ist und für das es keinen "Wegehalter" geben kann. Erfahrung und die richtige Ausrüstung für eine Canyoning-Tour sind hier unumgänglich.




Die Gemeinde Kötschach-Mauthen und die Alpenvereinssektion Obergailtal-Lesachtal freuen sich, das Naturjuwel Mauthner Klamm wieder erlebbar zu machen. Natürlich muss aber allen bewusst sein, dass es sich um einen alpinen Naturraum handelt, der alpine Gefahren birgt. "Besenrein" und 100%ig sicher kann dieser wichtige Erholungsraum nicht sein. Jede/r BesucherIn der Klamm muss für sich selbst entscheiden, ob er/sie das Restrisiko eingeht oder nicht. Es bleibt zu hoffen, dass der tödliche Unfall vom Sommer 2019 ein Einzelfall bleibt. Als Wegehalter haben Gemeinde und Alpenverein jedenfalls das Maximum an Sorgfalt und Professionalität zur Risikominimierung und zur Risikokommunikation aufgewendet.


Weiterführende Links:
Interview mit DI Peter Kapelari (7.7.2022, Bergsteigerdorf Mauthen)


ÖAV Obergailtal-Lesachtal Sektionskontakt
Ingo Ortner
+43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at
www.bergsteigerdorf-mauthen.at


DI Peter Kapelari 6142 Mieders im Stubaital, Moos 18
+43 660 60 00 350 peter@kapelari.net
www.kapelari.net


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-06-08
(c) ÖBB

Bis nach Hermagor im S-Bahn-Stundentakt ist für die gesamte Region Nassfeld-Lesachtal-Weißensee zu wenig!

Mit den Öffis aus dem Zentralraum Kärntens ins naturbelassene Lesachtal zum Wandern und abends wieder nach Hause? Rund 100km Wegstrecke. Während die vergleichbare Wegstrecke Wien-Semmering in rd. 1h ein attraktives Angebot darstellt, dauert schon die Anreise Villach-St. Lorenzen 3!!! Stunden. Für die selbsternannte "nachhaltige Tourismusregion" ein Angebotsdesaster.

  1. die Bahnstrecke bis Kötschach-Mauthen muss für den Personenverkehr wieder aktiviert werden.
  2. das Busangebot ab Kötschach-Mauthen ins Lesachtal, zum Plöckenpass und nach Oberdrauburg gehört dringend optimiert
  3. warum nicht ein echter "Sprinter", d.h. eine Zugsverbindung, die die Wegstrecke Villach-KöMau in etwas mehr als 1h mit weniger Zwischenstops schafft


Wenn wir jetzt nicht endlich größer denken, summiert sich kollektive Schaden für die ganze Region, verlieren wir ganze Gästegruppen (v.a. auch die Jugend) und können schamlos behaupten "Unser Tal ist unerreichbar schön".

Fazit: ohne gutem öffentlichen Verkehr ist die "nachhaltigste Tourismusregion" nicht mehr und nicht weniger als eine Farce und Selbstlüge.


Ein glasklarer Arbeitsauftrag an die Vertreter des Bezirks im Kärntner Landtag, an alle Bürgermeister, an den Bezirkshauptmann und an jede/n, die/der nur irgendwie in der Lage ist zu helfen. Die Schließung war ein politischer Fehler (keineswegs von Hrn. Holub!), den dieselben Akteure mit Nachdruck korrigieren können und müssen. Die Vorarbeiten wurden und werden tagtäglich vom Verein Gailtalbahn geleistet! D.h. von einer jungen, motivierten, engagierten und visionären Gruppe von Ehrenamtlichen! Also bitte!

https://www.krone.at/2724994


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-04-12


(io) Ostern 2022 und der Krieg in der Ukraine - Kirchlich gedenken wir der Leidensgeschichte und freuen uns hoffnungsvoll auf die Festtage rund um die Auferstehungsfeier in der Osternacht. Gleichzeitig lesen wir in den Medien täglich über die unbegreiflichen Tragödien, die sich in der Ukraine ereignen.


Wir sind unsere einzige Chance

Uns selbst und unseren Kindern bleibt neben dem Unverständnis zumindest die unvoreingenommene Nächstenliebe mit den Vertriebenen, die hier im Dorf Hilfe suchen. Seit rund einem Monat sind im Tal hunderte Frauen mit ihren Kindern gestrandet. Im alten Hotel und bei hilfsbereiten Familien leben inzwischen über 40 neue Mitbürger*innen.


Taten statt Worte

Wie sooft ist es die Zivilgesellschaft, sind es einige Bürger*innen, die ohne viel zu fragen vorangehen, Entscheidungen treffen und als Gruppe ein erstes Netz an Hilfestellungen bieten. Orientierung, Unterkünfte, Kleidung, Spenden, Sprachkurse, Informationen, ... einfach alles, was jetzt gebraucht wird - unkompliziert, ohne Wenn und Aber, menschlich und vor allem schnell!

Jede/r, der sich jetzt motivieren lässt mitzuhelfen, wird reichlich belohnt. Man erhält ein wahrhaftiges Dankeschön und eine herzliche Umarmung.


Die gute Gemeinde

"Dies ist nicht Aufgabe der Gemeinde", "die Ausländer bekommen zu viel", "das kennen wir schon von den Syrern", "nein, da können wir nicht helfen", "wir zuerst", ...

Es ist das Einfachste, sich in die gelernte Selbstgefälligkeit zurück zu ziehen, sich auf die eingefahrenen Entscheidungsmuster zu beschränken, die Menschen gegeneinander auszuspielen und zu hoffen, dass "der Spuk" möglichst bald vorbei ist.


Es ist gerade Ostern. Wir alle leben im Überfluss und viel zu viele leben nach dem Grundsatz "ich hole mir, was mir scheinbar zusteht". Soll so sein! Auf Dauer und für ein gutes Miteinander ist das allerdings zu wenig. Es braucht nicht viel, um sich wieder zu besinnen. Mithelfen, teilen, zuhören, respektieren, verzichten, warten, ...

Wir haben als Gesellschaft jetzt die einzigartige Chance wieder zur "guten Gemeinde" zu werden. Fernab politischer Spielchen und wahltaktischer Zuckerl. Den Hilfe suchenden Frauen und Kindern können wir jetzt als emanzipierte humanistische Gemeinschaft vorleben, wie wir selbst leben und behandelt werden wollen.

Sollte uns das gelingen, ist uns nicht zuletzt auch der Respekt unserer eigenen Kinder und unserer Familien und Freunde gewiss. Ein Ostergeschenk, dass sich mit keinem Geld der Welt kaufen lässt.


Wer an einer Benefizwanderung teilnehmen will
23.4.2022 - ab 8:00 Uhr am Lanz

Wer eine Unterkunft/einen Arbeitsplatz, etc anbieten kann:
T. 0699 12647680 (Ingo Ortner, ingo.ortner@gmail.com)

Wer spenden will:
Spendenkonto Kiwanis Hilfe Gailtal - IBAN: AT05 4073 0107 6001 0852

Wer mithelfen will:
Whatsapp Chatgruppe - bit.ly/UA_koemau


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-03-19
Hier ist das Bewusstsein über den notwendigen Einklang zwischen Natur und Mensch noch lebendig und man respektiert natürliche Grenzen. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, Kindern und Jugendlichen spannende und authentische Erlebnisse zu ermöglichen, die viel Raum zum Entdecken, Experimentieren und spielerischem Lernen bieten.

Im Dorf werden traditionelle Feste gemeinsam gefeiert, der notwendige Zusammenhalt im Alltag respektvoll gelebt und Neues behutsam und generationenübergreifend ausprobiert.


Für Einheimische und Gäste

Ein Schlüssel zum alljährlich guten Gelingen ist der gut geplante Veranstaltungskalender. Von fixen Kirchenfesten über den spannenden Kunst- und Kultursommer bis hin zu den zahlreichen Mitmach-(Jugend-)Sportveranstaltungen für Einheimische und Gäste.

Herzlich willkommen im Bergsteigerdorf-Mauthen
Weniger, dafür besser

/veranstaltungen


#bergsteigerdörfer #bergsteigerdorf #mauthen #gailtal #lesachtal #kaernten #visitcarinthia #nassfeld


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-01-29


Seit 2010 darf sich der Ortsteil Mauthen mit Stolz, Fug und Recht BERGSTEIGERDORF nennen. In akribischer Recherchearbeit ist es Obmann Sepp Lederer gelungen, die strengen Kriterien der Bergsteigerdörfer zu erfüllen.



Warum passt's (noch) nicht in das touristische Gesamtkonzept?

Während immer mehr Einheimische und Gäste verstehen, dass Mauthen (gleich wie Lesachtal, Paularo und alle anderen Bergsteigerdörfer) damit eine Speerspitze für die gesamte Region und für den Megatrend "Wandern und Bergerlebnis" liefert, blockiert der örtliche Tourismus immer noch mit den Worten "Eine Privatinitiative des Sepp, die nicht in das touristische Gesamtkonzept passt".



Hochmut kommt vor dem Fall

Als Hauptverantwortlicher innerhalb der Sektion Obergailtal-Lesachtal beschäftige ich mich nunmehr seit über 10 Jahren mit dem Thema. "Bergsteigerdorf Mauthen" ist viel mehr als nur eine touristische Marke. Es geht um Raumplanung, Natur-, Umwelt- und Tierschutz, um "Leben und Arbeiten" in kleinstrukturierten alpinen Ortschaften, um ein gutes Vereinsleben und vor allem geht's um die JUGEND im Ort. Wenn wir uns bemühen, haben sie später eine faire Chance - abseits urbaner Ballungszentren.

Randnotiz: ganz unabhängig davon darf man als Gemeindebürger*in feststellen, dass die fürstlich dotierte Werbealternative - vorsichtig formuliert - eine beschauliche Performance liefert.



Die Bergsteigerdörfer

Abseits des Massentourismus finden sich in den Alpen Orte und Regionen, die vom "Erschließungs-Kapital-Event-Kreisel" verschont geblieben sind und sich so ihre Authentizität und Kleinheit erhalten konnten. Einige von ihnen haben sich bewusst für eine nachhaltige, eigenständige und selbstbewusste Entwicklung entschieden.

Die Initiative Bergsteigerdörfer - vom Österreichischen Alpenverein 2008 angestoßen und seit 2016 auch in den Alpenvereinen der Nachbarländer vertreten - nimmt sich mithilfe der Alpenvereinssektionen, des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention und Partnern aus öffentlicher Verwaltung und Tourismus dieser Gemeinden an.

So unterschiedlich diese Bergsteigerdörfer sind, so haben sie doch einiges gemeinsam, was viele andere Regionen in den Alpen schon lange nicht mehr haben: eine weitestgehend unverbrauchte Natur- und Kulturlandschaft, eine jahrhundertealte alpine Tradition und ein starkes Selbstbewusstsein.



Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Ingo Ortner, Obmann-Stv, CvD


www.bergsteigerdorf-mauthen.at
www.facebook.com/bergsteigerdorf
www.instagram.com/oeav.obergailtal.at
www.karnischer-hoehenweg.com


Mach mit und werde ÖAV Mitglied
Jetzt für rd EUR 15 Neumitglied werden
www.bergsteigerdorf-mauthen.at/mitglied


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2022-01-23

Die Coronakrise geht an Mauthen natürlich auch nicht spurlos vorüber. Mehr noch! In kleinen Dörfern spürt man jede Emotion viel stärker (als in der anonymen Stadt). Man kennt einander meist seit Kindheit und läuft sich täglich über den Weg. Man kennt die Familien, einige Geschichten und weiß um die Notwendigkeit des Zusammenhalts in dörflichen Strukturen.

Jede/r, der sich zurückzieht und querschießt, fehlt als "helfende Hand" und verursacht bei den Verbleibenden noch mehr Arbeit. Unnötigerweise werden alle jene, die gerade jetzt mit noch mehr Engagement ein Maximum an Normalität erhalten, höchstpersönlich für Regelwerke zur Rechenschaft gezogen, die man in keinster Weise zu verantworten hat. Alles nur, weil man im Dorf ständig erreichbar und präsent ist.



Neid, Skepsis und Ärger statt Freude, Respekt und Mithilfe

Jede/r von uns hofft auf die baldige Zeit danach. Deshalb gilt es jetzt jeden unnötigen Streit und sinnlose Diskussionen zu vermeiden und an die Rückbesinnung auf den Hausverstand zu appellieren.

Bleiben wir uns selbst treu. Helfen wir uns gegenseitig - gemeinsam und respektvoll. Für unsere Familien, für die Jungen und die Alten im Dorf, für die Gäste und überhaupt jeden, der das Dorf liebt und schätzt.


Für die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal gilt die Devise: "Mit einem talentierten Obmann an der Spitze ein Höchstmaß an Solidarität und Respekt nach innen und einer vertretbaren Stärke und Klarheit nach außen."




Mach mit!

Dazu laden wir euch alle ganz herzlich ein. Macht bitte gerade jetzt mit!
Ein Anruf genügt. Arbeit gibt es genug. T. 0676 58 58 625

Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Ingo Ortner, Obmann-Stv, CvD


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-12-31


(io) Ein weiteres, sehr kompliziertes und komplexes Vereinsjahr liegt hinter uns. Mit einer gehörigen Portion Stolz und Dankbarkeit können wir aber auch 2021 als "sehr erfolgreich" abschließen:

  • für die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal
  • für unsere Mitglieder
  • für das Bergsteigerdorf Mauthen und
  • für die kommende Zeit



Stärke zeigen

Gerade in Krisenzeiten sind starke gesellschaftliche Anker sehr wertvoll. Im persönlichen Alltag muss sich ohnehin jede/r von uns mit den tagesaktuellen Umständen auseinandersetzen. Ob in der Familie, mit Freunden, in der Lehre, in der Schule, im Beruf, im Betrieb oder eben im Verein.





Verantwortung wahrnehmen

Es ist die Verantwortung, die uns Ehrenamtliche motiviert. Die Verantwortung gegenüber der Vereinsgemeinschaft, gegenüber dem Lebens- und Naturraum in dem wir leben und vor allem gegenüber der Jugend, die ein Recht auf Orientierung und Perspektive hat.



Aufbruch

Im Rahmen der Möglichkeiten haben wir im vergangenen Jahr jede Chance bestens genutzt, um ein Maximum an Normalität zu bewahren. Das ÖAV Gelände ist ein wahres "Schmuckkastl" und bekam mit dem Alpinarchiv und dem Boulderturm zwei herrliche Bausteine dazu. Der Veranstaltungsreigen der Sektion bot zu jeder Jahreszeit die passenden Programme für alle Mitgliedergruppen. Hütten und Wege im Arbeitsgebiet sind wie jedes Jahr in einem top Zustand und vorausblickend haben wir für 2022 unsere Hausaufgaben erledigt. Nicht zuletzt stehen wir mit einer hochprofessionellen Vereinsverwaltung, gut geplanten Budgets und vertrauensvollen Mitgliedern felsenfest mitten im Ort.



Risiko

Risiko ist die Zwillingsschwester der Verantwortung. "Das müssen wir für die Jugend machen", "das brauchen die Wanderer und Kletterer", "das muss geklärt werden", "hier haben wir Handlungsbedarf", … Es gehört schon eine Menge Erfahrung dazu, um die vielen Entscheidungen eines Jahres bestmöglich zu treffen. Zurücklehnen gilt nicht! Wir wägen ab und entscheiden wohlüberlegt, gemeinschaftlich und stets respektvoll gegenüber den eigenen Mitgliedern, aber auch gegenüber anderen Partnern in der Region. Immer mit Hausverstand und einer ordentlichen Portion Risiko, damit am Schluss wirklich Gutes gelingt.



Freiraum

Gemeinsam gelingt uns mehr. Großer Dank an dieser Stelle all jenen, die ihren Teil zum Ganzen beitragen. Gleichzeitig die herzlich gemeinte Einladung an alle, bringt euch ein und nutzt Freiräume, die wir als starke Alpenvereinssektion bieten. Ein Anruf oder ein Gespräch genügt. Arbeiten gibt es genug. Als Verein bieten wir die besten Freiräume zur persönlichen Entfaltung im Dienst der Allgemeinheit.





Beziehung

Mit dem BERG|STEIGER|DORF Mauthen pflegt die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal Beziehungen innerhalb der Region. Zwischen Menschen und Betrieben, Interessensgruppen und der Ortspolitik, sowie mit treuen und neuen Gästen. Stets respektvoll und vorausblickend.





Zuversicht

Inmitten einer noch nie erlebten Krise suchen wir nach Lösungen. Wir erhalten gemeinsam ein Maximum an Normalität und glänzen mit jeder Menge guter Nachrichten. Für Jung und Alt. Statt den Kopf hängen zu lassen, versuchen wir gerade jetzt mit Veranstaltungen, Sektionszeitung, einer neuen Homepage, den Social-Media-Kanälen, ... tagtäglich Optimismus und Stolz zu zeigen.



Aufbruch

In diesem Sinn brechen wir mit Euch in ein GUTES NEUES JAHR auf. Wenn nur Teile von dem gelingen, was wir uns für 2022 vorgenommen haben, dürfen wir zu Recht das JAHR DES BÄREN für das BERG|STEIGER|DORF Mauthen und die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal ausrufen.


In diesem Sinn wünschen wir euch allen einen guten Rutsch und viel Gesundheit!

Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Sepp Lederer (Obmann) und Ingo Ortner (Obmann Stv.)


Werde auch du ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal Mitglied!

Ein Klick genügt: /mitgliedwerden


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-12-26


update 30.12.2021

Stellungnahme der
Marktgemeinde Kötschach-Mauthen

zur 6. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung - Sport- und Freizeitaktivitäten.



(io) Es ist ein herrlicher Winter, der Eisplatz, die Stockbahn, der Eisturm und überhaupt das gesamte ÖAV Gelände zeigen sich von der schönsten Seite. Ein Paradies für alle Einheimischen und Gäste.

Was sind wir als Verein froh unseren Teil zum guten Ortsleben für Jung und Alt beitragen zu können. Die Mühen haben sich gelohnt und zum Dank gibt's zufriedene Gesichter.


Verantwortung von A-Z

Unter der Leitung eines talentierten Obmanns nehmen wir als verantwortungsvolle Funktionäre jede Herausforderung an, erkennen Möglichkeiten, nutzen die Mithilfe von Freunden und strengen uns nach bestem Wissen und Gewissen an, um ideale Bedingungen für unsere Mitglieder vor Ort zu schaffen. Alles ehrenamtlich - wohl bemerkt!


Perfekt könnte man meinen, wäre da nicht die x-te CoVid-Maßnahme und die Ankündigung einer neuen Infektionswelle namens "Omikron".


Am gesamten ÖAV Gelände gilt 2G

Es ist Weihnachten, man feiert im Kreis der Familie und plötzlich läutet das Telefon. Als Funktionär eines großen Vereins nichts Ungewöhnliches. Im Gespräch geht's darum, welche Regelungen nun für den Eisplatz gelten. Mit Stand 26.12.2021 gilt 2G. Nicht für Kinder, sehr wohl aber für Jugendliche und Erwachsene.

Wie gewohnt, vermeiden wir jede persönliche Meinung, jede persönliche Diskussion. Welche Regelungen an öffentlichen Sportstätten gelten, haben nämlich nicht wir entschieden, müssen diese allerdings als Funktionäre nach klaren Vorgaben einhalten. Dafür stehen wir im Namen des Vereins für alle gerade.


  • Ausnahmen, weil ... können und dürfen wir nicht machen.
  • Wegschauen ist auch wenig hilfreich, weil wir auch in Klagsschriften erfahren sind.
  • Die Strafen aus der Vereinskasse einfach weg zahlen ist wohl auch keine Lösung.



Das falsche Ventil

Liebe Betroffene. Ihr kennt uns, wir kennen euch. Respekt ist auch in dieser Sache keinesfalls eine Einbahnstraße. Nur weil wir hier vor Ort für euch greifbar und erreichbar sind, bedeutet das noch lange nicht, dass wir das richtige Ventil für euch sind. Im Gegenteil!



Das richtige Ventil

Wendet euch bitte an den Bürgermeister, an den Bezirkshauptmann, an den Landeshauptmann oder gleich an die Bundesregierung, wenn ihr andere, bessere Lösungen für die öffentlich zugänglichen Freizeiteinrichtungen in Mauthen haben wollt. Solltet ihr dabei erfolgreich sein, werden wir das umgehend lesen und entsprechend reagieren.



Bis dahin gilt im Verein

  • Einhalten der gültigen Regelungen.
  • CoVid Diskussionen weitestgehend vermeiden.
  • Solidarischen Respekt zeigen aber auch einfordern.



Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Sepp Lederer (Obmann), Ingo Ortner (Obmann-Stv)

Mitglied des ÖAV

Peter Lederer  26.12.2021 17:47

Ausgezeichnete Darstellung der derzeitigen Situation! Die Vorschläge der Vereinsführung kann jeder rational denkende Mensch nur unterstützen!!!

Genau so!

Robby Peters  26.12.2021 11:28

Genau so und NUR so geht es und ist es richtig!



Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-12-12


(io) Sehr oft haben wir in den letzten Tagen Lob gehört. Lob für die perfekte Arbeit und die gute Information in den Medien. Dafür Danke! Immer wieder wurden wir aber auch darauf angesprochen, warum wir so ein EHRENAMTLICHES Engagement überhaupt an den Tag legen.



Ein Erklärungsversuch

Säßen wir alle zu Hause und würden ausschließlich auf das Eigene achten, wäre das Leben und Wohlfühlen im Ort wohl sehr schnell passé. Jedes Dorf lebt von Menschen mit Ecken und Kanten, die für die Gemeinschaft etwas bewegen. Ungefragt, solidarisch und ideenreich. Je mehr Mitmenschen sich von diesem Gemeinschaftsgefühl anstecken lassen und in irgendeiner Art mitmachen, desto besser.

Es ist der gegenseitige Respekt der uns antreibt. Einmal damit begonnen, wird vor- und nachbesprochen und siehe da: die nächste gute Idee ist schon im Entstehen. Aktionen für unser Dorf und für all unsere Mitbewohner - junge, wie alte - genau so wie wir das können und wollen. "Weniger, dafür besser"



"Good news" täglich auf den Tisch

Zum wiederholten Mal waren wir alle und war ganz Österreich aufgefordert zu Hause zu bleiben - der Gesundheit aller Mitmenschen wegen. Und tagtäglich hört man die Nachrichten, die mit Sorgen und Streitereien vollgestopft sind. Es ist nicht nur die ältere Generation, die verängstigt und alleingelassen den Tag verbringt. Vor allem auch der Jugend gehört viel, viel Positives vermittelt. Wir müssen ihnen zeigen, dass wir als ihre Eltern verantwortungsvoll mit den Herausforderungen umgehen und uns zumindest bemühen!

D.h., dem Ganzen ein klein wenig entgegen zu wirken und "good local news" mit Tiefgang, Perspektive und Freude zu liefern - das ist unser Antrieb.


In diesem Sinn hoffen wir und hoffe ich, dass wir euch die Tage des Lockdowns mit hunderten Fotos, vielen guten Nachrichten und einigen hoffnungsvollen Themen etwas schöner machen konnten.

Ab morgen ist dann Zeit die Medienkiste wieder zurückzufahren.
Es ist für Euch und für uns alle Zeit für "TAGE DRAUSSEN"!



Dein Ehrenamt

Wenn auch Du Zeit opfern kannst, um in irgendeiner Form mitzuhelfen, bitte ruf an, schreib eine E-Mail. Es gibt genug zu tun.

Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Ingo Ortner, Obmann-Stv
T. 0699 12647680
info@oeav-obergailtal.at


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-12-05

"Wo der Erfolg einkehrt, klopft auch der Neid an".

Nachdem ich gestern - nach einem ausgefüllten EHRENAMTLICHEN Arbeitstag - noch lange mit einer unnötigen Facebook-Diskussion verbringen musste, hier noch einmal die höfliche Bitte: "Haltet das Netz sauber!"



Die gesamte Pressearbeit ist EHRENAMTLICH

Alle Texte, Fotos und die gesamte Pressearbeit, ... erstellen in erster Linie Obmann Sepp Lederer und ich, wohl abgestimmt. Was für die ÖAV-Sektion als Ganzes gilt, gilt auch für die Pressearbeit. Wir arbeiten EHRENAMTLICH (und bekommen dafür nichts bezahlt).


Website und die Social Media

Jeder macht im Verein, was er am besten kann. Soweit es die Website www.bergsteigerdorf-mauthen.at, www.karnischer-hoehenweg.com und Social-Media-Kanäle betrifft, mache ich das seit über 10 Jahren EHRENAMTLICH (und bekomme dafür nichts bezahlt). Mehr noch! Mit meiner Firma investiere ich Jahr für Jahr Zeit und Geld in Höhe mehrerer tausend Euros.


Klare Regeln im Verein

Für "digitale Heckenschützen", die spät in der Nacht auf der Erfolgswelle mitsurfen wollen, gibt es seitens des Vereins klare Regeln und überhaupt kein Verständnis. Zuerst die Bitte "Haltet das Netz sauber!" und sollte das nicht genügen, werden wir und werde ich keine Zeit damit sinnlos vergeuden. Der/die User*innen werden in diesen Kommunikationsräumen "stumm geschaltet".


Was bleibt ist immer noch die Einladung selbst mitzuhelfen, bzw. zum Telefonhörer zu greifen und das gepflegte Gespräch (vielleicht bei einem Bier im ÖAV-Zentrum) zu suchen.

Ingo Ortner
T. 0699 12647680
Obmann-Stv und redaktioneller CvD


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-11-30
Wolfgang Warmuth, alpenvereinaktiv.com
online Anwender*innenschulung und Tutorials zur App

Wie ging das nochmal? Irgendwo konnte man doch Touren mit Freunden teilen… und irgendwo konnte man sich Touren herunterladen… und wieso gibt es den Höhenmesser nicht mehr?!?

Vielen von uns ist es schon so gegangen, man sucht eine Funktion und findet sie nicht. alpenvereinaktiv.com bietet eine Fülle an Möglichkeiten, aber manche davon springen nicht sofort ins Auge und von manchen hat man vielleicht noch nie etwas gehört.

Damit das Suchen ein Ende hat und das Tourenplanen mit alpenvereinaktiv noch mehr Spaß macht legen wir uns in der Redaktion ins Zeug, um euch - den AV-Mitgliedern und Anwender*innen - die App und Website näher zu bringen. Auf der Hilfe Seite gibt es viele interessante Artikel zu konkreten Problemen. Seit kurzem gibt es eine Seite mit Mitgliederinformationen zum Portal und zu Schulungen, die sich speziell an die Sektionen richten. Außerdem gibt es auf unserem YouTube Kanal hilfreiche Video Tutorials zur Anwendung der App. Und zur guter Letzt kommen wir sogar zu euch nach Hause - zumindest digital.

Am 01.12.2021 von 19.00 bis 21.00 Uhr veranstaltet die Redaktion eine online Schulung zum Tourenportal. Ziel ist es die Funktionen des Portals zu erklären und euch die Möglichkeiten der Tourenplanung und Navigation näher zu bringen. Für die Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich, aber die Plätze sind begrenzt. Ab 18:50 Uhr könnt ihr dem Zoom-Meeting beitreten und um 19:15 wird der Zugang gestoppt, um den Vortrag ohne Störungen zu ermöglichen.

Wir freuen uns auf euch!

Hier nochmal in Kürze
Anwenderschulung alpenverereinaktiv.com
Einführung und Tipps in die digitalen Tourenplanung
01.12.2021 19.00 - 21.00 Uhr
https://us02web.zoom.us/j/86354137155


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-11-28


Klettern boomt und Kletterhallen schießen wie Pilze aus dem Boden. Trotz Normen und perfekter Ausrüstung passieren Unfälle - zum Teil mit schweren Folgen. Der Alpenverein hat seine Empfehlungen überarbeitet, international abgestimmt und in einem Poster verarbeitet.

Download 1
Download 2
Download 3


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-11-28


Bist du bereit für Abenteuer? Willst du entdecken, erleben und begleiten? Die Ausbildung zum/zur Jugendleiter*in gibt dir Know-How, Mut und Gelassenheit für deine Tage draußen mit Kindern und Jugendlichen. Sei dabei!

Willkommen bei der Jugendleiter*innenausbildung der Alpenvereinsjugend.

Alle Infos, Teilnahmevoraussetzungen, Aufbau und Anmeldemöglichkeiten, ... findest du hier ...

Fragen in unserer Sektion bitte an Melanie Kogler oder Sepp Lederer.


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-11-26

Aus gegebenem Anlass:

Als ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal arbeiten wir ehrenamtlich in unserem Arbeitsgebiet ganz nach dem Regelwerk des Österreichischen Alpenvereins. Darüber hinaus haben wir uns voll und ganz den Prinzipien des Projektes "Bergsteigerdörfer" verschrieben. D.h. als ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal tragen wir unseren Teil als wichtige Säule für ein funktionierendes Dorfleben bei.

Jede Diskussion rund um CoVid und die gesundheitspolitischen Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung gehören in keinster Weise als unnötige Streitkultur in den Verein! Als ÖAV Sektion haben wir allerdings klipp und klar den gesetzlichen Anordnungen Folge zu leisten und werden und wollen das auch genau so wie bisher tun!

Auch ein Verweis auf die Impfangebote in der Marktgemeinde gehört als redaktionelle Informationspflicht dazu.

Wer daraus Gründe ableitet, seine Mitgliedschaft zu kündigen, möge das tun. Wir verbleiben allerdings mit der Einladung zur gerne gesehenen Rückkehr als Mitglied in unseren Kreis.

Für den ÖAV Obergailtal-Lesachtal
Ingo Ortner, Obmann Stv. und red. Verantwortlicher dieser Homepage




Im Folgenden der einzige thematische Hinweis zum Thema "Corona":

"Die Stellungnahme der Bioethikkommission"

Vorwort: Die Bioethikkommission ist ein Beratungsgremium für den Bundeskanzler zu Bioethik mit Geschäftsstelle im Bundeskanzleramt (seit 2001). Sie berät den Bundeskanzler in gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen und rechtlichen Fragen, die sich auf dem Gebiet der Humanmedizin und Humanbiologie aus ethischer Sicht ergeben.

25 Mitglieder aus den Bereichen Medizin, Molekularbiologie und Genetik, Rechtswissenschaften, Sozialwissenschaften, Philosophie, Theologie und Psychologie

Die Mitglieder der Kommission sind auf 3 Jahre bestellt. Nach Ablauf der Funktionsperiode hat die Kommission die Geschäfte so lange weiterzuführen, bis die neu bestellte Kommission zusammentritt. Wiederbestellungen sind zulässig. Die Kommission wird bei Bedarf vom Bundeskanzler oder von der Vorsitzenden einberufen, jedoch mindestens vierteljährlich. Aus dem Kreis der Mitglieder bestellte der Bundeskanzler die Vorsitzende der Kommission und 2 Stellvertreter der Vorsitzenden auf 3 Jahre.


Stellungnahme der Bioethikkommission
27. Oktober 2021

Ereignisse wie die aktuelle COVID-19-Pandemie sind jenseits einer möglichen persönlichen Betroffenheit immer auch kollektive Geschehnisse. Zu ihrer Bewältigung braucht es gesellschaftliche Kooperation und solidarisches Handeln der Einzelnen. Viele der notwendigen Bewältigungsstrategien, wie Abstandsregeln, Maskentragen, Testungen und Impfungen stellen, werden sie behördlich angeordnet, erhebliche Eingriffe in individuelle Freiheiten dar. Die dabei geforderten Verhaltensweisen haben aber auch ganz wesentlich den Charakter von notwendigen Akten der Solidarität des / der Einzelnen der Gemeinschaft gegenüber.

Impfungen stellen derzeit aus verschiedenen Gründen die erfolgversprechendste Strategie zur Bewältigung der Pandemie dar. Sie folgen dem allgemeinen Grundsatz der Medizin, dass präventive Maßnahmen immer Vorrang vor therapeutischen haben sollten, sie verhindern schwerste Krankheitsverläufe und haben im Vergleich zu Testungen und nachträglicher Behandlung medizinisch und ökonomisch die beste Risiko- bzw. Kosten-Nutzen-Relation für die Gesellschaft. Geimpfte Menschen haben ein geringeres Risiko, sich mit dem Virus zu infizieren und dieses weiterzugeben; durch eine Impfung schützen sich Menschen also nicht nur selbst, sondern auch andere. Diese Fakten werden von manchen Akteuren bewusst geleugnet, und Menschen werden durch Falschinformation verunsichert. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie das Ziel einer höheren Durchimpfung unter Wahrung von individueller Freiheit und Selbstbestimmung erreicht werden kann.

Einerseits stellt nämlich jede Impfung einen Eingriff in die körperliche Integrität dar. Damit wird das Recht auf körperliche und gesundheitsbezogene Selbstbestimmung berührt und es ist, wie bei allen körperlichen Ein- griffen, von der Notwendigkeit einer informierten Zustimmung auszugehen. Entscheidungen, sich nicht impfen zu lassen, sind zu respektieren, auch wenn die Gründe dafür aus der Sicht anderer und aus medizinischer Sicht nicht nachvollziehbar erscheinen.

Andererseits hat die Impfung gegen COVID-19 zweifellos eine deutliche soziale Dimension. Jeder Mensch verfügt bei einer Impfentscheidung nicht nur über seinen eigenen Körper und seine eigene Gesundheit. Ent- scheidungen für oder gegen die Impfung berühren in vielfältiger Weise das Wohl anderer und das der Gesell- schaft. Sie schützen eben nicht nur die Geimpften vor schwerem Verlauf und Tod, sondern reduzieren in hohem Ausmaß auch das Risiko, andere zu infizieren. In manchen Kontexten wie in Schulen und im Gesundheits- und Pflegebereich sind diese Zusammenhänge besonders greifbar und bringen, vor allem wo es um besonders gefährdete Gruppen von Menschen geht, auch eine besondere moralische Verantwortung mit sich. Immer werden hier neben dem eigenen Recht auf gesundheitsbezogene Selbstbestimmung auch die entsprechenden Rechte anderer berührt, wie z.B. die Rechte von Eltern, nicht ihre Kinder in der Schule vermeidbaren Risiken auszusetzen. Der Staat hat hier nicht nur individuelle Entscheidungsspielräume zu garantieren, sondern ist der Gesundheit aller Mitglieder einer Gesellschaft verpflichtet.

Natürlich sind auch Impfungen mit Risiken verbunden. Ein verantwortungsethischer Umgang muss diese jedoch in eine Relation zu den erwartbaren Belastungen und Schäden durch eine drohende Infektionserkrankung und dem Beitrag bringen, den Impfungen zum Wohl Dritter leisten. In diesem Zusammenhang kann es, nach bereits mehr als 6,5 Milliarden verabreichten Impfdosen weltweit, als sicher gelten, dass das Risiko, durch eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus einen schweren Krankheitsverlauf oder Langzeitfolgen zu erleiden, ungleich höher ist, als die mit einer Impfung assoziierten Risiken. Zu einer verantwortlichen Impfpolitik gehört aber auch, dass es neben dem Blick auf mögliche Risiken eine sachliche und unvoreingenommene Information über Häufigkeit und Schwere von Impfdurchbrüchen gibt und nach ihren Ursachen geforscht wird. Doch stellen auch diese die prinzipielle Sinnhaftigkeit von Impfungen nicht in Frage. Sich nicht impfen zu lassen, obwohl es für eine Person medizinisch möglich wäre, bedeutet daher insgesamt, sich einem solidarischen Akt zu entziehen, obwohl man gerade in der COVID-19-Pandemie in vielfältiger Weise selbst Nutznießer gesellschaftlicher Solidarität ist.

Impfungen helfen effizient, eine Überlastung der Intensivstationen zu verhindern. Die intensivmedizinische Pflege von COVID-19-Patientinnen und -Patienten ist im Vergleich zu anderen Gruppen wesentlich aufwändiger, was zu einer rascheren Verknappung der Betten führt. Die verfügbaren intensivmedizinischen Ressourcen müssen jedoch für alle kritisch kranken Patientinnen und Patienten zugänglich gehalten werden. Gibt es zu wenig belegbare Betten, hat dies zur Folge, dass andere notwendige Interventionen wie z. B. Herzoperationen, Transplantationen, Tumoroperationen oder neurochirurgische Eingriffe abgesagt oder aufgeschoben werden müssen. Das Ergebnis ist, dass die betroffenen Patientinnen und Patienten durch diese "implizite Triage" Nachteile in ihrer medizinischen Behandlung erleiden, die sich auf ihren körperlichen und psychischen Zustand negativ auswirken und möglicherweise zu massiven Schäden und Tod führen können.

Letztlich werden dann Ärztinnen und Ärzte in diesem Zusammenhang gezwungen, explizite Triage-Entscheidungen zu treffen - wer von mehreren Bedürftigen bekommt im Ernstfall ein Intensivbett -, die unbedingt vermieden werden sollten. Anders als oft vermutet, lässt sich die Zahl der Intensivbetten nicht beliebig steigern, weil es an ausreichend qualifiziertem Personal aus Medizin, Pflege und anderen Gesundheitsberufen fehlt. In der Darstellung von sogenannten "freien Intensivbetten", z. B. im Dashboard der AGES ("tagesaktuell freie Betten"), wird oft nicht berücksichtigt, dass aus diesem Grund nicht alle systemisierten Intensivbetten "belegbar" sind. Gibt es langfristig zu wenig Geimpfte, drohen Kindern und Jugendlichen womöglich wieder Schulschließungen. Es kann ein neuer Lockdown notwendig werden, der der Gesellschaft neben körperlichen und seelischen Schäden einen erneuten enormen wirtschaftlichen Schaden zufügt. Eine hohe Zahl an infizierten Menschen bringt auch ein höheres Risiko für neue Mutationen. Einige dieser Folgen, wie die wirtschaftlichen Kosten und die Unwirksamkeit bereits erfolgter Impfungen aufgrund neu aufgetretener Virus-Varianten, betreffen auch die Geimpften in einer Gesellschaft und damit ihre Rechte.

In einer solidarisch konstituierten Gesellschaft ist es notwendig, neben dem Aspekt des Schutzes der eigenen Gesundheit, auch die Verantwortung für den Schutz anderer Personen wahrzunehmen. Falls dies nicht über eine Impfung geschieht, sind daher andere Schutzmaßnahmen wie etwa Zugangsbeschränkungen, Maskentragen und regelmäßige Testungen erforderlich - insbesondere, solange Impfungen für Kinder noch nicht zugelassen sind. Im Gegensatz zu Impfungen und physischen Schutzmaßnahmen bieten Testungen jedoch keinen Schutz vor einer Infektion und können daher das Infektionsgeschehen nur in sehr beschränktem Ausmaß beeinflussen.

Zugangsbeschränkungen für nicht Geimpfte, z. B. in der Gastronomie oder im Handel, sollten daher nicht als Sanktion oder als versteckter Impfzwang verstanden werden. Eine mögliche unterschiedliche Behandlung von Geimpften und nicht Geimpften sollte nach sachlichen Kriterien erfolgen, die das Ausmaß betreffen, in dem sie für andere zu einer Gefahr werden können. Jene, die kaum mehr eine Gesundheitsgefahr für andere darstellen, müssen ihre Freiheitsrechte in vollem Ausmaß ausüben dürfen. Nicht immunisierte Personen (geimpft und/ oder genesen) müssen daher weiterhin Einschränkungen in Kauf nehmen, da sie andere in Gefahr bringen.

Die Pandemie betrifft jeden einzelnen Menschen und die Gesellschaft. Die Bewältigung der Pandemie wird daher auch nur in einer solidarischen Weise und gemeinsam gelingen.

Die Bioethikkommission
Mitglieder der Bioethikkommission


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-11-23

(io) Wir müssen nicht, wir wollen!

Die Kommunikationsräume der ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal sind nicht zuletzt im Internet inzwischen sehr mächtig. Mitgliederzeitungen, Veranstaltungen, Homepage, Facebook, Google und Instagram.

Mitten im Lockdown und mitten in den Sorgen heimischer Betriebe und Händler*innen, stehen wir früher auf, gehen später schlafen und halten zusammen. Für die Region, für das Dorf und für die Menschen, die genau hier leben und arbeiten.


Weniger, dafür besser als amaz... & co!

Als BERG|STEIGER|DORF-Mitmenschen leben und denken wir alpin, natürlich, verbunden, respektvoll, anregend, regional, kostbar, zukunftsorientiert, verwurzelt, klein und fein, international, wertvoll, lebendig, historisch, vielfältig, einfach echt.

Statt dem "black friday"-, "Geiz ist geil"- , "Ich hol mir, was mir zusteht"-Dogma der Multis auf den Leim zu gehen, setzen wir alle nur denkbaren Hebel in Bewegung, um selbst und gemeinsam mit unseren Nächsten das Dorf und seine Besonderheiten zu erhalten.

"red nicht! mach mit!" lautet die bescheidene Forderung.

www.bergsteigerdorf-mauthen.at/einkaufenmitherz

#bergsteigerdorf #mauthen #gailtal #lesachtal #oeav #alpenverein #karnischealpen #gailtaleralpen #tradition #kultur #wandern #klettern #skitouren #schneeschuhwandern #freeriding #alpinski #visitcarinthia #kaernten #slowfoodtravel


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-11-18

(io) Wir durften gestern einen wahrlich "großen Sohn" unseres Tals im Centrum Carnicum begrüßen. Als Kulturattaché in Washington, Leiter des Austrian Cultural Forum in NYC, langjähriger Direktor des MQ in Wien, ..., und zuletzt Botschafter in den U.S.A. viel gesehen, genoss Wolfgang Waldner die ersten Eindrücke unseres neuen Alpinarchivs. /centrumcarnicum

Als unverzügliches Zeichen der Anerkennung durften wir ihn wieder in den Kreis der Mitglieder unserer ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal aufnehmen. Mehr noch: bei den Bemühungen des GeoParks, den weiteren Entwicklungen des Alpenvereins im Tal dürfen wir auch auf seine persönliche Unterstützung zählen.

#bergsteigerdorf #mauthen #gailtal #lesachtal #natur #naturschutz #oeav #alpenverein


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-11-07

(io) Was wären wir ohne die vielen Helferinnen und Helfer? Ohne die fleißigen Hände, die vor, während und nach Veranstaltungen, ÖAV Camps und unseren Sitzungen ehrenamtlich mitarbeiten.

Zum Dank gibt es "Weniger, dafür besser"

Es mag schon sein, dass mit dem selben Zeiteinsatz irgendwo mehr Geld zu verdienen ist. Geld, mit dem man irgendwelche Konsumgüter erwerben kann.

Im ÖAV Obergailtal-Lesachtal bekommst du und bekommen wir alle statt Geld ein Kinderlachen, ein herzliches "Danke" unserer vielen Veranstaltungs-Teilnehmer*innen, ... Und tief drinnen gibt's eine ordentliche Portion Selbstachtung.

Wenn auch du Lust und Liebe hast mitzuhelfen, zu tun gibt's genug. Bitte um einen unkomplizierten Anruf bei Sepp oder eine E-Mail an info@bergsteigerdorf-mauthen.at, Kennwort "EHRENAMT".

Sepp Lederer, T. 0676 58 58 625


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-11-03


Die Südalpen · Gailtal, Lesachtal

Karnische Alpen, Gailtaler Alpen, Lienzer Dolomiten

(io) Gespannt warten wir Jahr für Jahr auf das erste Genuatief, denn sobald es im Süden schneit, dann genau bei uns am meisten. In den letzten Jahren hatten wir sogar soviel Schnee, dass im Tal die Häuser von den Schneemassen befreit und abgeschöpft werden mussten.

Allerspätestens zu Weihnachten heißt's aber die Schneeschuhe und Tourenski herausräumen und gleich neben die Haustür lehnen. Unter der Woche geht sich die eine oder andere Speck'nrunde am Vorhegg aus und am Wochenende will die passende Skitour gut geplant sein. Bei Schönwetter und so mancher Alpintour ist der Blick bis zur Adria fix :)

Es gilt einige Regeln zu beachten:
  • Sicherheit im Gelände geht für alle Outdoorfans vor!
    Ein paar Infos haben wir für euch hier zusammengestellt ...

  • Berg · Mensch · Wildtier
    Gemeinsam mit den heimischen Jägern, Grundbesitzern und den Tourismusverantwortlichen haben wir uns als ÖAV Obergailtal-Lesachtal dazu verpflichtet, für eine natur- und wildschonende Besucherlenkung im alpinen Gelände unseren Teil beizutragen. Infomappen für Einheimische und Gäste liegen in den Bergsteigerdorf Partnerbetrieben auf.

  • Wenn ihr weitere Fragen habt, bitte um eine E-Mail an info@bergsteigerdorf-mauthen.at


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-10-27

Ein Film der Alpenvereinsjugend Österreich über Freiräume, Zuversicht und gesunde Risiken. Wir erzählen mit "Tage draußen!" kleine und große Geschichten über Erlebnisse, die verändern. Der Film nimmt sich Zeit für die Begegnung von Mensch und Natur und zeigt viele einfache, präzise eingefangene Momente von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie alle vereint ihre Begeisterung fürs Draußen sein, beim Biken, Spielen im Freien, Freeriden oder Klettern.

Wir werden den Film im kommenden Jahr im Bergsteigerdorf Mauthen herzeigen.

Draußen Tage! der ÖAV Jugend - Sektion Obergailtal-Lesachtal
Anmeldung auch telefonisch bei Gunda (0664 814 30 96) oder Melanie (0664 436 13 44)


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-10-27


"Reich ist, wer zufrieden ist. Und: mit Zufriedenheit im Herzen wird die Welt zum Paradies".

(io) Tag für Tag ein neues Erlebnis. Mitten im Dorf, ständig neue Menschen, Heimische und Gäste, jung und alt, alle auf derselben Suche nach einem kleinen Stück Alltagsglück.

Im ÖAV Freizeitpark wird der Dialog gepflegt, allen Menschen Sportliches geboten, die Tradition und Kultur hoch gehalten, gegenseitig Respekt gezollt, ehrenamtlich mitgeholfen, alles für die Jugend getan, ... kostenlos, aber nicht umsonst.

1 Platz, 1 Schatz - ganz ohne Publikumsvoting

www.bergsteigerdorf-mauthen.at/deincamp

Wir brauchen deine Hilfe:
... wenn auch du Lust hast ein wenig mitzuhelfen, ...
... bitte um eine E-Mail an info@bergsteigerdorf-mauthen.at


Weiterlesen ...
Weiterleiten


2021-10-25
(io) Umweltbaustellen & Bergwaldprojekte nennt der Alpenverein handfeste Einsätze für die Natur. Alle Infos unter Umweltbaustellen & Bergwaldprojekte

Als ÖAV Sektion sind wir seit vielen Jahren mit dabei. Jugendliche aus aller Welt arbeiten in den ersten Sommerwochen mit unseren Wegewarten am heimischen Wegenetz und mähen Hochwiesen.

Bis zum 26. Oktober 2021 findet im ÖAV Camp der Sektion Obergailtal-Lesachtal das diesjährige Treffen aller Umweltbaustellenleiter Österreichs statt. Erfahrungsberichte, Experteninfos, Gedankenaustausch und Ideen für die kommenden Jahre stehen am Programm.

Rückblick Fotogalerie
Blog der Alpenvereinsjugend

#alpenvereinsjugend #alpenverein #umwelt #naturschutz


Weiterlesen ...
Weiterleiten





#blog

Aktuelle Themen
Ortsbelebung, Angebote, ...

#veranstaltungen

Alle Termine
Sport und Kultur

#oeavmitglied

Mitglied werden
und viele Vorteile genießen







Bergsteigerdorf Mauthen, 2023-06-08
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
deine.Unterkunft info@bergsteigerdorf-mauthen.at Tel. 0043 699 12647680